Ein Gastartikel von Katzenkram.net
Katzen frieren bei Kälte ebenso wie wir Menschen. Den Winter verbringen unsere Samtpfoten deshalb am liebsten in der warmen Wohnung. Sie werden zu richtigen Stubenhockern. Die kalte Jahreszeit macht Katzen außerdem träge, sie schlafen viel mehr als sonst. Damit Ihr Liebling gut durch den Winter kommt, sollten Sie die folgenden Tipps beherzigen.
Katzen brauchen im Winter Beschäftigung
Bis zu 20 Stunden am Tag schlafen Katzen zur Winterzeit. Das hat die Natur so eingerichtet, um Energie zu sparen. So können die Samtpfoten besser kalten Temperaturen trotzen. Auch reine Wohnungskatzen werden im Winter faul, was sich oft auf der Waage bemerkbar macht. Sie sollten deshalb Ihren Stubentiger gerade im Winter regelmäßig wiegen und das Katzenfutter genau dosieren. Noch wichtiger: Animieren Sie Ihren Liebling so oft wie möglich zum Spielen. Das ist nicht nur gut für die schlanke Taille, es erhellt auch das Gemüt Ihrer Katze an tristen Wintertagen.
Katzen mit Freigang in der kalten Jahreszeit
Wenn Ihre Katze auch nach draußen kann, dann wird sie im Winter weitaus seltener in den Garten gehen. Ein paar kurze Streifzüge pro Tag durch das Revier müssen aber meist auch bei Kälte und Schnee sein. Katzen trotzen dank ihrem Fell leicht Temperaturen bis zu -20 Grad, vorausgesetzt, ihr Fell bleibt trocken. Ein überdachter Rückzugsort im Freien ist für Ihre Katze im Winter also ein Muss. Optimal wäre sogar eine kleine Thermohütte, in der sie sich aufwärmen kann.
Zur Nacht sollten Sie Ihren Liebling trotzdem lieber in die Wohnung holen, sie muss ja nicht unnötig frieren.
So stärken Sie die Abwehrkräfte Ihrer Katze
Auch Katzen holen sich im Winter schnell einmal eine Erkältung. Für die Gesundheit grundsätzlich wichtig ist ein hochwertiges Katzenfutter mit einem hohen Anteil an Muskelfleisch. Auch viel Bewegung ist wichtig, damit das Immunsystem Ihrer Katze in Schwung kommt. Mit Naturheilmitteln wie Katzenkralle oder Propolis schützen Sie Ihren Stubentiger zusätzlich vor Viren und Bakterien.
Pfotenpflege nicht vernachlässigen
Die Pfoten Ihrer Freigänger-Katze sollten Sie sich im Winter regelmäßig anschauen. Durch die Kälte und vor allem Streusalz können die Pfotenballen trocken und rissig werden. Im schlimmsten Fall entzünden sie sich sogar. Hat sich Ihr Vierbeiner die Pfoten im Winter wundgelaufen, ist es ratsam einen Pfotenverband anzulegen, um so die aufgeschürfte Stelle zu schützen und Infektionen zu vermeiden. Wie das geht, zeigen wir in unserer Infografik zur Wundversorgung.
Auch empfiehlt sich eine regelmäßige Pflege mit speziellem Pfotenbalsam oder nativem Kokosöl. Wichtig: Ihre Katze wird ihre Pfoten ablecken, deshalb dürfen Sie keine Pflegecremes für Menschen verwenden!