Unter dem Begriff Zuchthunde versteht man im Allgemeinen Hunde, die für die Hundezucht genutzt werden. In der Regel sollten nur solche Hunde als Zuchthunde verwendet werden, die sowohl hinsichtlich des Aussehens als auch hinsichtlich des Charakters bestimmte Merkmale erfüllen. Bei der Hundezucht wird viel Wert darauf gelegt, dass die gezüchteten Tiere bestimmte äußerliche Merkmale erfüllen. Auch charakterliche Merkmale werden in der Hundezucht von den Eltern an die Nachkommen weitergegeben.
Zulassung zur Zucht
Bevor Rassehunde für die Zucht zugelassen werden, müssen diese zumeist geprüft werden. Die Prüfung erfolgt in der Regel gemäß der vorgegebenen Zuchthundestandards. Diese können von Züchterverein zu Züchterverein etwas variieren. Neben den vorgegebenen Standards ist es besonders wichtig, dass die Tiere keine Erbkrankheiten haben. Aus diesem Grund werden beispielsweise die Augen und die Hüften untersucht. Eine sogenannte Hüftgelenksdysplasie soll möglichst ausgeschlossen werden. Besonders beliebte Zuchthunde sind beispielsweise Beagle, Berner Sennenhund, Yorkshire Terrier, Jack Russel Terrier, Deutscher Schäferhund, Golden Retriever und Labrador Retriever.
Verhalten und Erziehung von Zuchthunden - die Rasse ist entscheidend
Wie die Erziehung der Zuchthunde aussehen sollte, hängt natürlich von der jeweiligen Rasse ab. Grundsätzlich sollte die Zuchthunde Erziehung daher der jeweiligen Rasse angepasst werden. Es gibt einige Hunderassen, die sich besonders leicht erziehen lassen. Pudel und Havaneser gelten beispielsweise als freundliche, einfach zu erziehende Familienhunde. Wichtig ist, dass Hundehalter die Bedürfnisse und den Charakter ihres Hundes berücksichtigen und die Erziehung dementsprechend anpassen. Das Zuchthunde Verhalten ist von Hunderasse zu Hunderasse sehr unterschiedlich. Manche Hunderassen, die gezielt gezüchtet werden, sind eher ruhig und ausgeglichen während andere aktiv und lebhaft sind und viel Bewegung benötigen. Bei der Haltung von Zuchthunden muss man die Bedürfnisse des Tieres berücksichtigen. Für den Halter bedeutet das, dass er dem Tier so viel Bewegung, Aufmerksamkeit und Futter zukommen lassen muss, wie es braucht, um sich gesund zu entwickeln und gesund zu bleiben.
Den Zuchthund absichern
Für viele Hundehalter sind ihre Zuchthunde besonders wertvoll. Wer seinen privaten Zuchthund absichern möchte, sollte für diesen eine Hundeversicherung abschließen. Eine Hunde OP-Versicherung kommt beispielsweise für die Kosten, die durch eine Operation entstehen, auf. Eine Hundekrankenversicherung übernimmt noch weitere Behandlungskosten. Hundehalter sollten zudem eine Hundehaftpflicht für ihr Tier beantragen.