Unsere Vierbeiner sprechen mit ihrem ganzen Körper, von den Ohren bis zur Schwanzspitze. Für eine erfolgreiche Kommunikation zwischen Mensch und Tier gibt es viele Punkte zu beachten, einer davon ist die Stellung und Bewegung der Rute.
„Komm ja nicht näher.“
Stellt der Hund den Schwanz steil nach oben, meist mit wenig Bewegung, aber viel Anspannung im Körper, will er seine Stärke präsentieren und sein gegenüber verschrecken. Es ist also Vorsicht geboten.
„Schön, dass du da bist!“
Jeder Halter kennt das freundliche Wedeln mit großen und schnellen Bewegungen, mit denen sein Liebling ihn begrüßt. Diese Position der Rute wird fast immer als Zeichen der Freude gedeutet. Die Interpretation gehört damit zu den am weitesten verbreiteten Irrtümern über Hunde, denn Wedeln bedeutet in erster Linie einfach Aufregung.
„Was ist da?“
Dass der Schwanz etwa eine Linie mit dem Körper bildet, also bewegungslos waagerecht absteht, geht meist in Verbindung mit einer nach vorn gestreckten Nase einher. Der Hund ist neugierig und schenkt seine volle Aufmerksamkeit einer bestimmten Sache. Diese Position nehmen Vierbeiner häufig ein, wenn sie Beute gewittert haben – Sie sollten Ihren Liebling also gut festhalten, um eine Jagd zu vermeiden.
„Ich will hier weg.“
Ist die Rute gesenkt, bzw. zwischen die Beine geklemmt, signalisiert Ihr Vierbeiner in der Regel Unsicherheit und Angst. In diesen Situationen liegt es an Ihnen, Ihrem Liebling Sicherheit zu geben, gegebenenfalls mit professioneller Hilfe und regelmäßigem Training.
„Alles cool.“
Liegt die Rute ruhig und entspannt am Körper, ist auch der Hund gelassen.
Die Persönlichkeiten variieren
Es gibt bereits bei der physischen Beschaffenheit Unterschiede, so tragen zum Beispiel Huskys die Rute von Natur aus sehr hoch. Außerdem hängt die Körpersprache natürlich auch vom individuellen Charakter des Tieres ab, weshalb Sie Ihren Liebling in verschiedenen Situationen genau beobachten sollten, um zu lernen, wann er wie auf was reagiert.