Beim Schlittenhunderennen handelt es sich um eine Hundesportart, die in erster Linie von den sogenannten Schlittenhunden ausgeführt wird. Bei einem Schlittenhunderennen werden mehrere Hunde eingespannt und der Musher bestimmt Richtung und Tempo des Schlittenhundegespanns. Musher ist der Fachausdruck für die Person, die das Hundegespann lenkt. Schlittenhunderennen werden oftmals in widrigem Gelände unter erschwerten Bedingungen ausgetragen. Dies stellt nicht nur an die Hunde, sondern auch an den Musher besondere Anforderungen. Insbesondere bei Rennen, die über eine größere Distanz hinweg ausgetragen werden, müssen Hunde und Musher in einer wilden, oftmals wenig einladenden Umgebung übernachten. Häufig gibt es am Rand der Rennstrecke auch spezielle Stützpunkte, die erreicht werden müssen. Rennen mit Schlittenhunden können aber auch über kurze Distanzen ausgeführt werden.

Schlittenhunde - diese Rassen sind besonders geeignet

Es gibt einige Hunderassen, die zu den ganz typischen Schlittenhunden gezählt werden. Zu den typischen Hunderassen, die bei diesem Hundesport eingesetzt werden, gehören beispielsweise der Siberian Husky, der Alaskan Malamute, der Grönlandhund, der Samojede und der Kanadische Eskimohund. Allerdings werden auch andere Rassen und Mischlinge der genannten Rassen als Schlittenhunde eingesetzt.

Huskyrennen üben eine enorme Faszination aus

Schlittenhunderennen beziehungsweise Huskyrennen üben nicht nur auf die Hunde und den Musher eine besondere Faszination aus, auch die Zuschauer sind von diesen Rennen begeistert. Wer an einem Huskyrennen als Teilnehmer oder Zuschauer dabei sein möchte, sollte sich informieren, wann und wo diese Rennen stattfinden.

Gesundheitliche Risiken beim Schlittenhunderennen

Jedes Schlittenhunderennen ist auch für die muskulösen, ausdauernden Schlittenhunde eine Herausforderung. Bei solch einem Rennen kann es immer wieder auch zu Verletzungen kommen. Ein Schlittenhund ist zumeist sehr robust und kann mit Schnee und Kälte bestens umgehen, dennoch können sich auch gut trainierte Schlittenhunde verletzen oder erkranken. Für manche Hunde stellt ein solches Rennen einen großen Stress dar und sie können mit Verdauungsproblemen reagieren. Auch Verletzungen an den Gelenken sind möglich. Schlittenhunde sollten in jedem Fall regelmäßig tierärztlich untersucht werden. Wer an einem Schlittenhunderennen privat teilnehmen möchte, kann für seine Tiere eine Hunde OP-Versicherung und eine Hundekrankenversicherung abschließen, um das Tier im Ernstfall bestmöglich versorgen zu lassen.

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