Der Berner Sennenhund ist ein großer, kräftiger Hund aus der Schweiz, der ursprünglich als vielseitiger Bauern- und Arbeitshund eingesetzt wurde. Heute überzeugt er durch sein freundliches Wesen, seine enge Bindung an die Familie und seine Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen.


Inhaltsverzeichnis:


Herkunft: ein Schweizer Original

Der Berner Sennenhund hat seine Wurzeln in der Region Bern und ist eng mit der ländlichen Kultur der Alpen verbunden. Seine Geschichte reicht vermutlich bis in die Zeit der Römer zurück, die große, kräftige Hunde – so genannte Molosser und Mastiffs – in die Alpen brachten. Diese Hunde wurden mit einheimischen Rassen gekreuzt und entwickelten sich zu vielseitigen Arbeitshunden, die perfekt an das raue Klima und die Herausforderungen des ländlichen Lebens angepasst waren.

Über Jahrhunderte hinweg half der Berner Sennenhund auf Bauernhöfen bei der täglichen Arbeit: Er bewachte Hof und Vieh, zog schwere Milchkarren und diente als treuer Begleiter. Besonders geschätzt wurden seine Kraft, sein Beschützerinstinkt und sein freundliches, ausgeglichenes Wesen. Um 1900 begann man, die Rasse systematisch zu züchten, um ihre typischen Eigenschaften zu erhalten. Ursprünglich wurden die Vierbeiner oft als „Dürrbächler“ bezeichnet. Der Name „Berner Sennenhund“ kam auf, um  auf die geografische Herkunft unddie Alphirten („Sennen“), denen diese Hunde treu zur Seite standen, hinzuweisen.

Die Familie der Sennenhunde – mehr als nur der Berner

Der Berner Sennenhund gehört zu einer Familie von vier Schweizer Sennenhunden, die alle als traditionelle Arbeitshunde der Alpen bekannt sind. Neben dem Berner Sennenhund gehören die folgenden Rassen dazu:

  • Großer Schweizer Sennenhund: Als größte und kräftigste Rasse beeindruckt er durch seine Robustheit. Früher als Zug- und Wachhund eingesetzt, beweist er auch heute noch seine Vielseitigkeit als Arbeitshund.
  • Entlebucher Sennenhund: Der kleinste Vertreter der Sennenhunde ist bekannt für seine Intelligenz, Wendigkeit und Lebhaftigkeit. Ursprünglich als Treibhund für Viehherden gezüchtet, ist er ideal für sportliche und aktive Familien.
  • Appenzeller Sennenhund: Mittelgroß und energiegeladen war er ein unverzichtbarer Helfer bei der Arbeit auf den Alpen. Als Treib- und Hütehund überzeugt er durch seine Vielseitigkeit und Arbeitsfreude, Eigenschaften, die ihn auch heute noch auszeichnen.

Aussehen: Kraftpaket mit langem Fell

Der Berner Sennenhund gehört zu den großen Hunderassen: Rüden erreichen eine beachtliche Schulterhöhe von 64 bis 70 Zentimetern, Hündinnen von 58 bis 66 Zentimetern. Sein langes, dichtes Fell ist funktionell und schützt ihn gut vor Kälte. Es ist schwarz mit deutlich erkennbaren, braunen und weißen Abzeichen. Auffällig sind die weißen Abzeichen an Brust, Schnauze und zwischen den Augen sowie die braunen Flecken über den Augen, die ihm einen freundlichen Ausdruck verleihen. Die dunkelbraunen Augen und die eng anliegenden, dreieckigen Ohren prägen sein typisches Erscheinungsbild.

