„Hoooooool’s – jaaa…NEIN, Max!!!! Hiiiiier…“ So oder so ähnlich könnte sich eine misslungene Apportierübung anhören. Apportierspiele sind eine schöne Beschäftigung für Hund und Halter – wenn es denn klappt. Neben Bällen und anderem Spielzeug geht der Trend dabei zu sogenannten Futterdummys. Wie das Training mit diesem Hilfsmittel funktioniert, haben wir genauer unter die Lupe genommen.

Das Training mit dem Dummy – Wie geht’s?

Am besten lernt es sich mit Spiel und Spaß. Das ist der größte Pluspunkt des Futterdummys. Es handelt sich hierbei um einen Beutel, der mit Futter für den Vierbeiner gefüllt wird. Jedes Mal, wenn der Vierbeiner z.B. den Futterbeutel apportiert, bekommt er aus diesem Beutel ein Leckerli. Die meisten Hunde haben viel Freude an den Übungen mit einem Futterdummy und lernen so viel und schnell. Apportieren, gezieltes Jagen und Nasenarbeit stehen für das Training mit Futterdummys ganz vorne. Es spricht die natürlichen Instinkte der Vierbeiner an und ist daher eine sehr artgerechte Beschäftigung. Außerdem kann das Training die Hundeerziehung allgemein unterstützen. Zu lernen, erst auf Befehl dem fliegenden Leckerbissen hinterher zu jagen, ist beispielsweise ein wichtiger Bestandteil der Impulskontrolle.

Damit man das Potenzial des Futterbeutels voll ausschöpfen kann, ist Konsequenz gefragt. Sonst könnte das Ganze zu einem Fangspiel zwischen Ihnen und Ihrem Liebling werden. Deshalb kann es am Anfang sinnvoll sein, mit einer Schleppleine zu üben. So kann Ihr Hund nicht einfach mit dem Dummy verschwinden und versuchen, allein an das Futter zu gelangen. Schlaue Fellnasen lernen schnell, dass sie nur an die Belohnung kommen, wenn sie den Beutel zurückbringen. Danach kann man die Schwierigkeitsstufen nach und nach erhöhen. Ob in der Wohnung oder beim täglichen Spaziergang, gut versteckt oder durch die Luft sausend: Mit einem Futterbeutel und etwas Kreativität können Sie Ihren tierischen Alltag sehr spannend gestalten. Im Internet finden sich dazu einige Videoanleitungen und Ideen.

Das Training mit dem Dummy – Was sollte man beachten?

Der Name Futterdummy sagt schon, über was man nachdenken muss. Soll mit Trocken- oder Nassfutter trainiert werden? Je nach dem, muss man bei der Auswahl des Dummys auf das Innen-Material achten. Auf keinen Fall sollte das Training ausschließlich mit Hundeleckerlies stattfinden. Die Gefahr, dass Ihr Vierbeiner in kürzester Zeit zum „Moppelchen“ wird, ist groß. Der Gesundheit Ihres Vierbeiners zu Liebe lohnt es sich daher, einen Teil der täglichen Futterportion abzuwiegen und für das Dummy-Training zu verwenden. Am Anfang können Sie auch die gesamte Ration zum Üben verwenden. Bei der Auswahl des Dummys sollte man sich außerdem fragen, welche Größe für den eigenen Vierbeiner geeignet ist, denn er soll den Beutel schließlich in seinem Maul apportieren. Auch eine hochwertige Verarbeitung ist wichtig, damit Sie den Beutel langfristig nutzen können. Klingt, als ob das Ihrem Liebling gefallen könnte? Dann auf zu den ersten Übungen. Kleine und große Erfolge können Sie auf Facebook mit uns teilen. Wir freuen uns auf Bilder und Videos mit Spürnasen in Action!

Foto: © dazb75/fotolia.com

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