Die Hauskatze ist keine Katzenrasse im eigentlichen Sinne. In den meisten Fällen werden die Katzen, die es in den unterschiedlichsten Wuchstypen und Farbvarianten gibt, dem allgemeinen Typ EHK (Europäische Hauskatze) zugeordnet. Ihre Abstammung haben Hauskatzen von den Wildkatzen, genauer gesagt von der Falbkatze (Felis silvestris lybica). Die Raubtiere haben sich im Verlauf der Evolution immer mehr an das Leben mit uns Menschen angepasst und sind heutzutage vollkommen domestiziert.
Inhaltsverzeichnis:
- Hauskatzen – das sollten Sie über die Stubentiger wissen
- Aussehen der Hauskatze
- Ganz unterschiedlich: der Charakter von Hauskatzen
- Die richtige Haltung für eine Hauskatze
- So pflegen Sie Ihre Hauskatze
- Größe und Gewicht der Hauskatze
- Kosten und Ausstattung für eine Hauskatze
Hauskatzen – das sollten Sie über die Stubentiger wissen
Unter einer Hauskatze kann sich vermutlich jeder etwas vorstellen. Doch was macht diese „Rasse“ eigentlich aus? Wir geben Ihnen in diesem Artikel einen Überblick über die wichtigsten Eigenschaften der Hauskatze.
Aussehen der Hauskatze
Wie bereits erwähnt, kommen Hauskatzen in den unterschiedlichsten Fellfarben vor und können sich vom Körperbau stark unterscheiden. Auch die Augenfarbe kann von Katze zu Katze variieren. Man kann sagen, dass keine Hauskatze einer anderen gleicht. Am häufigsten kommen sie zweifarbig vor. Eine Gemeinsamkeit, die alle Hauskatzen miteinander vereint, ist ihr Kurzhaarfell.
Ganz unterschiedlich: der Charakter von Hauskatzen
Da es sich bei der Hauskatze um keine Rassekatze handelt, haben die Tiere auch die unterschiedlichsten Charakterzüge. Diese reichen von scheu und zurückhaltend bis hin zu extrem anhänglich und verschmust. Es gibt ruhige Vertreter und äußerst temperamentvolle Hauskatzen. Durch ihre Abstammung von den Wildkatzen besitzen die meisten Hauskatzen einen ausgeprägten Jagd- und Spieltrieb. Sie lieben es hinter Mäusen oder ersatzweise hinter Spielzeugen herzujagen.
Die richtige Haltung für eine Hauskatze
Hauskatzen können sowohl als Wohnungskatzen als auch als Freigänger-Katzen gehalten werden. Bei einer reinen Wohnungshaltung ist jedoch – wie auch bei anderen Katzenrassen – wichtig, dass das Tier ausreichend Beschäftigung hat. Daher ist es ratsam, immer mindestens zwei Katzen zusammen zu halten. Hauskatzen, die nach draußen dürfen, haben automatisch mehr Abwechslung und suchen sich ihre Beschäftigung in der Natur. Dort können sie ihren Jagd- und Spieltrieb nach Lust und Laune ausleben.
So pflegen Sie Ihre Hauskatze
Der Pflegeaufwand ist bei einer solchen Kurzhaarkatze sehr gering. Es genügt, die Samtpfote 1- bis 2-mal in der Woche zu bürsten und Freigänger-Katzen regelmäßig nach Flöhen und Zecken abzusuchen.
Größe und Gewicht der Hauskatze
Hauskatzen gehören zu den mittelgroßen Katzen und werden in der Regel ca. 50 cm lang. Kätzinnen wiegen idealerweise zwischen 3 und 5 kg und Kater zwischen 4 und 6 kg. Durch ihre Abstammung von den Wildkatzen sind Hauskatzen sehr robuste Tiere, die von Erbkrankheiten weitestgehend verschont bleiben. Dennoch kann jede Katze einmal krank werden und gerade bei Freigängern ist die Gefahr von Infektionskrankheiten, Verletzungen oder einem Parasitenbefall hoch. Wer anfallende Tierarztkosten nicht alleine tragen möchte, sollte eine Katzenkrankenversicherung oder eine Katzen-OP-Versicherung abschließen.
Kosten und Ausstattung für eine Hauskatze
Sie denken darüber nach, eine Hauskatze bei sich einziehen zu lassen? Mit den robusten und verspielten Vierbeinern machen Sie sicherlich nichts falsch. Circa 50 Euro kann eine Hauskatze in der Anschaffung kosten – hinzu kommen laufende Ausgaben, die monatlich ungefähr 40 Euro betragen, etwa für den Tierarzt oder das Futter. Bei letzterem sollten Sie auf fleischreiches Nassfutter setzen – probieren Sie einfach aus, welche Sorten Ihr Stubentiger am liebsten mag.