Im ersten Teil unserer Serie haben wir Ihnen bereits einiges über das allgemeine Schlafverhalten von Hunden erzählt, es ging um die unterschiedlichen Schlafphasen und Träume der Vierbeiner. In diesem Artikel geht es nun um die Schlafhaltung des Hundes.
Von Seitenschläfern, Füchsen und Superman
Wie schläft es sich denn nun am besten? Neben der Temperatur spielt auch die persönliche Vorliebe und die Aufgabe des Vierbeiners eine Rolle bei der Wahl der Schlafhaltung. Die meisten Hunde schlafen auf der Seite. Der Seitenschläfer (Side Sleeper) ist selbstsicher, fühlt sich in seiner Umgebung wohl und vertraut der anwesenden Person. Besonders gerne wird diese Schlafhaltung auch beim Sonnenbaden eingenommen.
Viele Hunde schlafen auch eingerollt wie ein Fuchs (Fox). Die Pfoten liegen unter dem Körper, welcher von der Rute eingehüllt wird. Diese Position schützt vor Kälte und Regen. Auch, wenn wenig Platz zur Verfügung steht, nutzen Hunde diese Schlafhaltung. Angeblich zeugt sie von einem freundlichen und unkomplizierten Wesen.
Weitere verrückte Schlafhaltungen
- Der Supermann (Super Pup): Alle Viere von sich gestreckt, der Kopf auf dem Boden liegend, kann der Hund einfacher aufstehen und flüchten. Es ist die Schlafhaltung der Ernergiebündel, der leicht motivierbaren Hunde.
- Die verrückten Pfoten (Crazy Legs): Selbstsicherheit und Zufriedenheit zeichnet Vierbeiner aus, die auf dem Rücken schlafen und ihre Beine in die Luft strecken. In dieser Schlafhaltung ist das Tier äußerst verletzlich und angreifbar, in freier Wildbahn oder auf der Straße undenkbar. Die Crazy legs-Schläfer haben ein entspanntes Wesen und ein unabhängiges Verhalten.
- Bauchschläfer (Tummy Curl): Hunde, die auf dem Bauch liegen, können dabei zwar ruhen, aber ein Tiefschlaf ist nicht möglich. Die Hinterbeine liegen seitlich und der Kopf zwischen den Vorderläufen. So sind sie stets einsatzbereit. Oftmals sind es energiegeladene, aber auch ängstliche Hunde, die diese Schlafhaltung präferieren.
- Tiefenentspannt (Passed Out): Ihr Vierbeiner liegt auf dem Rücken, die Vorderläufe sind angewinkelt oder gerade ausgestreckt? Dann sehen Sie einen tiefenentspannten Hund. Manchmal legen diese Vierbeiner auch Ihre Hinterläufe hoch und lehnen diese beispielsweiße an der Rückenlehne eines Sessels an. Die Tiere gelten als glücklich, sie fühlen sich sicher, sind selbstbewusst und anpassungsfähig.
In unserem Artikel "Schlafpositionen der Katze" finden Sie übrigens auch spannende Fakten zum Schlafverhalten unserer Samtpfoten.