Auf Instagram gibt es viele „Traveler“ und „Influencer“, die Fotos von ihren Reisen teilen. Doch einer von ihnen sticht zwischen seinen zweibeinigen Kollegen heraus: Gary, ein fünf Jahre alter Kater, ist begeistert von Outdoor-Aktivitäten. Online berichten seine Besitzer von ihrem Abenteuer-Urlaub mit Katze.

Die Kulisse der Rocky Mountains

Mit wenigen Monaten wurde der Angorakater aus einem Tierrettungszentrum adoptiert. Er und sein neuer Hundebruder teilten ein Leid, denn beide hatten bereits einen Hüftbruch mit aufwändigen Behandlungen hinter sich. Für Gary heißt das, dass er nicht ganz so hoch wie seine Artgenossen springen kann, was ihn jedoch nicht von seinen aufregenden Wanderungen abhält. Als die kleine Familie in die kanadischen Rocky Mountains zog, hatte er großes Interesse an der Außenwelt. Diese barg jedoch neben dem Straßenverehr auch Gefahren in Form von Wölfen, Bären, Coyoten und großen Jagdvögeln. Garys Halter haben sich schnell eine Lösung überlegt, mit der sie seinem Wunsch nach Abenteuer nachkommen konnten.

Für sichere und komfortable Abenteuer

Damit der Kater nicht wegrennt, wie er es bereits einmal getan hatte, wurde er zunächst an einen entspannten Leinenspaziergang gewöhnt. Stück für Stück wagten er und seine Halter sich immer weiter vor, vom Park um die Ecke bis schließlich auf hohe Bergspitzen und an große Seen. Inzwischen hat Gary sogar das Prinzip von Wanderwegen verstanden und kann bei Wanderungen die Richtung vorgeben. Wenn er müde wird, bleibt er maunzend stehen und lässt sich von seinen Wanderbegleitern tragen, entweder auf den Schultern oder in seinem eigenen Tragerucksack (der sich wohl auch sehr gut für erholsame Nickerchen eignet). Selbst die Sonnenbrille, die seine empfindlichen Katzenaugen bei zu starker Sonne schützt, stört ihn scheinbar nicht.

Immer der Nase nach

Gary liebt die kleinen und großen Abenteuer: Ist er der Meinung, wieder etwas Bewegung zu brauchen, stellt er sich vor die Tür und miaut, bis seine Besitzer ihn mit nach draußen nehmen. Dann scheint seine Lieblingsaktivität das Paddeln zu sein. Obwohl das allgemeine Vorurteil herrscht, bei Katzen handele es sich um wasserscheue Fisch-Fans, legt er sich entspannt auf das Boot und schläft gelegentlich sogar ein. Generell haben die Wanderungen seinem Selbstbewusstsein gutgetan: Während er sich früher vor Gästen im Haus unter dem Bett versteckt hat, begrüßt er heute neue Besucher fröhlich und lässt sich von ihnen kuscheln. Die Aufmerksamkeit seiner vielen Fans nutzt er übrigens, um über verantwortungsvolles Verhalten in der Natur aufzuklären. So kann ein gut organisierter Urlaub mit Katze noch viel weitreichendere Auswirkungen haben, als man zunächst erahnt hätte.

Auf Gary’s Instagram-Kanal können Sie seine Reisen nachverfolgen. Und falls Sie nicht genug von süßen Tierfotos bekommen können, empfehlen wir Ihnen AGILAs Kanäle auf Facebook und Instagram – hier gibt es auch tolle Gewinnspiele und interessante Infos rund um unsere Lieblings-Haustiere.

Foto: © Astrid Gast/Adobe Stock