Agility gehört zu den beliebtesten Hundesportarten in Deutschland. Dieser Sport ist eine wunderbare Möglichkeit, um gemeinsam mit seinem Hund Spaß zu haben und sportlich aktiv zu sein. Sie können an Wettbewerben teilnehmen oder einfach nur zum Vergnügen trainieren. Beim Agility wird der Hund von seinem Hundeführer durch einen Parcours geführt. Der Parcours besteht aus verschiedenen Hindernissen wie einer Wippe, einem Tunnel und einem Slalom. Wird diese Hundesportart als Wettkampf ausgeübt, dann ist es besonders wichtig, die einzelnen Hindernisse fehlerfrei und in einer gewissen Reihenfolge zu überwinden. Auch die Zeit spielt eine Rolle.

Agility stärkt die Bindung zwischen Hund und Mensch

Beim Agility ist die Zusammenarbeit von Mensch und Hund besonders wichtig. Es mag zwar manchmal so aussehen, als jage der Hund blindwütig über die Hindernisse, das ist jedoch nicht der Fall. Der Hundeführer leitet seinen Hund mithilfe feiner Signale durch den Agility-Parcours und stellt so sicher, dass alle Hindernisse korrekt überwunden werden. Nur wenn Hund und Mensch ein eingespieltes Team sind, der Vierbeiner den Grundgehorsam beherrscht und die Bindung zwischen Mensch und Hund nie abreißt, können die Hindernisse schnell und fehlerfrei genommen werden.

Agility - für viele Hunderassen geeignet

Auch wenn man im Agility oft den wendigen, schnellen Border Collie antrifft, ist diese Sportart nicht auf diese Hunderasse beschränkt. Grundsätzlich können Hunde jeder Rasse Agility betreiben. Herrchen und Frauchen müssen lediglich auf ihren Vierbeiner eingehen und den Parcours dementsprechend anpassen. Da es Hindernisse unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade gibt, kann grundsätzlich jeder Hund bei diesem Sport mitmachen. Für kleine Hunde werden die Hürden beispielsweise etwas niedriger angesetzt. Bei älteren Hunden, die nicht mehr allzu viele Sprünge ausführen sollten, wird auf entsprechende Hindernisse verzichtet. Agility ist so flexibel, dass wirklich jedes Hund-Mensch-Team Spaß und Freude daran haben kann.

Nicht empfehlenswert ist dieser Sport für Hunde mit Erkrankungen am Bewegungsapparat, große, schwere Hunderassen und sehr junge Hunde, die sich noch im Wachstum befinden. Das Verletzungsrisiko senken Beim Hundesport Agility werden Muskeln, Sehnen und Gelenke des Hundes auf ungewöhnliche Weise belastet. Um das Verletzungsrisiko bei diesem beliebten Hundesport zu senken, sollten Sie mit Ihrem Vierbeiner ein Aufwärmtraining machen und nach dem Training eine Cool Down Phase einlegen. H

errchen und Frauchen, die auch ihren Hund rundum versorgt wissen möchten, sind mit einer Tierkrankenversicherung gut beraten. Sollte es trotz entsprechender Vorsichtsmaßnahmen zu einer Verletzung wie einer Muskelzerrung, einer Verstauchung oder Gelenkschäden kommen, übernimmt die Tierkrankenversicherung die Kosten für die Behandlung des Vierbeiners.

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