Mobility ist eine entschleunigte Variante von Agility. Auch hier gilt es Hindernisse zu überwinden, dabei zählt aber vor allem Geduld und nicht die Schnelligkeit des Hundes. 

AGILA Hundetrainerin Sabine Kutschick bietet in ihrer Hundeschule Mobility an und hat uns diese etwas andere „Sportart“ genauer vorgestellt.

„Das Schöne an Mobility ist, dass es bei dieser Sportart am Ende nur Gewinner gibt: Die Hundeführer haben sich an frischer Luft bewegt, die Hunde wurden geistig und körperlich gefordert und in der Gruppe macht sowieso alles mehr Spaß“, fasst Sabine Kutschick zusammen. Das klingt schon mal verlockend. Auch toll ist, dass bei ihr alle Hunde willkommen sind, egal ob groß oder klein, „Schlafmütze“ oder „Wirbelwind“, jung oder alt – bei Mobility können alle Fellnasen mitmachen. Aber das Beste: „Auch die Hundehalter müssen keine Sportskanonen sein, denn es zählt ja nicht die Schnelligkeit.“  

Aber wie sieht so ein Mobility-Parcours denn genau aus und was macht ihn interessant?

Bei Sabine Kutschick gibt es verschiedenste Aufgaben: „Sprünge mit verschiedenen Höhen, ein Laufsteg, der Slalom, das Verharren auf dem Tisch, das Überqueren von ungewohnten Untergründen (Raschelfolie, Gitterrost etc.) oder das Durchlaufen unterschiedlicher Tunnel. Außerdem baut sie auch Balance- und Koordinations- sowie Bleib- und Apportierübungen mit ein.  Im Wettkampf sind 18 Hindernisse und ein Zeitfenster von einer Minute pro Aufgabe festgelegt. Im Training werden die Vorgaben an die Möglichkeiten der Teilnehmer angepasst. Deshalb rät Sabine Kutschick: „Wer Lust auf etwas Neues bekommen hat, nur Mut – Mobility ist einfach Spaß an der Freude.“

Und das sagen die Mobility-Teilnehmer:

Sandra und ihr Rüde Henry besuchen bereits seit einem Jahr die Mobility-Kurse von Sabine Kutschick. Sandra sagt: „Für Mobility habe ich mich entschieden, um mit Henry spielerisch zu arbeiten und die Bindung zwischen uns zu stärken. Außerdem macht uns beiden die Arbeit und der Austausch in der Gruppe Spaß.“ Und das hat -  man wird es nicht direkt vermuten - vor allem Auswirkungen auf den familiären Alltag, denn: „Durch das Training hat Henry unter anderem gelernt, Ringe, Hütchen und andere Spielsachen meiner Kinder nicht mehr wegzuschleppen, da sie im wöchentlichen Training als Markierungen genutzt werden. Zu Hause nutzen wir nun genau diese Dinge um Henry zu beschäftigen und gemeinsam als Familie mit unserem Hund zu trainieren.“

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