Sie lieben es mit Ihrem Hund neue Ecken zu erkunden? Sie bewegen sich gerne in der Natur und wollen mal wieder raus aus dem Alltag? Haben Sie Lust auf ein kleines Abenteuer? Dann ist Dogtrekking genau das Richtige!

(An-)Reize für Hund und Halter

Zwischen Büro und Haushalt bleibt es im Alltag eines Hundebesitzers oft bei der üblichen Gassi-Runde: Hier treffen Zwei- und Vierbeiner alte Bekannte, alles läuft routiniert und sorgenfrei, aber man kennt eben auch jeden Grashalm persönlich. Neue Wege erkunden, gemeinsam Abenteuer bestehen und Erfahrungen sammeln – das alles bereichert jede Beziehung auf eine besondere Art und Weise. Und genau das bietet Dogtrekking - das „Weitwandern“ für Hunde und natürlich ihre Besitzer. Im Gegensatz zum „normalen“ Wandern müssen sich die Dogtrekking-Teams eigenständig Routen erschließen und sind durchgehend mit einer Zugleine verbunden, die am Hüftgurt des Halters und am Geschirr des Hundes befestigt ist. Der Vierbeiner bekommt so eine Aufgabe, unterstützt sein Herrchen oder Frauchen durch Ziehen und kann bei genügend Körpergröße auch als Gepäckträger einspringen.

Wandern als Leistungssport

Nicht nur die Natur und das Miteinander sind Anreize fürs Dogtrekking. Auch der sportliche Aspekt steht im Vordergrund, geht es doch bei geübten Teams vor allem um Zeit und Tempo, denn sie treten im Wettbewerb gegeneinander an. Hierfür ist natürlich einiges an Erfahrung und Vorbereitung notwendig. Per Definition gilt erst eine Tour ab 80 Kilometern über zwei bis drei Tage als Trekking. Eine Alternative bietet das Hiking, eine Tagestour mit circa 40 bis 50 Kilometern.

Planung ist das halbe Leben

Bei der Vorbereitung stehen neben dem Konditionsaufbau auch die Anschaffung einer geeigneten Ausrüstung und die Ausbildung des Hundes ganz oben auf dem Plan. In einem guten Outdoor-Geschäft für Menschen und Hunde findet man in der Regel das wichtigste Zubehör. Dazu gehören neben entsprechender Kleidung und eventuellem Ballenschutz auch ein Kompass und Landkarten, Taschenlampe und -messer, ein Feuerzeug sowie Erste Hilfe – Material. Natürlich muss an genügend Wasser und Nahrung für beide Abenteurer gedacht werden und für den Notfall darf moderne Kommunikationstechnik auch nicht fehlen.

Ein Dogtrekking-Hund sollte zuverlässig Befehle des Grundgehorsams beherrschen und sein Jagdtrieb kontrollierbar sein. Außerdem sollten Vierbeiner mindestens eineinhalb Jahre alt und gesund sein. Wie bei jedem Sport ist auch beim Dogtrekking ein höheres Verletzungsrisiko gegeben, weshalb der Abschluss einer Krankenversicherung für den Vierbeiner ratsam ist.  

Foto: © Jens Ottoson/fotolia.com

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