Irish Setter sind neben den nahen Verwandten Gordon und English Setter die beliebtesten Jagdhunde auf den Britischen Inseln. Ob als Jagdhund oder als Hütehund – alle drei Hunderassen weisen riesige Talente auf und stehen dementsprechend in direkter Konkurrenz. Kein Wunder, dass da hin und wieder Diskussionen aufkommen. Etwa über die Frage, ob der Irish Setter nun die älteste der drei Varianten ist oder nicht.

Irish Setter stammen vom spanischen Pointer ab

Zweifelsfrei nachweisen lässt sich das wahre Alter der Hunderasse Irish Setter heute nicht mehr. Die Experten konnten allerdings feststellen, dass alle Setter-Varianten von französischen Spaniels und spanischen Pointer-Linien abstammen.Die Beliebtheit des Irish Setter ist jedenfalls seit mehr als 100 Jahren aktenkundig, wobei in letzter Zeit ein leichter Rückgang der Geburtenzahlen zu vermelden war. Freunde hat der Jagdhund dennoch in großer Zahl. Schließlich überzeugt er nicht nur auf der Pirsch und als Hütehund, sondern auch beim Hundesport und im familiären Alltag. Das Multitalent braucht jedoch eine klare Linie in der Hundeerziehung. Denn hin und wieder wird dem „Iren" ein gewisser Hang zur Nervosität nachgesagt. Umso wichtiger ist es da, erst gar keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, deutliche Anweisungen zu geben und die großen Fähigkeiten des Irish Setter voll herauszuarbeiten.

Jagdhund mit sportlich elegantem Auftreten

Extreme Sportlichkeit bei großer Eleganz – Kenner halten den Irish Setter für den geschmeidigsten unter seinen talentierten Verwandten. Ob als Jagdhund im Feldeinsatz, bei langen bewegungsreichen Touren oder Orientierungsläufen sowie bei sonstigen Hundesport-Disziplinen ist dem ehemaligen Hütehund dabei eigentlich egal. Hauptsache, er kann aktiv leben und fühlt sich optimal gefordert. Eines kann der Irish Setter allerdings nicht so gut: Für den Dienst als Wachhund ist er einfach zu freundlich – auch Fremden gegenüber. Die sympathischen Wesensmerkmale machen ihn dafür zu einem treuen und anhänglichen Begleiter, der sich auch von tobenden Kindern nicht die Spielfreude verderben lässt und Geduld beweist.

Irish Setter – bei der Pflege keine Überraschungen

Ein wenig bürsten, Zähne, Krallen und Ohren im Blick behalten – schon fühlt sich der irische Jagdhund so richtig wohl. Bei der Hundeernährung gilt es, den für einen Hütehund typischen extremen Bewegungsdrang zu beachten. Entsprechend ausgewogen sollten Nährstoffe in der optimal bemessenen Hundenahrung vorhanden sein.

Fazit: Ein Irish Setter kann so gut wie alles. Er ist Hütehund, Jagdhund, ein großer Sportler – und so ganz nebenbei ein prima Kerl mit liebvollem Wesen. Wer seinem Irish Setter alles bieten kann, was dessen Aktivitätsdrang verlangt, liegt mit dem Iren genau richtig.

 

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