Ein sanfter und loyaler Charakter

Der Berner Sennenhund ist bekannt für sein ausgeglichenes und freundliches Wesen, das ihn zu einem idealen Familienhund macht. Er ist menschenbezogen, geduldig und zeigt eine enge Bindung zu seinen Bezugspersonen. Besonders im Zusammenleben mit Kindern überzeugt er durch seine Sanftmut und Zuverlässigkeit. Als ehemaliger Arbeitshund ist der Berner Sennenhund zudem sehr arbeitswillig und übernimmt gerne Aufgaben. Gleichzeitig ist er aufmerksam und wachsam und Fremden gegenüber oft freundlich, aber zurückhaltend. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass jeder Hund einen individuellen Charakter hat, der von den rassetypischen Eigenschaften abweichen kann.

Berner Sennenhund liegt auf einer Wiese

Auch mit anderen Haustieren, wie Hunden oder Katzen, kommt der Berner Sennenhund in der Regel gut zurecht. Seine sanfte und umgängliche Art erleichtert ein harmonisches Zusammenleben mit anderen Tieren. Eine frühzeitige Sozialisierung ist jedoch wichtig, um ein mögliches Dominanzverhalten zu verhindern. Zudem ist darauf zu achten, dass der Berner genügend Platz und Ruhe für sich hat und die Möglichkeit besteht, dass er sich bei Unruhe zurückziehen kann.


Haltung und Erziehung: So fühlt sich der Berner Sennenhund wohl

Die Haltung und Erziehung des Berner Sennenhundes erfordert eine Mischung aus Geduld, Konsequenz und viel Zuwendung. Die Rasse ist von Natur aus lernwillig und menschenbezogen, braucht aber eine klare und konsequente Führung.

Auslastung: gelenkschonende Beschäftigung

Der Berner Sennenhund ist ein vielseitiger Hund, der sowohl körperliche Aktivität als auch geistige Herausforderungen benötigt, um ausgeglichen und zufrieden zu sein. Ursprünglich als Arbeitshund gezüchtet, schätzt er Aufgaben, die ihn fordern. Dabei ist er jedoch weniger energiegeladen als viele andere Arbeitshunderassen und besticht durch sein ruhiges, ausgeglichenes Temperament. Für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden ist eine abwechslungsreiche Kombination aus Bewegung, Spiel und Phasen der Entspannung wichtig. Zu intensive oder anhaltende Belastungen sollten vermieden werden, da der Berner aufgrund seines kräftigen Körperbaus zu Gelenkproblemen neigt. Besonders glücklich ist dieser Vierbeiner, wenn er aktiv am Familienleben teilnehmen kann, da er ein starkes Bedürfnis nach Nähe und sozialer Interaktion hat.

Erziehung: Der Berner Sennenhund als lernfreudiger Begleiter 

Berner Sennehund Portrait

Die Erziehung des Berner Sennenhundes erfordert Geduld, Konsequenz und Einfühlungsvermögen. Die Rasse ist bekannt für ihre Freundlichkeit und Lernbereitschaft, kann aber auch stur sein, wenn die Motivation fehlt. Eine klare und liebevolle Führung ist daher besonders wichtig. Aufgrund seiner ausgeglichenen und ruhigen Natur reagiert der Berner Sennenhund gut auf positive Verstärkung wie Lob, Leckerlis oder Spiel. Harte Strafen hingegen sind kontraproduktiv und können das Vertrauen zerstören. Die Sozialisierung sollte früh beginnen, damit der Hund sicher und gelassen auf verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen reagieren kann. Die Rasse lernt in der Regel schnell, braucht aber Abwechslung im Training, um interessiert zu bleiben.

Der ideale Lebensraum: Natur, Familie und viel Platz

Der Berner Sennenhund ist ein Hund, der Platz und Natur braucht, um sich wohlzufühlen. Ursprünglich als Arbeitshund in den Schweizer Alpen gezüchtet, fühlt er sich besonders in ländlichen Gegenden mit viel Auslauf besonders wohl. Ein Haus mit einem großen, eingezäunten Garten ist ideal, denn er liebt es, draußen zu sein und sich an der frischen Luft zu bewegen. In einer Stadtwohnung kommt der Berner Sennenhund nur bedingt zurecht, da er aufgrund seiner Größe und seines Bewegungsdrangs schnell eingeengt und unterfordert sein kann. Auch häufiges Treppensteigen kann für diese große Rasse aufgrund von Gelenkproblemen besonders im Alter problematisch sein.

