Katzenbesitzer können wahrscheinlich ein Lied davon singen: Ihr Liebling hört auf nichts, kein Kommando, kein Wort hilft. Katzen haben Personal, so ist die weitläufige Meinung. Das bedeutet auch, dass man Ihnen wohl, so gerne man es auch wollte, keine Tricks beibringen kann. Doch stimmt das wirklich? Kann man alle Katzen über einen Kamm scheren oder gibt es Ausnahmen? Ich habe mich für Sie auf die Suche gemacht und einige interessante Dinge herausgefunden.

Nicht jede Katze ist gleich

Ja, es stimmt wohl, die meisten Katzen sind eher eigenwillig und machen, was sie wollen. Man kann sie nur schwer dressieren und mit Hunden und deren Gehorsam kann man sie definitiv nicht vergleichen. Doch es gibt Hoffnung. Jede Katze ist anders und besonders wenn man von klein auf damit anfängt, kann man vielen Samtpfoten durchaus ein paar Tricks beibringen. Man muss es nur versuchen. Man muss Zeit investieren und Geduld. Denn einfach wird es nicht. Manche Katzen sind eher ruhig und gemütlich, diese wird man schwer dazu motivieren können, durch einen Reifen zu springen oder sich sonst besonders aktiv einzusetzen. Doch wenn Sie eine lebhafte, neugierige Katze zuhause haben, dann können Sie selbst älteren Samtpfoten einige Tricks beibringen.

Vorgehen

Wie bereits erwähnt, erfordert das Trainieren einer Katze viel Zeit und vor allem Geduld. Man muss die Samtpfote langsam dazu bringen, dass sie die Dinge macht, die man möchte. Hierfür arbeitet man meist mit Leckerlis und einem Clicker. Dieses Werkzeug wird auch im Hundetraining verwendet und hat sich dort bereits als erfolgreich erwiesen. Ich habe im Internet eine wirklich hilfreiche Website gefunden, auf der Schritt für Schritt erklärt wird, wie man seiner Katze verschiedene Tricks beibringen kann. Schauen Sie einfach mal bei www.katzentraining.wordpress.com vorbei und Sie können bald mit dem Training loslegen.

Mögliche Tricks

Wenn Sie die Grundprinzipien des Katzentrainings mit Ihrer Katze verinnerlicht haben, können Sie ihr ganz unterschiedliche Tricks beibringen. Männchen machen, auf einen bestimmten Platz gehen, durch einen Reifen springen, Pfötchen geben, ein Spielzeug apportieren und vieles mehr. Genau wie beim Hund gibt es sogar für Katzen das sogenannte Cat Agility. Damit kann man es im Bereich "Katzentricks" auf die Spitze treiben. Die Samtpfoten absolvieren einen Parcours aus Wippe, Tunnels, Slalom und anderen Hindernissen. Ihr Besitzer hält als Motivation dabei einen Stab mit Spielzeug vor die Katze, die diesem durch den Parcours hinterherjagt. Ob man es so weit treiben muss, sollte jeder selbst entscheiden.

Letztendlich kann man jedoch sagen, dass es durchaus nicht hoffnungslos ist, auch Katzen Tricks beizubringen. Es erfordert allerdings weitaus mehr Geduld als bei Hunden und der Erfolg kommt oft erst viel später. Eine Katzenkrankenversicherung ist in jedem Fall ratsam, um Ihren Liebling gegen alle Eventualitäten abzusichern.

Foto: © katyamaximenko/fotolia.com

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