Eine Operation ist für Mensch und Tier ein einschneidendes Erlebnis und auch die Tage danach sind oft nicht ganz einfach. Deshalb finden Sie hier die wichtigsten Punkte, an die man bei der Nachsorge unbedingt denken sollte.

Was ist nach einer Operation zu beachten?

Ob nach einer Verletzung oder zur Kastration, eine Operation kann schneller anstehen als man womöglich denken mag. Die Vorbereitung auf die OP ist dabei oft unkomplizierter als die richtige Nachsorge.

  • Notizen: Notieren Sie sich die Anmerkungen und Hinweise des Arztes. Schreiben Sie sich bereits vorab Fragen auf. Vermerken Sie ebenfalls die Rufnummer und Notfallhotline des Arztes um im Falle einer drastischen Verschlechterung des Gesundheitszustandes nach der Operation schnell Rat und Hilfe erhalten zu können.
  • Nachversorgung: Bereiten Sie, bevor Sie Ihren Vierbeiner nach der Operation abholen, einen geeigneten Ruheplatz vor. Ihr Liebling braucht genügend Wärme und gute Hygiene, damit sich die Narbe nicht entzündet. Ein Leinentuch eignet sich dafür besonders gut, da dort weniger Haare hängen bleiben.
  • Bewegung: Möglicherweise kann Ihr Vierbeiner nach der Narkose noch nicht sicher laufen. Deshalb sollten Sie Ihn nicht ins Auto springen lassen und durch das Tragen eines Geschirrs zusätzlich absichern. Auch noch wenige Tage nach der OP dürfen Hunde und Katzen nicht direkt loslegen. Bis die Fäden der Wunde gezogen werden, dürfen die Tiere nicht nass werden und sollten sich schonen. Das heißt, auch Freigänger-Katzen müssen in dieser Zeit in der Wohnung bleiben, Hunde dürfen keine großen Spaziergänge unternehmen und müssen aufs Schwimmen verzichten.
  • Verhalten: Es ist wichtig, dass Sie Ihren Vierbeiner und sein Verhalten beobachten um rechtzeitig eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes zu bemerken. Auch die Wunde sollte regelmäßig kontrolliert werden, da eine Infektion sehr gefährlich sein kann.

Eine Operation kann eine hohe finanzielle Belastung sein. Um sich vor diesen Kosten zu schützen bietet sich eine OP-Versicherung an.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

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