Rhodesian Ridgeback – das klingt nach Abenteuer und der großen weiten Welt. Und genau daher stammt der Löwenhund auch. Genauer, aus dem Süden Afrikas, noch präziser: aus Rhodesien, dem heutigen Simbabwe. Der Rhodesian Ridgeback ist eine Kreuzung aus einheimischen, meist wild lebenden Hunden und von Europäern eingeführten Hunderassen. Das Ergebnis: Ein mutiger Jagdhund, der den Beinamen Löwenhund völlig zu Recht trägt.
Rhodesian Ridgeback – vom Großwildjäger zum Weltenbummler
Einst diente der Rhodesian Ridgeback bei der Großwildjagd und bewachte Farmen. Heute sieht man ihn auch bei uns in Deutschland immer häufiger durch Parks und Wälder toben. Der Löwenhund ist eben weit rumgekommen – und hat sich dabei seinen enormen Mut bewahrt. Nicht einmal mächtige Löwen konnten den Jagdhund in seiner Heimat abschrecken. Da verwundert es wenig, dass seine schier unbändige Energie schon früh in die richtigen Bahnen gelenkt werden sollte. Bei der Hundeerziehung sollten Besitzer eines Rhodesian Ridgeback also konsequent sein. Und eine gewisse Erfahrung erfordert es allemal, den Löwenhund zu bändigen. Doch am Ende trägt der Jagdhund mit seiner Gelassenheit, Treue und liebvollen Spielfreude immer seinen Teil zu einem funktionierenden Hund-Mensch-Gespann bei. Zudem überrascht der Jagdhund durch seine Kinderliebe. Zwar sollten die Kleinen seine Geduld auch nicht überstrapazieren, doch für Späßchen und Tollereien ist der Simbabwer immer zu haben.
Löwenhund mit auffälliger Kammlinie
Im Namen Rhodesian Ridgeback verbirgt sich auch das unverwechselbare äußerliche Merkmal der Hunderasse. Über den gesamten Rücken zieht sich beim Rhodesian Ridgeback mittig eine auffällige Kammlinie. Vielleicht ist auch dieser Alleinstellungsfaktor ein Grund, warum der Jagdhund heute nicht nur bei den Briten, sondern auch in Frankreich und Deutschland immer beliebter wird. Ein Geheimtipp ist der temperamentvolle Rhodesian Ridgeback jedenfalls schon längst nicht mehr.
Nicht vergessen sollten Löwenhund-Fans jedoch, dass der prägnante Haarstrich auf einem Gendefekt beruht, der mit Abszessen, Entzündungen und weiteren gesundheitlichen Folgen einhergehen kann. Mehr über die verschiedenen Züchtungsmerkmale, die ein erhöhtes Krankheitsrisiko mit sich bringen können, erfahren Sie hier:
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Rhodesian Ridgeback bedeutet Ausdauer pur
Eines sollten Hundefreunde, die sich für einen Rhodesian Ridgeback interessieren, unbedingt beachten: Der Löwenhund verfügt über eine schier unerschöpfliche Ausdauer. Entsprechend häufig und intensiv will der Jagdhund auch bewegt werden. Seine Schnelligkeit macht es zudem nicht immer leicht, Schritt zu halten. Dafür kann man dann bei der Fellpflege wieder etwas die Kräfte schonen: Das kurze, dichte Fell verlangt lediglich nach regelmäßigen Bürst-Einheiten. Fazit: Im Rhodesian Ridgeback stecken Power und Temperament. Wer den Löwenhund zu sich aufnehmen will, sollte also wissen, wie man mit diesen Kräften umzugehen hat. Ausreichend Platz, die richtige Erziehung und jede Menge Aktivität – schon wird aus dem Jagdhund ein treuer Begleiter mit großem Herzen.