Wie gewöhne ich meinem Hund das Bellen ab?
Der Hund ist das beliebteste Haustier der Deutschen. Doch was tun, wenn der Vierbeiner nicht so möchte wie Sie? Das plötzliche Bellen des Hundes gehört in Sachen Erziehung zu den präsentesten Problemen. Warum kann der eigene Hund nicht so gut erzogen sein wie seine ruhigen Artgenossen im Park? Die Gründe dahinter sind vielfältig. Wer seinem kleinen Zögling das übermäßige Bellen abgewöhnen möchte, sollte sich dieser Vielfalt bewusst sein und die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Übermäßiges Bellen – Was kann die Ursache dafür sein?
Der Drang sich übermäßig zu Wort zu melden ist einigen Hunderassen bereits in die Wiege gelegt. Hunde mit einem großen Wach- oder Hütetrieb neigen dazu, Besucher in den eigenen vier Wänden entsprechend lautstark zu begrüßen. Schlechte Erfahrungen mit Fremden verstärken den Zwang zum Bellen weiter. Die Angst vor familienfremden Personen ist im Regelfall die Ursache hierfür. Ebenfalls gesprächig sind Tiere mit einem starken Bewegungsdrang. Werden sie in kleinen Wohnungen gehalten, kann es oftmals sehr laut werden. Das Bellen dient in diesem Zusammenhang als Ventil für ihre Frustration. Bellen oder nicht Bellen ist nicht nur eine Frage des Temperaments oder der Erziehung. Verschiedene Hunderassen sind von Natur aus mitteilsamer als andere. Mops, Spitz, Schäferhund und Jack Russell Terrier beispielsweise gehören zu den gesprächigeren Vierbeinern. Das Bellen macht ihnen Spaß und ist Teil ihrer Natur. Es sollte ihnen erlaubt sein dem nachzukommen – jedoch in Maßen.
Die richtigen Maßnahmen ergreifen
Wer nun die Befürchtung hat, der Hausfrieden sei durch den Vierbeiner dauerhaft gefährdet, kann an dieser Stelle beruhigt sein. Es gibt verschiedene Methoden, um dem Hund das Stillsein auf Kommando beizubringen. Und das Beste dabei: Das Tier hat Spaß bei seiner Erziehung. Essenziell ist es, der Fellnase das Stillsein auf Kommando genauso schmackhaft zu machen, wie das Bellen. Ein lautes Aufbellen bei der Türklingel können Sie mit einer Kompromisslösung sehr rasch unter Kontrolle bringen. Dreimal bellen ist in Ordnung, danach jedoch sollte Ruhe herrschen. Hält sich das Tier an diese Abmachung, sollten Sie ein Lob aussprechen. Zu beachten ist dabei, dass Sie dies auf eine ruhige Art und Weise tun. Andernfalls kann die aufkommende Aufregung zu einem gegenteiligen Ergebnis führen. Sind Langeweile oder mangelnder Auslauf das Problem, können extralange Spaziergänge vor und nach der Arbeit Abhilfe schaffen. Besonders aktive Hunde können Sie mit dem Fahrrad richtig auf Trab halten. Hunde mit hohem Wachtrieb hingegen sollten nicht direkt vor der Haustür oder Durchgang zum Treppenhaus liegen dürfen.