Diensthunde werden bei der Polizei, dem Militär und dem Zoll eingesetzt und haben dort zahlreiche Aufgaben zu erfüllen. Diensthunde werden beispielsweise eingesetzt, um Sprengstoff, Drogen oder Menschen aufzuspüren. Sie können unter anderem dabei helfen, verschüttete Menschen zu bergen. Zudem dienen diese Hunde dem Schutz von Herrchen und Frauchen.

Der Diensthund - ein treuer Partner

Ein Diensthund arbeitet eng mit dem Hundeführer zusammen. Wenn ein Hund für den Dienst bei der Polizei, dem Militär oder dem Zoll ausgebildet wird, dann bildet dieser mit seinem Hundeführer in der Regel ein festes Team. Beide sind gut aufeinander eingespielt und können sich in den unterschiedlichen Situationen aufeinander verlassen. Die verschiedenen Diensthunde Rassen zeichnen sich durch bestimmte Charaktereigenschaften und körperliche Merkmale aus. Als Diensthund kommen vor allem Rassen infrage, die hinsichtlich Größe und Widerstandsfähigkeit zu den ihnen gestellten Aufgaben passen. Diensthunderassen müssen groß und kräftig und körperlich belastbar sein. Daneben sollen Hunde, die von Polizei, Militär und Zoll eingesetzt werden, auch über ein gewisses Temperament, eine gute Spürnase und Unterordnungsbereitschaft verfügen. Als Diensthunde werden vor allem Hunde der Rassen Deutscher Schäferhund, Deutscher Boxer, Airedale Terrier, Bouvier de Flandres, Hollandse Herdershond, Rottweiler, Riesenschnauzer, Dobermann, Hovawart und Belgischer Schäferhund eingesetzt.

Die Diensthundeausbildung 

In der Regel beginnt die Diensthundeausbildung, wenn der Hund ein Alter von drei Monaten erreicht hat. Nicht alle Hunde können zum Diensthund ausgebildet werden. Sie werden bereits im Welpenalter speziell für diese Arbeit ausgewählt. Ob sich ein Welpe für die Arbeit als Diensthund eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bereits im Welpenalter können erfahrene Diensthundeausbilder erkennen, ob der Hund über die benötigten Anlagen wie einen guten Geruchssinn, die Bereitschaft zur Unterordnung und einen ausgeprägten Beutetrieb verfügt. Die Ausbildung zum Diensthund erfolgt in mehreren Etappen und hängt auch von der Aufgabe ab, die der Hund später übernehmen soll. Zu Beginn der Ausbildung muss jeder Hund eine Grundausbildung absolvieren. Später erfolgt dann die gezielte Ausbildung zum Spür-, Schutz- oder Rettungshund. Diensthunde bauen ein enges Vertrauensverhältnis zu ihrem Hundeführer auf und können durch eine Hundehaftpflicht, eine Hunde OP-Versicherung und eine Hundekrankenversicherung bestmöglich abgesichert werden.