Ein Gastartikel von Pets Deli
Nahrungsergänzungsmittel oder auch Supplements, wie man sie im Englischen nennt, gibt es nicht nur in zahlreichen Varianten für Menschen, sondern auch für Hunde und Katzen. Besonders das Angebot für Hunde und Katzen ist überwältigend. Als fürsorglicher Tierhalter kann man da schnell den Überblick verlieren.
Wann sind Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich notwendig – und wann investiert man unnötig in Zusätze, von denen unsere Vierbeiner nicht profitieren? Diese Fragen möchten wir Ihnen heute beantworten und etwas Licht ins Dunkel der Supplement-Welt bringen.
Wann sollte ich meinem Tier Nahrungsergänzungsmittel geben?
Es gibt zwei Fütterungsvarianten, um einen Vierbeiner artgerecht zu ernähren: mit sogenannten Alleinfuttermitteln oder mit Ergänzungsfuttermitteln.
Ein Alleinfuttermittel reicht, wie der Name schon sagt, alleine aus, um Ihr Tier mit allen Nährstoffen zu versorgen, die es benötigt. Eine Zugabe von Nahrungsergänzungsmitteln ist somit nicht mehr nötig und kann unter Umständen sogar zu schädlichen Überdosierungen führen. Wenn bei einem Tier jedoch Mangelerscheinungen oder andere Erkrankungen auftreten, kann nach vorheriger Absprache mit dem Tierarzt eine Zufütterung von Supplements sinnvoll sein. Hunde oder Katzen, die beispielsweise unter einer Anämie (dt. Blutarmut) leiden, können etwa von der Zufütterung Roter Bete profitieren: Rote Beete versorgt Vierbeiner mit wichtigen Spurenelementen und Eisen und kann daher in Absprache mit dem Tierarzt unterstützend wirken.
Ernähren Sie Ihr Tier mit einem Ergänzungsfuttermittel, dann reicht das allein nicht aus, um den kompletten Nährstoffbedarf abzudecken. Das ist keinesfalls negativ, denn fehlende Nährstoffe können durch hochwertige Zutaten ergänzt werden. Ergänzungsfuttermittel sind oft natürlichen Ursprungs und besitzen einen hohen Fleischanteil, wie etwa die tiefgekühlten Frische-Menüs von Pets Deli. Bei diesem Ergänzungsfuttermittel handelt es sich um vorportionierte Menüs mit reinem Muskelfleisch, die artgerechte Beilagen wie etwa Obst und Gemüse enthalten. Diesen Frische-Menüs muss gemäß den Fütterungsempfehlungen ein Futteröl und ein Mineral-Mix sowie Lebertran zugeführt werden, um alle wichtigen Nährstoffe abzudecken.
Bei der Herstellung von Alleinfuttermitteln werden häufig ernährungsphysiologische Zusätze zugeführt, denn zum Beispiel beim Erhitzen können wichtige Nährstoffe verloren gehen. Deshalb empfiehlt es sich bei der Auswahl eines geeigneten Alleinfuttermittels genau auf alle enthaltenen Bestandteile zu achten. Ein hoher Muskelfleischanteil und artgerechte Beilagen geben Ihnen einen ersten Hinweis darauf, dass ein Futter hochwertig ist.
Wann machen Zusätze wirklich Sinn?
Wenn Ihr Vierbeiner unter Mangelerscheinungen leidet oder Sie es mit einem Ergänzungsfuttermittel füttern möchten, können Nahrungsergänzungsmittel nach Rücksprache mit dem Tierarzt sinnvoll sein. Auch bei bestimmten Erkrankungen wie etwa altersbedingten Gelenkerkrankungen kann sich der Zusatz von Supplements positiv auswirken. Wichtig ist, dass Sie die Supplementierung im Vorfeld genau mit dem Tierarzt besprechen. Unter besonderen Umständen können Nahrungsergänzungsmittel einen erhöhten Energiebedarf von Tieren decken und ihre Gesundheit unterstützen.
Durch Futteröle können Sie Ihren vierbeinigen Liebling beispielsweise mit wichtigen Fettsäuren versorgen. Diverse Futterflocken sorgen für ausreichend Ballaststoffe.
Das Wichtigste ist jedoch: Die Zufütterung von Supplements sollte immer auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Tieres ausgerichtet sein. Da eine Überdosierung sogar schädlich sein kann, gilt bei Nahrungsergänzungsmitteln: weniger ist mehr.
Wann ist die Investition unnötig?
Nahrungsergänzungsmittel, die eine bestimmte Wirkung wie etwa ein glänzendes Fell oder bessere Zähne versprechen, sollten Sie immer auf ihre Inhaltsstoffe überprüfen, um Ihren Liebling mit wirklich gesundheitsfördernden Produkten zu versorgen. Achten Sie auf natürliche Inhaltsstoffe und eine kompetente Beratung durch Ihren Tierarzt.