Beim norwegischen Elchhund handelt es sich um eine Rasse, die ihren Ursprung in Norwegen hat und von der FCI offiziell anerkannt ist. Die Wurzeln dieser Hunde liegen weit in der Vergangenheit. Steinzeitliche Funde deuten daraufhin, dass es ähnliche Hunde bereits vor vielen tausend Jahren gab. Die Tiere wurden für die Jagd auf Elche und Bären verwendet. Der Elchhund wird nach wie vor als Jagdhund genutzt, ist jedoch auch ein beliebter Haushund in Norwegen.
Das Wesen des Norwegischen Elchhundes
Der norwegische Elchhund wird von Kennern der Rasse als anspruchslos und genügsam beschrieben. Die Hunde sind harte Lebensbedingungen gewohnt und können sich unterschiedlichen Wetterverhältnissen sehr gut anpassen. Diese nordischen Hunde sind ausdauernd, wetterfest und gelten als freundlich. Kindern gegenüber sind diese Rassehunde in der Regel liebenswürdig und geduldig. Aber es sollte selbstverständlich sein, dass Kind und Hund zum Schutz beider Seiten nicht unbeaufsichtigt bleiben sollten. Norwegische Elchhunde verfügen über einen ausgeprägten Geruchssinn, sind sehr intelligent und können sich aufgrund ihrer angeborenen Widerstandsfähigkeit auch an ein Leben im Freien gewöhnen. Die Tiere sind wachsam, ohne jedoch bissig zu sein. Als Schutzhund eignen sie sich eher nicht, da sie zumeist auch Fremde freundlich begrüßen.
Die Haltung des Norwegischen Elchhundes
Die Haltung eines Elchhunds ist Hundeanfängern nicht zu empfehlen. Die nordischen Hunde haben doch einige Ansprüche an ihre Besitzer. Sie möchten gerne viel bewegt werden und möglichst viel Zeit im Freien verbringen. Man kann sie beispielsweise als Jagdbegleiter einsetzen oder für Zugarbeiten nutzen. Viel Auslauf ist für die bewegungsfreudigen Tiere ein Muss. Norwegische Elchhunde sind weniger kooperativ als deutsche Jagdhunde, bei der Erziehung sind daher Geduld und Konsequenz gefragt. Die Elchhunde sind im Allgemeinen sehr robust und neigen eher selten zu bestimmten Erkrankungen. Doch auch Elchhunde können trotz ihrer natürlichen Widerstandskraft hin und wieder krank werden oder sich verletzen, eine Hundekrankenversicherung ist daher empfehlenswert. Eine Hundehaftpflicht sollte ebenfalls jeder Hundehalter beantragen.