Immer häufiger klagen Haustierbesitzer über Futtermittelunverträglichkeit ihres Vierbeiners beim Tierarzt. Hunde und Katzen leiden heute, genauso wie wir Menschen, immer öfter unter Allergien. AGILA verrät Ihnen worauf Sie bei Ihrem Tier achten sollen und wie Sie Ihrem Liebling helfen können.
Diagnose
Typische Symptome bei Futtermittelunverträglichkeit bei Hunden:
- Juckreiz/ Pfotenknabbern
- Ohrenentzündungen
- Hautrötungen
- Pustelbildung auf der Haut
- Schuppige Hautveränderungen Entzündungen der Zwischenzehenbereiche Erbrechen,
- Durchfall,
- Verstopfungen
Typische Symptome bei Futtermittelunverträglichkeit bei Katzen:
- Kotveränderung in Konsistenz und Häufigkeit
- Abnagen der Haare
- zu intensives Schlecken der Haare
- kahle Hautstellen dunkle Hautveränderungen des Unterkiefers Entzündungen des Unterkiefers
Der Tierarzt diagnostiziert eine Futtermittelunverträglichkeit durch eine Ausschlussdiät mit einem Diätfutter über einem Zeitraum von mindestens 6-8 Wochen. In diesem Zeitraum muss der Verbeiner auf jegliche Leckerli verzichten. Wenn die Ausschlussdiät positiv angeschlagen hat, kann ein anderes Futter getestet werden. Zwischendurch wird eine Provokationsfütterung durchgeführt und beobachtet, ob es wieder zu einer Verschlechterung kommt. Mit der Zeit entstehen Listen mit „erlaubten und verbotenen Futtermitteln“. Hauptquelle für Allergien sind tierische Proteine.
Therapie
Eine strenge Diät ist die einzige Lösung. Diätfutter sollte ausschließlich beim Tierarzt erworben werden, da die vollständige Kennzeichnungspflicht der Futtermittel im Handel noch nicht Gesetz ist. Selbstverständlich kann Diätfutter selbstgekocht sein. Fragen Sie bitte Ihren Tierarzt, worauf Sie beim Selbstkochen achten müssen.
Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.