Intensive Fellpflege des Berner Sennenhundes

Die Fellpflege des Berner Sennenhundes ist aufgrund seines langen, dichten Fells besonders wichtig. Regelmäßiges Bürsten – idealerweise mehrmals pro Woche – hilft, lose Haare zu entfernen.

Während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst sollte das Fell häufiger gepflegt werden, da der Haarverlust in diesen Phasen deutlich zunimmt. Auch die Kontrolle der Unterwolle ist wichtig, da sich dort Verfilzungen bilden können, die Hautprobleme begünstigen.

Berner Sennehund steht auf einer Wiese und schaut in die Kamera

Gesundheit des Berner Sennenhundes

Der Berner Sennenhund ist eine beeindruckende und beliebte Hunderasse, die jedoch leider für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen anfällig ist. Aufgrund seiner Größe und einiger genetischer Veranlagungen ist er für Krankheiten prädisponiert, die seine Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.

  • Mastzelltumor: Mastzelltumoren (Mastozytome) sind bösartige Tumoren der Haut oder Unterhaut, die manchmal auch andere Organe betreffen können. Ihr Erscheinungsbild ist sehr variabel und sie können als reizlose oder gerötete, haarlose oder behaarte, weiche oder derbe und manchmal ulzerierte Knoten auftreten, die schnell wachsen können. Die Behandlung besteht in der chirurgischen Entfernung des Tumors, oft ergänzt durch Chemotherapie oder Bestrahlung, insbesondere bei aggressiveren Formen.
  • Disseminiertes histiozytäres Sarkom: Dieses ist eine sehr aggressive und multifokale Tumorerkrankung, die Lunge, Leber, Milz und andere Organe betreffen kann. Mögliche Symptome sind fortschreitender Gewichtsverlust, Schwäche und Appetitlosigkeit, oft kombiniert mit Husten. Je nach betroffenen Organen können weitere Symptome auftreten. Die Prognose ist schlecht, aber Chemotherapie und palliative Maßnahmen können das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.
  • Lymphom: Das maligne Lymphom ist eine bösartige, systemische Tumorerkrankung, die von den lymphatischen Zellen ausgeht. Häufige Symptome sind unter anderem geschwollene Lymphknoten, Fieber, Appetitlosigkeit und Müdigkeit. Die Behandlung umfasst eine Chemotherapie, die in vielen Fällen das Tumorwachstum stoppen oder verlangsamen kann.
  • Zerebelläre Abiotrophie (Kleinhirndegeneration): Diese vermutlich überwiegend genetisch bedingte, degenerative Erkrankung betrifft hauptsächlich das Kleinhirn. Die Welpen entwickeln sich in den ersten Monaten normal und dann treten progressive Symptome wie Koordinationsstörungen, Zittern und Muskelschwäche auf. Die Erkrankung schreitet unaufhaltsam fort und es gibt keine Heilung. Unterstützende Pflege und Physiotherapie können helfen, die Lebensqualität betroffener Tiere zu verbessern.
  • Hypomyelinogenese: Bei dieser kongenitalen Entwicklungsstörung des Nervensystems kommt es zu Symptomen wie Zittern und Bewegungsstörungen, die schon bei Welpen im Alter von 1–4 Wochen auftreten können. Eine heilende Therapie gibt es nicht.
  • Morbus Alexander („Alexander disease“): Diese seltene und fortschreitende neurodegenerative Erkrankung wurde auch bei Berner Sennenhunden beschrieben. Betroffene Tiere zeigen Bewegungsstörungen, Muskelschwäche und oft auch Verhaltensauffälligkeiten. Da keine Heilung möglich ist, liegt der Fokus auf der Pflege und der Linderung der Symptome.
  • Steroidresponsive Meningitis-Arteriitis (SRMA): Berner Sennenhunde sind für diese relativ häufige Meningitis, die vor allem junge Hunde betrifft, prädisponiert. Mögliche Symptome sind Fieber, Nackensteifigkeit und Bewegungsunlust. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Immunsuppressiva, insbesondere Kortikosteroiden. Eine frühzeitige und konsequente Therapie ist wichtig, um Rückfälle zu vermeiden.
