Ausstellungshunde sind Hunde, die auf Ausstellungen präsentiert und anhand verschiedener Kriterien beurteilt werden. In der Regel werden auf Ausstellungen vor allem Rassehunde präsentiert. Für jede Hunderasse gibt es festgelegte Standards, die der Hund erfüllen sollte, um eine Ausstellung für sich zu entscheiden. In diesen Standards sind beispielsweise Größe und Gewicht, Fellfarbe, Kopf und Schädel, Fang, Ohren, Augen, Haarkleid, Hals, Vorderhand, Hinterhand, Rute, Pfoten, Gangwerk und Körper festgehalten.

Auch das Wesen des Hundes fließt in die Beurteilung mit ein. In der Regel dient die Beurteilung der Rassehunde dem Einhalten der vorgegebenen Zuchtstandards. Um auf den Ausstellungen möglichst gut abzuschneiden, werden Ausstellungshunde zumeist sorgfältig getrimmt, frisiert und für die Ausstellung trainiert.

Ausstellungshunde - Folgsam und sozialverträglich

Da Ausstellungshunde während der Ausstellung auf viele andere Hunde und Menschen treffen, müssen sie besonders ausgeglichen und sozialverträglich sein. Das Verhalten der Vierbeiner außerhalb einer solchen Ausstellung hängt natürlich von der Rasse, Erziehung und dem Wesen des jeweiligen Hundes ab.

Die Erziehung von Ausstellungshunden

Die Erziehung von Ausstellungshunden ist oftmals sehr anspruchsvoll und zeitaufwendig. Je nach Hunderasse und Charakter des jeweiligen Vierbeiners kann das Training unterschiedlich intensiv sein. Bei der Erziehung eines Ausstellungshunds kommt es darauf an, dass Herrchen oder Frauchen ihrem Liebling beibringen, wie man sich auf Ausstellungen bestmöglich präsentiert. Der Hund muss stillstehen und folgsam neben seinem Besitzer herlaufen können. Wichtig ist zudem, dass sich der Vierbeiner auch von Fremden anfassen lässt. Bei einer Ausstellung wird der Hund nicht nur von der Ferne betrachtet, die Ausstellungsrichter fassen die Fellnase auch an. Dabei werden beispielsweise Gebiss und Ohren näher betrachtet.

Ausstellungshunde richtig absichern

Wer Ausstellungshunde absichern und im Falle einer Erkrankung oder eines Unfalls bestmöglich behandeln lassen möchte, sollte eine Hunde-OP-Versicherung oder Hundekrankenversicherung abschließen. Eine Hundehaftpflicht ist ebenfalls empfehlenswert, da diese den Halter vor den finanziellen Folgen eines Schadens, der vom Hund verursacht wurde, schützt.

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