Der Carolina Dog zählt höchstwahrscheinlich zu den Nachkommen der Dingos. Die Rasse wird auch American Dingo, North American Native Dog, Yellow Dog oder Indian‘s Dog genannt. Schon vor 30.000 Jahren lebte diese Rasse mit den Indianern zusammen. Auch heute gibt es noch wilde Carolina Dogs.

Kurzbeschreibung

  • Stockmaß: bis zu 61 cm
  • Gewicht: bis zu 20 kg
  • Fell: kurzhaarig, meist tief rotbraun mit hellen Abzeichen
  • Körperbau: Stehohren, hochbeinig, annähernd quadratisch, gerader Rücken, schlankwüchsig, eingerollte Rute

Der Charakter des Carolina Dog

Obwohl sich die Rasse mehrfach mit Kojoten und Wölfen gekreuzt hat, ist ihr Charakter äußerst individuell. Sie sind außergewöhnlich loyal, sehr intelligent und, sofern nicht wildlebend, stark an den Menschen gebunden. Ein Carolina Dog ist Fremden gegenüber zurückhaltend, bei mangelnder Sozialisierung scheu und zeigt einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Die ursprünglichen Hunde lernen dabei äußerst schnell. Als Anfängerhund eignet sich der Carolina Dog nicht.

Äußerst kurios und bislang unerklärt ist das Verhalten des Carolina Dog im Herbst. Die Hunde, insbesondere die weiblichen Tiere, graben dann hunderte sogenannter „Schnauzenlöcher“. Diese schnauzen-großen Löcher weisen bestimmte Muster auf.

Wie alle Hundeartige lebte der Carolina Dog ursprünglich in Rudeln. Diese haben jedoch eine andere Dynamik. So werden die Welpen gemeinsam versorgt und auch bei der Jagd hat diese Rasse eine spezielle, höchst effektive, Rudelformation entwickelt. Zudem zerschlägt der Carolina Dog bei der Jagd Schlangen durch eine Peitschen-Bewegung in der Luft.

Die schlanken, hochbeinigen Hunde sind schnell und sehr aktiv. Sie gelten außerdem als exzellente Kletterer und eignen sich daher für diverse Hundesportarten und für den Einsatz als Rettungshunde.