  • Idiopathische Epilepsie: Hunde mit idiopathischer Epilepsie leiden unter wiederkehrenden Krampfanfällen, ohne dass eine klare Ursache erkennbar ist. Die Anfälle können in ihrer Häufigkeit und Intensität variieren. Die Behandlung erfolgt medikamentös mit Antiepileptika, um die Anfallshäufigkeit zu reduzieren und die Lebensqualität betroffener Tiere zu verbessern.
  • Familiäre Nephropathie: Die familiäre Nephropathie ist eine genetisch bedingte Nierenerkrankung, die langsam zur chronischen Niereninsuffizienz führt. Betroffene Hunde zeigen Symptome wie vermehrten Durst, häufigen Urinabsatz und Gewichtsverlust. Eine Heilung gibt es nicht, aber unterstützende Therapien wie spezielle Nierendiäten und Medikamente können das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Lebensqualität betroffener Tiere verbessern.
  • Glomerulonephritis: Diese Entzündung der Glomeruli führt zu einem Proteinverlust über den Urin, der unter anderem Schwellungen, Müdigkeit und Gewichtsverlust verursacht. In schweren Fällen kann es zu einer chronischen Niereninsuffizienz kommen. Die Behandlung umfasst Medikamente und eine angepasste Ernährung, um die Belastung der Nieren zu reduzieren. Die Prognose ist insgesamt vorsichtig bis schlecht.
  • Struvitsteine: Struvitsteine sind Harnsteine, die sich in den Harnwegen bilden und zu schmerzhaften Harnwegsinfektionen und Blockaden führen können. Mögliche Symptome sind häufiges, schmerzhaftes Wasserlassen, Blut im Urin und Bauchschmerzen. Die Behandlung besteht in der Regel aus Medikamenten, einer speziellen Diät, die die Harnsteine auflöst, und in schwereren Fällen aus einem chirurgischen Eingriff zur Entfernung der Steine.
  • Ellenbogendysplasie (ED): Die ED ist eine Gruppe von Erkrankungen des Ellenbogengelenks, die durch Fehlbildungen oder Fehlentwicklungen der am Gelenk beteiligten Knochen entstehen. Dies führt zu Schmerzen, Lahmheit und Arthrose. Je nach Alter des Patienten und Schwere der Erkrankung kommen verschiedene konservative und chirurgische Behandlungsoptionen infrage.
  • Hüftgelenkdysplasie (HD): Bei dieser multifaktoriellen Fehlbildung des Hüftgelenks passt der Oberschenkelkopf nicht richtig in die Hüftpfanne. Mögliche Symptome sind Lahmheit, Schmerzen und Bewegungsunlust. Die Behandlung reicht von Gewichtsmanagement und Physiotherapie bis hin zu chirurgischen Eingriffen.
  • Osteochondrosis dissecans (OCD): Diese Wachstumsstörung des Gelenksknorpels kann Lahmheit und Gelenkschmerzen verursachen. Besonders betroffen sind Schulter-, Knie- und Sprunggelenke. Je nach Alter des Hundes und Schweregrad der Erkrankung wird die OCD konservativ oder chirurgisch behandelt.

Berner Sennenhunde gehören zu den großen Rassen, die eine Veranlagung für eine Magendrehung haben. Diese lebensbedrohliche Erkrankung tritt vor allem bei großen Hunderassen mit tiefem Brustkorb auf und führt dazu, dass sich der Magen übermäßig mit Gas oder Flüssigkeit füllt und sich um seine Achse dreht. Dadurch werden auch Blutgefäße und Nerven des Magens abgedruckt und der Magen wird nicht mehr durchgeblutet, was ohne schnelle tierärztliche Behandlung tödlich verläuft. Um das Risiko einer Magendrehung zu minimieren, sollten Haltende darauf achten, den Berner Sennenhund in mehreren kleinen Mahlzeiten zu füttern, hastiges Fressen zu vermeiden und nach dem Essen keine intensive Bewegung zuzulassen.

