Haben Sie eine Katze zuhause und auch schon einmal darüber nachgedacht, sich eine Zweitkatze zu holen? Viele Katzenhalter sehen Vorteile darin, einen weiteren Stubentiger bei sich aufzunehmen. Sei es, damit ihr Liebling etwas Gesellschaft hat oder einfach, um einer weiteren Katze ein liebevolles zuhause zu geben. Ich habe Ihnen heute einige Informationen zum Thema "Zweitkatze" zusammengestellt.
Zwei Katzen bedeuten mehr Aufwand
Vor allem für reine Wohnungskatzen oder für Katzen, die mehrere Stunden alleine zuhause sind, ist eine zweite Katze als Spielgefährte keine schlechte Idee. Dennoch sollten Sie auch den höheren finanziellen Aufwand bedenken, den dies mit sich bringt. Zwei oder mehr Katzen bedeuten die doppelte Menge Katzenstreu, Futter, Zubehör, Vorsorgemedikamente wie Flohtinktur und gegebenfalls auch mehr Spielzeug. Des Weiteren fallen häufigere Tierarztbesuche an, die gegebenefalls höhere Kosten verursachen. Hier empfiehlt es sich, eine Katzenkrankenversicherung abzuschließen, die anfallende Tierarztkosten übernimmt.
Zweitkatze? Geduld ist gefragt!
Haben Sie sich dafür entschieden, eine Zweitkatze zu sich zu holen, sollten Sie vor allem am Anfang viel Geduld haben. Die Eingewöhnungsphase kann möglicherweise Probleme machen: Ihre Katzen müssen sich erst einmal aneinander gewöhnen. Wenn Ihre erste Katze schon immer oder zumindest über einen längeren Zeitraum alleine bei Ihnen gelebt hat, wird sie womöglich zunächst ihr Revier gegenüber "der Neuen" verteidigen und es kann zu kleinen Machtkämpfen kommen. Im Idealfall holt man sich gleich zwei kleine Kätzchen oder bereits aneinander gewöhnte Katzen zusammen in den Haushalt.
Konflikte vermeiden
Vermeiden Sie Konflikte zwischen den Katzen, indem Sie dafür sorgen, dass sich beide wohlfühlen. Wichtig ist, dass jede Katze einen eigenen Platz bekommt, an den sie sich zurückziehen kann. Kaufen Sie deshalb jedem Ihrer Stubentiger einen eigenen Schlafplatz und am besten auch ein eigenes Katzenklo. Beide Dinge sollten an verschiedenen Plätzen aufgestellt werden. Den Futterplatz hingegen werden sich die meisten Katzen teilen, da sie Futterneid nicht in dem Maße kennen, wie es beispielsweise Hunde tun.
Schenken Sie beiden Katzen genügend Aufmerksamkeit
Natürlich gibt es keine Garantie dafür, dass zwischen den Samtpfoten eine enge Freundschaft entsteht oder dass sie sich überhaupt gut leiden können. Katzen sind sehr wählerische Tiere und überlegen ganz genau, wem sie ihre Sympathie schenken. Gerade wenn eine Zweitkatze hinzugekommen ist, sollten Sie gleich viel Zeit mit beiden Stubentigern verbringen und Ihrer „alten“ Katze vermitteln, dass sie sich Ihrer Liebe und Zuneigung immer noch sicher sein kann.