Beim Beauceron handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Diese Hunde haben Ähnlichkeit mit dem Dobermann und dem Rottweiler. Typisch für diese Hunderasse ist die doppelte Afterkralle.

Den richtigen Beauceron-Züchter finden

In ihrem Ursprungsland Frankreich ist diese Hunderasse etwas weiter verbreitet als beispielsweise in Deutschland. Allerdings gibt es auch hierzulande einige Beauceron-Züchter. Wer sich für einen solchen Rassehund entscheidet, sollte sich über die verschiedenen Zuchtstätten informieren und darauf achten, dass die Tiere vom Welpenalter an eine gute Sozialisierung erfahren.

Der Beauceron-Charakter

Der Beauceron-Charakter zeichnet sich durch Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein aus. Hunde dieser Rasse gelten als Alleskönner und werden beispielsweise von der Polizei, dem Militär und dem Rettungswesen als Diensthunde eingesetzt. Das Beauceron-Wesen kann auch hin und wieder etwas dickköpfig sein. Zudem hat dieser Rassehund einen starken Hütetrieb, den er auch gerne auf sein menschliches Rudel anwendet. Für Anfänger ist dieser Rassehund nicht zu empfehlen. Diese Hunde verzeihen bei der Erziehung keine Fehler. Die intelligenten Hunde hinterfragen die Kommandos ihres Herrchens oder Frauchens ständig und sind bereit, beim kleinsten Anzeichen von Schwäche die Führung zu übernehmen. Besonders dominante Exemplare werden ihren Hundeführer ein Leben lang auf die Probe stellen und versuchen, die Führung des Familienrudels zu übernehmen. Die Beauceron-Erziehung gehört daher in erfahrene, selbstsichere Hände.

Die Beauceron-Haltung

Der Beauceron kann sehr gut als Familienhund gehalten werden, wenn seine Menschen seine Herkunft und seine angeborenen Fähigkeiten berücksichtigen. Als Hirtenhunde waren diese seit jeher tagelang im Freien unterwegs und mussten Kraft und Ausdauer beweisen. Für Halter dieser Rasse bedeutet das, dass sie einen Großteil ihrer Freizeit mit dem Hund verbringen müssen. Bei der Beauceron-Haltung müssen beispielsweise sportliche Aktivitäten eingeplant werden. Hunde dieser Rasse begleiten Herrchen oder Frauchen gerne beim Joggen oder Radfahren und können auch sehr gut im Hundesport geführt werden. Die intelligenten Tiere zeigen ihre Qualitäten beispielsweise auch gerne beim Agility. Diese Hunderasse gilt als recht robust, es kann jedoch auch vereinzelt zu Gelenkproblemen kommen. Wer sich und sein Tier umfassend absichern möchte, ist mit einer Hundekrankenversicherung sowie einer Hundehaftpflicht gut beraten.

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