Der Super Bowl, das Finale der US-amerikanischen American-Football-Profiliga NFL (National Football League), genießt weltweite Bekanntheit. Weniger bekannt, aber mindestens genauso sehenswert ist eine weitere Veranstaltung am selben Tag: der Puppy Bowl. Wir erklären, was es damit auf sich hat.

Vom Super Bowl zum Puppy Bowl

Der Puppy Bowl wurde 2005 vom Fernsehsender Animal Planet als Gegenprogramm zum größten US-amerikanischen Sport-Event ausgestrahlt. Das Konzept: Ein Mini-Football-Feld, Welpen, Spielzeug und jede Menge Kameras, die die niedlichen Fellnasen filmen. Der Dreh findet dabei mehrere Monate vor der Ausstrahlung der Show statt, um nur die süßesten Aufnahmen auszuwählen und zusammenzuschneiden.

Für einen guten Zweck

Die Veranstaltung wird als Plattform für Tierheim-Welpen genutzt. Alle Teilnehmer sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause und haben beim Puppy Bowl die Gelegenheit, von sich zu überzeugen. Normalerweise werden alle gezeigten Hunde sehr schnell adoptiert und auch Tiere aus weiteren Heimen, die durch die Veranstaltung Aufmerksamkeit erlangen, bekommen darüber hinaus ein neues Zuhause.

Senioren-Special

Neben dem eigentlichen Spiel gibt es verschiedene Programm-Ergänzungen wie zum Beispiel den Dog Bowl, der zusätzlich zum Puppy Bowl veranstaltet wird. Dieser macht auch auf ältere Hunde ohne Zuhause aufmerksam, da diese im Tierheim häufig übersehen werden. Außerdem werden in einem „where are they now“-Special Hunde aus vergangenen Puppy Bowls zur Show eingeladen.

Weitere Star-Auftritte

Der Fokus des Programms liegt zwar eindeutig auf den süßen Vierbeinern, allerdings kommen jedes Jahr weitere tierische Gäste vor die Kamera (die meisten von ihnen sind ebenfalls zur Adoption freigegeben). Die Rolle der Cheerleader haben unter anderem Kaninchen, Hühner und Schweine übernommen. Außerdem gab es bereits einen Vogel als Kommentator und Halbzeit-Shows mit Berühmtheiten wie einer Keyboard spielenden Katze. Wie beim Super Bowl gibt es natürlich auch bei dem Puppy Bowl eine Kiss Cam.

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