Hundetricks sind heute auch unter dem Fachausdruck Trickdogging bekannt. Bei diesem Hundesport handelt es sich nicht um einen Hundesport im klassischen Sinn. Das Ziel des Erlernens der Hunde-Tricks ist keine bestimmte Leistungssteigerung oder der Sieg in einem Wettkampf, vielmehr soll durch die Hunde-Tricks erreicht werden, dass sich Herrchen beziehungsweise Frauchen und Hund besser aufeinander einstellen können. Für besonders aktive und intelligente Jagd- und Hütehunde eignen sich die Hunde-Tricks auch, um diese zusätzlich zum sonstigen Trainings- und Arbeitsprogramm auszulasten.
Tricks für Hunde - der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt
Es gibt nahezu unendlich viele Tricks für Hunde. Hundehalter können ihrem Tier Tricks wie "Pfötchen geben", "Toterhund", "Kopfschütteln", "Verbeugen" oder "Schäm dich" beibringen. Der Kreativität sind beim Erlernen und Ausdenken von Hundetricks kaum Grenzen gesetzt. Hundehalter sollten lediglich Ideen und Einfühlungsvermögen mitbringen, um ihrem Hund Tricks beibringen zu können. Das Ziel bei diesem Hundesport sollte nicht sein, möglichst viele Tricks innerhalb kürzester Zeit zu erlernen, vielmehr steht der gemeinsame Spaß im Vordergrund. Um dem Tier die Tricks für Hunde beizubringen, können Herrchen und Frauchen Hilfsmittel wie Leckerlis, Spielzeug und den Clicker einsetzen. Manche Tricks bestehen aus mehreren einzelnen Lernschritten, die nach und nach aufgebaut werden müssen. In solchen Fällen können solche Hiflsmittel besonders gute Dienste leisten.
Hundetricks - Bindung zwischen Hundehalter und Hund wird gestärkt
Das Erlernen von Hundetricks bietet zahlreiche Vorteile. Durch die regelmäßigen Übungen werden die Tiere geistig und körperlich gefördert und ausgelastet. Zudem wird durch das gemeinsame Üben die Bindung zwischen Hundeführer und Tier gestärkt. Diese gestärkte Bindung macht sich in der Regel auch im Alltag bemerkbar. Trickdogging gehört zu den ungefährlichen Sportarten. Der große Vorteil der Hunde-Tricks ist, dass diese Sportart grundsätzlich von allen Hunden ausgeübt werden kann. Jeder Hund kann Tricks erlernen, wenn der Hundeführer dessen Neigungen und Fähigkeiten berücksichtigt. Es gibt für diese Hundesportart daher keine Alterbegrenzung. Schon die Kleinsten können mit dem erlernen von Hundetricks beschäftigt werden. Hundetricks bergen - so der Hundeführer die Fähigkeiten seines Tieres berücksichtigt - kaum ein Verletzungsrisiko. Hundehalter sollten dennoch eine Hunde OP-Versicherung sowie eine Hundekrankenversicherung abschließen, um ihr Tier im Ernstfall bestmöglich versorgen lassen zu können. Mit einer Hundehaftpflicht sind Hundehalter ebenfalls gut beraten.