Beim Schweizer Niederlaufhund handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in der Schweiz hat. Diese Hunderasse wurde ins Leben gerufen, weil man der Ansicht war, dass der Schweizer Laufhund bei der Revierjagd zu schnell sein könnte. Daraufhin wurde durch gezielte Auslese der Schweizer Niederlaufhund gezüchtet. Optisch ähnelt diese Hunderasse dem Schweizer Laufhund sehr, er ist allerdings etwas niedriger und im Vergleich zum Rest des Körpers länger. Der Schweizer Niederlaufhund hat eine weiße Grundfarbe und kleinere oder größere orangefarbene beziehungsweise rote Platten. Der Berner Niederlaufhund ist immer dreifarbig und kann stock- oder glatthaarig sein. Der Jura Niederlaufhund kann ebenfalls glatt- oder stockhaarig sein. Er hat eine schwarze Grundfarbe mit lohfarbenen Abzeichen oder ein braunrotes Fell mit einem schwarzen Mantel. Der Luzerne Niederlaufhund ist schwarz-weiß gesprenkelt.
Den richtigen Züchter finden
Außerhalb ihres Ursprungslandes ist diese Hunderasse nur selten vertreten. Oftmals werden die schweizerischen Laufhunde mit einem Beagle oder einem Basset verwechselt. Wer einen Schweizer Niederlaufhund-Züchter finden möchte, sollte sich aufgrund der geringen Verbreitung vor allem im Ursprungsland dieser Rasse nach einem passenden umsehen.
Der Charakter des Schweizer Niederlaufhunds
Der Charakter dieser Hunde zeichnet sich durch Sanftmütigkeit und eine große Leidenschaft für die Jagd aus. Sie zeigen ihre Qualitäten vor allem bei der Jagd. Sind sie bei der Arbeit, dann sind sie ausdauernd und konzentriert. Wenn diese passionierten Jagdhunde ausreichend ausgelastet sind, dann zeigen sie sich im Haus ruhig und sanftmütig. Ihr Wesen gilt als anpassungsfähig und temperamentvoll. Hunde dieser Rasse sind Menschen gegenüber in der Regel aufgeschlossen, weshalb sich die Schweizer Niederlaufhund Erziehung recht einfach gestaltet. Die Erziehung sollte konsequent, aber liebevoll vorgenommen werden. Zumeist sind diese Jagdhunde leichtführig und lernwillig.
Die Schweizer Niederlaufhund-Haltung
Die Haltung eines solchen Rassehundes wird vor allem Hundefreunden empfohlen, die diesen Hund auch jagdlich führen möchten. Da Hunde dieser Rasse eine große Leidenschaft für die Jagd haben, können sie nur schwer mit einfachen Spaziergängen ausgelastet werden. Spaziergänge müssen abwechslungsreich sein und im Idealfall dürfen die Tiere interessante Spuren verfolgen. Eine Hundekrankenversicherung und eine Hundehaftpflicht werden empfohlen.