Jetzt gegen Tierarztkosten absichern

Der Berner Sennenhund leidet häufig unter gesundheitlichen Problemen, die durch die Zucht auf extreme Körpermerkmale begünstigt werden. Insbesondere die Zucht auf eine übermäßige Größe und Masse erhöht das Risiko für Gelenkerkrankungen wie Hüft- und Ellbogendysplasie. Diese Erkrankungen verursachen schmerzhafte Bewegungseinschränkungen und langfristige Schäden. Das hohe Gewicht belastet die Gelenke zusätzlich und kann zu frühzeitiger Arthrose führen. Verantwortungsbewusste Züchterinnen und Züchter legen Wert auf einen gesunden Körperbau, um gesundheitliche Probleme zu minimieren.

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Was bei der Anschaffung eines Berner Sennenhundes beachtet werden sollte

Unabhängig davon, ob Sie Ihren Hund von einer seriösen Zuchtstelle oder aus dem Tierheim übernehmen, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Die Entscheidung für einen Hund sollte gut überlegt sein, denn sie bringt nicht nur Freude, sondern auch eine große Verantwortung mit sich.

Passt der Berner Sennenhund zu Ihnen? Ein Selbsttest

Wenn Sie sich noch unsicher sind, ob der Berner Sennenhund die richtige Wahl für Sie ist, stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Haben Sie genügend Platz, idealerweise ein Haus mit Garten, um einem großen Hund ausreichend Raum zu bieten?
  • Sind Sie bereit, täglich viel Zeit draußen zu verbringen, auch bei schlechtem Wetter?
  • Können Sie die Pflege seines langen, dichten Fells regelmäßig übernehmen?
  • Sind Sie bereit, sich mit möglichen gesundheitlichen Problemen auseinanderzusetzen und entsprechende Tierarztkosten einzuplanen?

Wenn Sie diese Fragen mit „Ja“ beantworten, könnte der Berner Sennenhund der richtige Hund für Sie sein.

Dem Berner Sennenhund ähnelnde Rassen

Wenn Sie sich für einen Berner Sennenhund interessieren, aber noch unsicher sind, ob er wirklich zu Ihnen passt, könnten auch andere Rassen infrage kommen, die ähnliche Eigenschaften aufweisen. Neben den anderen Schweizer Sennenhunden gibt es auch außerhalb der Sennenhund-Familie spannende Alternativen:

Berner Sennenhund in den Bergen
  • Leonberger: Eine sanfte und familienfreundliche Rasse, die in Größe und Wesen dem Berner Sennenhund ähnelt. Sein langes, wetterfestes Fell macht ihn wie den Berner Sennenhund auch für kältere Regionen geeignet. Aufgrund seiner Größe und seines Schutzinstinkts sollte jedoch genügend Zeit für sein Training und seine Erziehung vorhanden sein.
  • Golden Retriever: Der Golden Retriever ist kleiner und weniger kräftig als der Berner Sennenhund, teilt aber dessen freundliches und menschenbezogenes Wesen. Er ist sehr sozial und gilt als idealer Anfänger- und Familienhund.
  • Neufundländer: Eine ebenfalls große und kräftige Hunderasse, die für ihr ruhiges und ausgeglichenes Temperament bekannt ist. Der Neufundländer ist weniger aktiv als der Berner Sennenhund, aber er liebt das Familienleben und ist sehr freundlich. Seine Vorliebe für Wasser macht ihn besonders interessant für aktive Haushalte mit Zugang zu Seen oder Flüssen. Auch bei dieser Hunderasse ist die Erziehung aufgrund ihres Rettungstriebs nicht zu unterschätzen.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

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