Boomer
Herkunft
Das Wort Boomer stammt aus dem Englischen. Als Vor- oder Eigenname ist Boomer eher nicht gebräuchlich – zumindest bei Menschen. In der Tierwelt sieht es anders aus. So ist Boomer beispielsweise der Name eines zotteligen Mischlingshundes aus der US-Fernsehserie „Boomer, der Streuner“. Sie wurde von 1980 bis 1982 produziert und erzählt die Geschichte des herrenlosen Hundes Boomer. Bei seinen Streifzügen durch die USA trifft er auf unterschiedliche Menschen. Er hilft den Guten und sorgt dafür, dass die Bösen eine gerechte Strafe erhalten.
Bedeutung
Übersetzen lässt sich Boomer mit „Tieftonlautsprecher“ und „Tonassistent“, gleichzeitig wird damit aber auch ein männliches Känguru bezeichnet. Boomer lässt sich von dem englischen Wort „boom“ ableiten, das gleich mehrere Bedeutungen hat: So kann es für „dröhnen“ und „wummern“ stehen, aber auch für „aufsteigen“, „florieren“, „im Wert steigen“, „Aufschwung“ und „Donner“.
In den USA ist Boomer auch eine Kurzform für „Baby Boomer“. Damit werden geburtenstarke Jahrgänge bezeichnet. Vor allem werden so die Menschen genannt, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurden. Sie erlebten nach dem Zweiten Weltkrieg den wirtschaftlichen Aufschwung der 50er Jahre. Auch die Generation Y (Millennials) wird als Boomer bezeichnet.
Boomer gilt außerdem als stereotype Bezeichnung von Personen mit veralteten Ansichten, die sich nicht weiterentwickeln möchten. Sie leben mehr in der Vergangenheit ganz nach dem Motto „früher war alles besser“. Mit der Phrase „OK Boomer“ machen sich Jüngere über sie lustig.
Beim Hundekauf kann man ebenfalls auf sogenannte Boomer treffen. Dabei handelt es sich nicht um eine Hunderasse, sondern um Mischlinge. Die Kreuzung besteht aus haarigen Hunden, die klein bis mittelgroß sind. Die Eltern können beispielsweise ein Malteser und ein Lhasa Apso sein.
Varianten
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Namenstage
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