Diese Hunderasse wird von der FCI anerkannt und hat ihren Ursprung in den USA. Früher waren die Hunde unter verschiedenen Bezeichnungen wie Stafford Terrier, Pit Bull Terrier und Yankee Terrier bekannt. Durch diese Bezeichnungen kam es häufig zu Verwechslungen mit anderen Hunderassen. Britische Einwanderer sollen die Vierbeiner in die USA eingeführt und für Hundekämpfe eingesetzt haben. Als Wachhund auf den Farmen dienten die mutigen Hunde ebenfalls. Erst Jahre später orientierte man sich bei der Züchtung an anderen Kriterien. Heute wird verstärkt auf ein familienfreundliches Wesen geachtet.

Das Wesen des American Staffordshire Terriers

Das Wesen dieser Hunde gilt als anhänglich und loyal. Während sie früher als Kampfhunde gehalten wurden, sind sie heute in der Regel beliebte Familienhunde. Als Wachhund eignet sich der umgangssprachlich genannte Amstaff ebenfalls. Amstaffs sind verspielt, intelligent und zeigen sich ihren Besitzern gegenüber äußerst freundlich und sanftmütig. Besonders im Umgang mit Kindern beweisen sie ihren Sanftmut und ihre Geduld. Der American Staffordshire Terrier zeichnet sich außerdem durch Mut und Tapferkeit aus. Es ist nicht empfehlenswert, diese natürlichen Neigungen des Amstaff Terriers durch Schutzhundesport zu fördern.

Die Haltung des American Staffordshire Terriers

Hundeliebhaber, die einen solchen Terrier halten möchten, sollten wissen, dass er in den meisten Bundesländern Deutschlands als Listenhund geführt wird. Das bedeutet, dass die Haltung dieser Hunde nur unter strengen Auflagen möglich ist. Die Fellnasen brauchen viel Bewegung und Beschäftigung, um ausgeglichen zu sein. Die Erziehung sollte konsequent, aber liebevoll sein. American Staffordshire Terrier müssen frühzeitig lernen, ihre immense Kraft zu kontrollieren. Mit einer Hundekrankenversicherung und einer Hundehaftpflicht sind Hundehalter bestens beraten.

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