Frische Luft, Bewegung und dabei auch noch die Natur genießen – eine Fahrradtour ist besonders bei schönem Wetter eine wunderbare Beschäftigungsmöglichkeit. Wie schön, wenn man diesen Spaß mit seinem Vierbeiner zusammen erleben kann. Wir haben einige Informationen und Tipps zum Fahrradfahren mit Hund für Sie zusammengefasst.

Vor der ersten Fahrradfahrt mit Hund

Bevor Sie die erste Fahrradtour mit Ihrem Hund unternehmen, sollte Ihr Liebling mindestens 15 bis 18 Monate alt sein. Vorher sollten Hund und Halter auch am Boden ein eingespieltes Team sein. „Bei-Fuß-Übungen“ an einer langen Leine sind hierbei der erste Schritt. Wechseln Sie ruhig öfter die Richtung, bis Ihr Vierbeiner schließlich ruhig nebenher läuft. Als nächstes wird das Stoppen und anschließende Weitergehen per Kommando geübt. Sind diese „Bodenübungen“ für Sie und Ihren Hund zur Leichtigkeit geworden, wird es Zeit Ihren Liebling an das Fahrrad zu gewöhnen. Schieben Sie das Rad dazu ein paar Mal beim alltäglichen Gassi-Gehen nebenher oder setzen Sie sich zum Beispiel kurz auf das Fahrrad und lassen es einige Meter rollen.

Die erste Fahrradfahrt mit Hund

Zu Beginn sollte Ihre Fahrradtour nicht länger als zehn Minuten dauern, denn auch die Kondition von Hunden baut sich erst nach und nach auf. Kurze Sprints, abgelöst von langsamen Abschnitten, bieten Ihrem Vierbeiner optimale Abwechslung. Bei der Fahrradfahrt sollte Ihr Hund möglichst immer auf der gleichen Position neben Ihnen laufen. Zieht er oder läuft nicht dort wo er soll, bleiben Sie einfach stehen, bis er wieder auf der richtigen Position ist. Dieses Verfahren ist zwar mühsam, hilft ihm jedoch dabei zu begreifen, dass Sie das Tempo vorgeben und nicht er. Bedenken Sie bei der Wahl des Tempos und der Strecke, dass der Vierbeiner diese nicht nur hin, sondern auch wieder zurück laufen muss. Achten Sie außerdem stets auf Erschöpfungserscheinungen Ihres Tiers und brechen Sie gegebenenfalls rechtzeitig ab bzw. pausieren Sie.

Fahrradfahrt mit Hund: Verschiedene Möglichkeiten

Ist Ihr Liebling zu klein oder kann aus anderen Gründen nur schwer beim Radfahren nebenherlaufen, bieten Fahrrad-Hundekörbe eine Alternative. Hunde bis zu einem Gewicht von fünf Kilogramm können gut in einem Korb auf dem Lenkrad platziert werden. Wiegt Ihr Vierbeiner jedoch zwischen fünf und acht Kilogramm, sollte der Korb sicherheitshalber auf dem Gepäckträger befestigt werden. Für noch größere Hunde, die keine Fahrradtour mitmachen können, eignen sich Fahrrad-Anhänger hervorragend. Auch für längere Fahrten mit Hund bietet dieses Gefährt, unabhängig von der Größe Ihres Lieblings, eine optimale Erholungsmöglichkeit.

Wichtiger Tipp: Sowohl für Fahrrad-Hundekörbe als auch für Anhänger gilt, den Hund stets zu sichern, damit er während der Fahrt nicht abspringen kann.

Foto: © vvvita/fotolia.com

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