Hohe Kosten beim Tierarzt

Wenn Ihr Vierbeiner krank ist oder über eine längere Dauer Symptome zeigt, die Ihnen Sorgen bereiten, so ist der Gang zum Tierarzt Ihres Vertrauens selbstverständlich. Doch auch artspezifische Routineuntersuchungen und Impfungen sollten Sie immer einplanen. Generell hängen die Kosten, die beim Tierarztbesuch auf Sie zukommen, von der Art Ihres Tieres, dessen Größe und der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Die verschiedenen Gebühren für einzelne Untersuchungen werden durch die GOT, die Gebührenordnung für Tierärzte, geregelt. Hierin werden sowohl Mindest- als auch Höchstpreise festgeschrieben, an die sich die Tierärzte bei ihren Behandlungen halten müssen. Das Gebührenverzeichnis inklusive Behandlungs- und Preisliste können Sie im Internet einsehen, wenn Sie sich unsicher über die Kosten der Behandlungen sind (Vorsicht: Für den veterinärmedizinischen Laien gestaltet sich das Lesen unter Umständen schwierig, weshalb Sie bei Unklarheiten das Gespräch mit dem Tierarzt vorziehen sollten). Im Maximalfall darf der dreifache Satz des angegeben Preises angerechnet werden, wobei die Mehrwertsteuer nicht zu vergessen ist.

Zusätzliche Kosten können entstehen durch:

  • Voruntersuchungen
  • Medikamente
  • Materialien (zum Beispiel für OPs)
  • Längere Behandlungsdauer

Wenn Sie sichergehen und bei der Abrechnung keinen Schreck über sehr hohe Kosten bekommen wollen, besprechen Sie den Behandlungsablauf immer eingehend mit Ihrem Tierarzt, der Ihnen sicher alles erklären wird.

Planen Sie regelmäßige Kosten ein

Sie sollten bedenken, dass einige der tierärztlichen Kosten gegebenenfalls jedes Jahr auf Sie zukommen. Planen Sie Tierarztbesuche für Impfungen oder Routinechecks und halten Sie die Termine ein. Vorbeugende Maßnahmen wie gesunde, ausgewogene und artgerechte Ernährung, genug Bewegung und ein geeignetes, gefahrloses Umfeld für Ihr Tier verstehen sich dabei von selbst.

Tierkrankenversicherung kann sinnvoll sein

Um sich vor hohen Tierarztkosten zu schützen, können Sie eine Versicherung abschließen, die die Tierarztkosten dann übernimmt. Ob und in welchem Maße dies für Ihr Tier sinnvoll ist, sollten Sie in einer Beratung klären und gut durchdenken. OP-Versicherungen können zum Beispiel bei sehr aktiven und vor allem großen Hunden angeraten sein, da Unfälle und OPs allein durch die Narkose schnell teuer werden können. Besser ist zwar immer die Vorbeugung, aber verhindern lässt sich natürlich nicht immer alles. Bei AGILA ist eine Direktabrechnung mit dem Tierarzt möglich, sodass Sie die hohen Tierarztkosten nicht erst aufbringen müssen.

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