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Diabetikerwarnhunde sind ausgebildete Assistenzhunde, die laut zahlreichen Erfahrungsberichten Menschenleben retten können. Doch nicht jeder Hund kann eine Ausbildung zum Diabetikerwarnhund absolvieren. Der Vierbeiner muss eine naturgegebene Sensibilität besitzen. Nur bei wenigen Hunden ist die Warnfähigkeit vorhanden. Wir haben das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum Berlin zu diesem Thema befragt.
Wie läuft die Auswahl eines Diabetikerwarnhundes generell ab?
Deutsches Assistenzhunde-Zentrum Berlin: Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder hat die von Diabetes betroffene Person schon einen Hund und lässt ihn durch uns auf seine Eignung als Diabetikerwarnhund testen. Besitzt er die Fähigkeit, frühzeitig zu warnen, kann er die Ausbildung beginnen. Besitzt er sie nicht, könnte er Anzeigehund werden. Anzeigehunde können zum Beispiel Hilfe holen, wenn es zu einer Ohnmacht kommt. Die andere Möglichkeit wäre, dass die von Diabetes betroffene Person einen Diabetikerwarnhund durch uns suchen lässt. Dies ist nicht ganz einfach, da nur ein Hund von 1000 die angeborene Fähigkeit des Warnens besitzt. Ist ein Welpe gefunden, startet die Ausbildung circa eine Woche nach dem Einzug des Hundes bei seinem neuen Besitzer.