Jeder kennt ihn, viele haben selbst einen: der Mischling. Mischlingshunde sind seit vielen Jahren die Spitzenreiter der beliebtesten Hunde. Natürlich lassen sich Mischlinge nicht einfach klassifizieren und verallgemeinern, denn es gibt sie wohl von jeder Rasse. Mischlinge sind nicht nur Kreuzungen aus zwei unterschiedlichen Rassen, sondern entstehen auch über Generationen aus vielen verschiedenen Rassen. So kann ein Vierbeiner zum Beispiel Erbgut von Schäferhund, Collie, Pudel und Beagle gleichzeitig in sich tragen.
Ursprünge der Mischlingshunde
Schon seit den Anfängen der Hundeentwicklung, also seit vielen Jahrtausenden, gibt es auch Mischlingshunde. Unsere heutigen Haushunde entwickelten sich aus ihren Vorfahren, den Wölfen, zu menschennahen Tieren. Die Mischung der damaligen, unterschiedlichen Hunde liegt in der Natur der Tiere, sich mit ihren Artgenossen fortzupflanzen. Die Hunde lebten damals noch draußen auf den Höfen und konnten sich frei in ihrer Umgebung bewegen. So kam es ganz automatisch zu Mischlingshunden. Die Rassezucht mit einheitlichem Standard und Dokumentation der Herkunft begann erst Ende des 19. Jahrhunderts. Davor wurden die Vierbeiner als reine Gebrauchshunde genutzt und nur bezüglich ihrer Arbeitsfähigkeiten weiter gezüchtet.
Das Wesen des Mischlingshundes
Es heißt, dass Mischlinge seltener krank werden als Rassehunde. Grund dafür sind die bei Rassehunden oft vorkommenden Erbkrankheiten, die durch die Kreuzung nicht weitergegeben werden. Mischlingshunden wird außerdem ein sehr ausgeglichenes Wesen nachgesagt. Natürlich kommt es beim Charakter eines Mischlingshundes auch immer auf die Mischung der zwei Elternhunde an. Grundsätzlich gilt auch bei Mischlingen, dass eine konsequente und liebevolle Erziehung sowie Sozialisierung sehr wichtig für die positive und problemlose Entwicklung des Vierbeiners sind.