Hundetricks sind mehr als nur Sitz und Platz. Sie machen Spaß beim Zuschauen und welcher Hundehalter hat sich nicht schon einmal beim Gedanken ertappt: „Wenn meiner sowas auch könnte“. Was steckt eigentlich hinter diesen Tricks und wie wird Ihr Vierbeiner zum Trickdog? Wir haben es für Sie herausgefunden.

Voraussetzungen für erfolgreiches Trickdogging

Vertrauen zwischen Zwei- und Vierbeiner, ein liebevoller aber konsequenter Umgang und Disziplin, das sind die wichtigsten Zutaten für ein erfolgreiches Trickdog-Team. Das Tolle am Trickdogging ist, dass jeder Hund geeignet ist. Ob Deutsche Dogge oder Chihuahua: Sie müssen nur herausfinden, was Ihrem Hund Spaß macht und wie Sie Ihren Liebling belohnen und motivieren können. Am Anfang jedes Tricks muss ein passendes Signalwort oder Hörzeichen gefunden werden, das dann konsequent verwendet wird. Viele Hundehalter machen den Fehler ihre Fellnase mit unterschiedlichen Befehlen zu verwirren. Da wird aus „Komm“ plötzlich „Hier“ oder der Befehl „Aus“ mit „Pfui“ ersetzt. Bei mehreren Tricks ist es aber wichtig, eindeutig zu unterscheiden. Auf solchen grundlegenden Befehlen baut Trickdogging auf.

Und so geht’s

Beliebte Hilfsmittel im Trickdogging sind Clicker und Target. Der Clicker hilft das richtige Timing zu finden und den Vierbeiner zum richtigen Zeitpunkt zu bestätigen. Das Target ist ein Stab mit dem die Blickrichtung oder auch Pfotenbewegungen eingeübt werden können. Beide Hilfsmittel dienen dazu Feinheiten zu üben und zu verbessern. Für viele Tricks können Sie die natürlichen Verhaltensweisen Ihres Vierbeiners nutzen. Ob Kratzen, Gähnen oder Bellen, fast alles kann zu einem Kunststück werden. Bekannt ist das Strecken des Hundes nach dem Schlafen, was gerne als Verbeugung oder Diener interpretiert und eingeübt wird. Dazu reicht es bereits das erwünschte Verhalten mit einem Signalwort zu belegen und zu belohnen. Durch häufiges Wiederholen lernt der Vierbeiner das Verhalten mit der Belohnung zu verknüpfen.

Darauf sollte man achten

Gute Trickdog-Führer achten bei der Übungsauswahl auf die Vorlieben ihres Vierbeiners und darauf eine gute Mischung zwischen aktiven und passiven Tricks zu finden. Zu den aktiven Übungen zählt zum Beispiel das Seilspringen, durch die Beine laufen oder durch die Arme springen. Schäm dich, gib Küsschen oder Tod zählen zu den passiven Tricks und sind dann perfekt, wenn der Hund gelernt hat in dieser Position geduldig zu verharren. Für alle Sprungübungen sollte Ihr Vierbeiner ausgewachsen und gesund sein. Daher ist es wichtig, Ihren Hund vorher beim Tierarzt durchchecken zu lassen. Mit einer Krankenversicherung ist Ihr Liebling auch bei eventuellen Verletzungen bestens abgesichert.

Foto: © melounix/fotolia.com

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