Herrliche Düfte wabern durch die Luft und während es draußen immer kälter wird, macht sich drinnen eine wohlige Atmosphäre bemerkbar. Kein Zweifel, Weihnachten steht vor der Tür. Die Advents- und Weihnachtszeit birgt für neugierige Katzen einige Risiken, denn die Weihnachtsdekoration löst bei Stubentigern einen besonderen Reiz aus.
Lichterketten und Kerzen
Katzen spielen gerne mit den Kabeln von Lichterketten und knabbern daran. Im schlimmsten Fall kann ein tödlicher Stromschlag die Folge sein. Achten Sie also darauf, die Lichterketten außer Reichweite Ihrer Samtpfote aufzuhängen. Flackernde Kerzen und Duftlampen bergen immer eine Verbrennungsgefahr. Wirft Ihre Fellnase sie aus Versehen um, kann das im schlimmsten Fall einen Wohnungsbrand auslösen. Lassen Sie daher Ihre Haustiere niemals mit brennenden Kerzen unbeaufsichtigt. Im Idealfall ersetzen Sie die Kerzen, zumindest am Weihnachtsbaum, durch elektrische Lichterketten.
Lametta, Geschenkband und Christbaumkugeln
Katzen lieben es zu spielen. Bei Lametta, Geschenkband und sonstigem Weihnachtsbaumschmuck ist allerdings vorsicht geboten: Ganz leicht verschlucken die Samtpfoten die dünnen Bänder oder werfen Kugeln runter, die dann zerspringen und eine Gefahrenquelle darstellen. Das kann Verletzungen, Blutungen und Darmverschlüsse verursachen. Damit es gar nicht so weit kommt, haben Sie stets ein Auge auf Ihre Samtpfote und verzichten im besten Fall auf Lametta und zerbrechliche Glaskugeln am Weihnachtsbaum. Deko-Artikel aus Holz oder Stroh sind tiergerechte Alternativen.
Schnee-Spray
Der beliebte Kunst-Schnee für die Fensterscheiben wird von Stubentigern gerne abgeleckt. Er enthält allerdings giftige Substanzen, die schädlich für Ihre Katze sind. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre Katze nicht an den Kunstschnee herankommt oder verzichten Sie zugunsten Ihrer Samtpfote auf diese Dekoration.
Tannenbäume und andere Weihnachtspflanzen
Weihnachtsbäume ziehen Katzen magisch an, leider oft mit gefährlichen Folgen: Verschluckte Tannennadeln und das Trinken des harzigen Wassers aus dem Christbaumständer können für unsere Stubentiger lebensgefährlich werden. Auch viele andere Pflanzen, die gerne in der Weihnachtszeit zur Dekoration genutzt werden, sind für Katzen giftig. Dazu zählen z.B. Weihnachtssterne, Mistelzweige und Christrosen.
Weihnachtliche Naschereien
So lieb es auch gemeint ist, Katzen brauchen keine Süßigkeiten oder Reste vom weihnachtlichen Festmahl! Der Verzehr von Süßigkeiten wie Schokolade, Stollen und Plätzchen ist eine Gefahr für die Stubentiger. Auch Essensreste wie splitternde Geflügelknochen und Fischgräten sollten Sie unbedingt tiersicher entsorgen. Fette Fleischreste vom Gänsebraten und Süßigkeiten führen durch ihren hohen Zucker- und Fettgehalt zu Verdauungsproblemen. Falls trotz unserer Tipps doch mal ein Notfall eintritt ist der Besuch beim Tierarzt mit unserer Haustierversicherung rundum abgesichert.
Wir wünschen Ihnen eine schöne und besinnliche Adventszeit!