Die Hauskatze ist keine Katzenrasse im eigentlichen Sinne. In den meisten FÀllen werden die Katzen, die es in den unterschiedlichsten Wuchstypen und Farbvarianten gibt, dem allgemeinen Typ EHK (EuropÀische Hauskatze) zugeordnet. Ihre Abstammung haben Hauskatzen von den Wildkatzen, genauer gesagt von der Falbkatze (Felis silvestris lybica). Die Raubtiere haben sich im Verlauf der Evolution immer mehr an das Leben mit uns Menschen angepasst und sind heutzutage vollkommen domestiziert.

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Hauskatzen – das sollten Sie ĂŒber die Stubentiger wissen

Unter einer Hauskatze kann sich vermutlich jeder etwas vorstellen. Doch was macht diese „Rasse“ eigentlich aus? Wir geben Ihnen in diesem Artikel einen Überblick ĂŒber die wichtigsten Eigenschaften der Hauskatze.

Aussehen der Hauskatze

Wie bereits erwÀhnt, kommen Hauskatzen in den unterschiedlichsten Fellfarben vor und können sich vom Körperbau stark unterscheiden. Auch die Augenfarbe kann von Katze zu Katze variieren. Man kann sagen, dass keine Hauskatze einer anderen gleicht. Am hÀufigsten kommen sie zweifarbig vor. Eine Gemeinsamkeit, die alle Hauskatzen miteinander vereint, ist ihr Kurzhaarfell.

Ganz unterschiedlich: der Charakter von Hauskatzen

Da es sich bei der Hauskatze um keine Rassekatze handelt, haben die Tiere auch die unterschiedlichsten CharakterzĂŒge. Diese reichen von scheu und zurĂŒckhaltend bis hin zu extrem anhĂ€nglich und verschmust. Es gibt ruhige Vertreter und Ă€ußerst temperamentvolle Hauskatzen. Durch ihre Abstammung von den Wildkatzen besitzen die meisten Hauskatzen einen ausgeprĂ€gten Jagd- und Spieltrieb. Sie lieben es hinter MĂ€usen oder ersatzweise hinter Spielzeugen herzujagen.

Die richtige Haltung fĂŒr eine Hauskatze

Hauskatzen können sowohl als Wohnungskatzen als auch als FreigĂ€nger-Katzen gehalten werden. Bei einer reinen Wohnungshaltung ist jedoch – wie auch bei anderen Katzenrassen – wichtig, dass das Tier ausreichend BeschĂ€ftigung hat. Daher ist es ratsam, immer mindestens zwei Katzen zusammen zu halten. Hauskatzen, die nach draußen dĂŒrfen, haben automatisch mehr Abwechslung und suchen sich ihre BeschĂ€ftigung in der Natur. Dort können sie ihren Jagd- und Spieltrieb nach Lust und Laune ausleben.

So pflegen Sie Ihre Hauskatze

Der Pflegeaufwand ist bei einer solchen Kurzhaarkatze sehr gering. Es genĂŒgt, die Samtpfote 1- bis 2-mal in der Woche zu bĂŒrsten und FreigĂ€nger-Katzen regelmĂ€ĂŸig nach Flöhen und Zecken abzusuchen.

GrĂ¶ĂŸe und Gewicht der Hauskatze

Hauskatzen gehören zu den mittelgroßen Katzen und werden in der Regel ca. 50 cm lang. KĂ€tzinnen wiegen idealerweise zwischen 3 und 5 kg und Kater zwischen 4 und 6 kg. Durch ihre Abstammung von den Wildkatzen sind Hauskatzen sehr robuste Tiere, die von Erbkrankheiten weitestgehend verschont bleiben. Dennoch kann jede Katze einmal krank werden und gerade bei FreigĂ€ngern ist die Gefahr von Infektionskrankheiten, Verletzungen oder einem Parasitenbefall hoch. Wer anfallende Tierarztkosten nicht alleine tragen möchte, sollte eine Katzenkrankenversicherung oder eine Katzen-OP-Versicherung abschließen.

Kosten und Ausstattung fĂŒr eine Hauskatze

Sie denken darĂŒber nach, eine Hauskatze bei sich einziehen zu lassen? Mit den robusten und verspielten Vierbeinern machen Sie sicherlich nichts falsch. Circa 50 Euro kann eine Hauskatze in der Anschaffung kosten – hinzu kommen laufende Ausgaben, die monatlich ungefĂ€hr 40 Euro betragen, etwa fĂŒr den Tierarzt oder das Futter. Bei letzterem sollten Sie auf fleischreiches Nassfutter setzen – probieren Sie einfach aus, welche Sorten Ihr Stubentiger am liebsten mag.

Foto: © Antje Lindert-Rottke/fotolia.com

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