Der Herbst ist da und die Temperaturen sinken. Bei kaltem und feuchtem Wetter kann es nicht schaden, das Immunsystem Ihres vierbeinigen Lieblings etwas zu unterstützen. Eine einfache, natürliche Möglichkeit ist Honig.
Für Hals und Magen
Reiner, kaltgeschleuderter Honig hat, wie auch beim Menschen, für Katzen eine antibakterielle Wirkung. Allerdings sollten Sie dabei für Ihre Samtpfote auf warme Milch verzichten. Stattdessen empfehlen wir die Fütterung pur oder mit den normalen Mahlzeiten. Er wirkt gegen einen rauen Hals und unterstützt mit seinem hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen das Immunsystem. Vermischt mit abgekühltem Hagebuttentee trägt er zur Vorsorge gegen Erkältungen bei. Mit kleinen Mengen Apfel oder Aprikose kann das Multitalent den Stoffwechsel der Samtpfote anregen und bei Verstopfungen helfen.
Natürliche Hautpflege
Der Bakterienkiller Honig eignet sich optimal als natürliches Desinfektionsmittel für Hautirritationen und leichte Wunden. Er hemmt Entzündungen und kurbelt den Heilungsprozess an. Dafür können Sie einfach etwas Honig auf die betroffene Hautstelle schmieren. Da er ungiftig ist, kann die Katze ihn problemlos ablecken. Sie wird es vermutlich versuchen, weshalb ein Verband ratsam ist, damit sich die Wirkung auf der Haut entfalten kann.
In Maßen genießen
Da Honig quasi „Zucker pur“ ist, hat er einen hohen Energiegehalt. Dieser kann von Vorteil sein, wenn es um die Stärkung eines geschwächten Körpers geht. Allerding sollte die Menge von einem Teelöffel pro Tag nicht überschritten werden – insbesondere dann, wenn Ihr Liebling zu Übergewicht neigt. Auch Diabetes und Zahnprobleme können auftreten, wenn Sie es mit der Zugabe übertreiben. Honig ersetzt bei Erkrankungen natürlich keinen Tierarztbesuch! Im Zweifel sollten Sie immer einen Tierarzt aufsuchen und können dann auch die individuelle Anwendung von Honig besprechen.