Beim Chippen von Katze und Hund wird dem Tier ein kleiner Mikrochip in Höhe der linken Schulter unter die Haut eingesetzt. Der Mikrochip enthält eine Nummer, die mithilfe eines Lesegeräts ausgelesen werden kann. Das Einführen des Chips erfolgt mit einer Kanüle und ist nicht schmerzhafter als eine Spritze. Das Chippen des Hundes beziehungsweise das Chippen der Katze dient der Tierkennzeichnung und bietet gegenüber dem Tätowieren den Vorteil, dass der Chip nicht verblassen kann. Das Tätowieren ist zudem zumeist schmerzhafter ist als das Einsetzen eines Mikrochips.
Damit Tierhalter und Tier bestmöglich von der Kennzeichnung profitieren, ist es sinnvoll, das Tier in einer dafür vorgesehenen Datenbank registrieren zu lassen. In Deutschland sind beispielsweise die Datenbanken vom Deutschen Haustierregister und Tasso sehr bekannt.
Ist das Chippen von Hunden Pflicht?
Das Chippen ist Pflicht für Hunde und Katzen, die innerhalb der EU verreisen möchten. Daher wird die entsprechende Chipnummer auch in den EU-Heimtierpass eingetragen. Der EU-Heimtierpass ist ebenfalls Pflicht für Reisen mit Katzen und Hunden. Neben der Chipnummer müssen im EU-Heimtierpass auch die Impfungen des Tieres vermerkt werden. Wenn das Tier bereits tätowiert sein sollte, ist kein zusätzlicher Chip erforderlich. Daneben kann der Mikrochip für Hunde auch in einigen Bundesländern Pflicht sein. In Berlin, Hamburg und Niedersachsen ist der Mikrochip für Hunde beispielsweise Pflicht. Viele Tierschützer fordern, das Chippen von Hunden beziehungsweise Chippen von Katzen bundesweit zur Pflicht zu machen.
Wie oft muss das Chippen erfolgen?
Das Einsetzen des Mikrochips ist in der Regel eine einmalige Sache und kann ambulant in der Tierarztpraxis durchgeführt werden. Anders als beim Tätowieren ist beim Einsetzen des Chips keine Betäubung notwendig.
Chippen lassen von Hund und Katze - Kosten
Die Kosten für das Chippen von Katze und Hund können sich von Tierarzt zu Tierarzt unterscheiden. Meist liegen die Kosten bei etwa 30 Euro.