Ein Gastartikel von Regine Heuser
Der Frühling ist eine wunderschöne Jahreszeit zum Fotografieren, denn alles blüt. Besonders Wiesen mit blühendem Wiesenschaumkraut sind z.B. eine reizvolle Location für ein Shooting mit Ihrem Hund. Das Kraut blüht ab Ende März bis in den Mai hinein in zartem Weiß, Blassrosa oder Hellviolett.
Achten Sie immer darauf, dass besonders bei kleinen Hunden, die im hohen Gras sitzen, keine Grashalme direkt vor der Nase oder den Augen im Bild stören. Das Titelbild oben auf der Wiese entstand mit folgenden Kamera-Einstellungen: Blende 3,5 | 1/640 Sek | 165 mm | ISO100
Besondere Foto-Tipps für den Frühling
Im Frühjahr muss man schon sehr auf die Tageszeit und das Licht achten. Denn die Märzsonne ist bereits sehr kräftig und verursacht teilweise ein sehr krasses, unschönes Licht auf Fotos. Zudem kneifen die Hunde beim Shooting häufig die Augen zusammen, weil Sie vom hellen Sonnenlicht in der Mittagszeit geblendet werden. Ideal ist es früh morgens zu fotografieren oder am späten Nachmittag.
Das Foto links entstand in einem Garten unter einem Kirschbaum (Blütezeit: April – Mai) bei sonnigem Wetter am Vormittag. Je neugieriger Hunde sind, desto besser lassen sich solche Bilder umsetzen. Dieser Moment bietet sich wahrscheinlich kein zweites Mal. Ein geschultes Auge erkennt den passenden Moment und dann muss das Bild im Kasten sein. Die Kamera-Einstellungen für dieses Bild: Blende 5,0 | 1/250 Sek. | 300mm | ISO 250
Wenn Sie in Wäldern fotografieren, ist das Grün im Frühling noch ganz zart in den Farben und attraktiver als im Hochsommer, so dass auch hier sehr schöne Hundeportraits entstehen können (siehe Bild rechts). Das Fotografieren im Wald ist im Frühjahr auch eine gute Möglichkeit, wenn Sie sich die Uhrzeit nicht aussuchen können. Um die Mittagszeit sind abgeschattete Bereiche in Wäldern eine sehr gute Foto-Alternative: Die Bilder gelingen wesentlich besser als im direkten Sonnenlicht. Die Kamera-Einstellungen für das Foto rechts: Blende 3,5 | 1/320 Sek. | 175mm | ISO 400
Immer gutes Licht!