Katzenminze hat einen minzig-zitronigen Geruch, der den meisten Katzen sehr gefällt. Sie reiben sich an den Pflanzen und fressen auch kleine Teile davon. Aus nervösen Stubentigern kann die Pflanze entspannte Zeitgenossen machen und den Spieltrieb bei trägen Miezen neu erwecken. Aber Vorsicht: Viele Katzen reagieren sehr extrem auf Katzenminze. Alles über die magische Pflanze und für welche Stubentiger sie sich gut eignet, lesen Sie in diesem Artikel.
Was ist Katzenminze?
Katzenminze ist eine Pflanze aus der Familie der Lippenblütler und riecht ein bisschen wie Zitrone. Heimisch ist die Minze mit ihren weiß-hellblauen Blüten in Südeuropa, Asien und Südafrika. Bei uns ist sie in getrockneter Form im Tierfachhandel oder Reformhaus zu finden. Für den Selbstanbau im Blumentopf eignet sich Katzenminze nicht besonders gut, da sie nur langsam gedeiht. Bei einigen Gärtnern kann man die Pflanze jedoch auch in ihrer frischen Form kaufen.
Welche Wirkung hat Katzenminze?
Auf Katzen wirkt die Pflanze mit einer fast schon magischen Anziehungskraft und hat eine euphorisierende Wirkung. Sie zieht vor allem geschlechtsreife Katzen an. Es wird davon ausgegangen, dass Katzenminze einen Geruch absondert, der dem Geruch beim Paarungsritual der Tiere ähnelt. Darüber hinaus enthält die Pflanze Nepetalacton, einen Stoff, der auf das Nervensystem von Katzen wirkt. Dieser kann sowohl eine beruhigende als auch eine berauschende Wirkung auf Ihren vierbeinigen Liebling haben.
Für welche Katzen eignet sich Katzenminze?
Katzenminze hat viele Wirkungen auf Stubentiger. Sie lockt müde Katzen hinter dem Ofen hervor, lässt bei moppeligen Miezen die Pfunde purzeln, beruhigt nervöse Samtpfoten und lockt sich sträubende Katzen in die Transportbox. Trotzdem sollte sie nicht bei jeder Katze zum Einsatz kommen, da die Pflanze auf einige Tiere nicht beruhigend, sondern sehr stark berauschend wirkt. Sollten Sie beobachten, dass ihre Katze extrem auf Katzenminze reagiert oder sogar aggressiv wird, verwenden Sie die Pflanze besser nicht. Sie brauchen jedoch keine Angst haben, dass Katzenminze giftig ist: In der Form, in der wir sie im Zoofachhandel im Spielzeug oder als Pflanze selbst finden, kann sich Ihre Katze keinen Schaden zuziehen. Lassen Sie sich am besten von einem Tierarzt beraten, ob Katzenminze für Ihren Stubentiger geeignet ist.
In welchen Formen gibt es Katzenminze?
Mittlerweile gibt es viele Spielzeuge, in denen die Pflanze verarbeitet ist. Man erkennt sie am Vermerk „catnip“, dem englischen Wort für Katzenminze. Im Tierfachhandel ist von kleinen Spielmäusen, über Spielangeln bis hin zu Rascheltunneln alles zu finden, was Katzenminze enthält. Neben Katzenfutter gibt es auch Katzenminze-Leckerlies für zwischendurch und Katzenminze-Spray. Diese Dinge sind am besten dafür geeignet, wenn Sie Ihren müden Stubentiger zum Spielen oder Ihre übergewichtige Katze zur Bewegung anregen wollen. Steht ein Besuch beim Tierarzt an und ihre Katze sträubt sich mal wieder gegen die Transportbox, streuen Sie doch einfach ein wenig getrocknete Katzenminze hinein.