In der Tierwelt hört man immer wieder von den kuriosesten Geschichten. So sind skateboard-fahrende Fellnasen oder auch Katzen, die sich für Hunde halten, keine Seltenheit mehr. Doch eine Millionärs-Katze? Als ich vor kurzem davon hörte, habe ich wahrscheinlich genauso sparsam geguckt wie Sie.
Italienischer Kater Tommasino
Eine der reichsten Katzen der Welt ist der Kater Tommasino. Er hatte ein wundervolles Katzenleben bei seiner wohlhabenden Besitzerin in Italien. Bereits einige Zeit vor ihrem Ableben setze sie ihr Testament auf. Da die engagierte Tierschützerin aus Potenza keine Kinder hatte und ihren Kater so sehr liebte, vermachte sie ihm kurzum ihr Vermögen in Höhe von 11 Millionen Euro. Neben Bargeld erhielt der Kater nach dem Tod der Dame eine Villa und zwei Wohnungen in Mailand und Rom, dazu noch Ländereien in Kalabrien.
Was in Deutschland allein durch die gesetzlichen Regelungen nicht möglich wäre, war in Italien rechtskräftig. Dort gibt es ein Gesetz, dass es explizit erlaubt, sein Vermögen an ein Tier zu vererben. Da der kleine Tommasino leider nicht in der Lage ist, Häuser zu bewirtschaften oder ein Konto einzurichten, entschied ein italienisches Gericht, dass die Pflegerin der verstorbenen Dame als Treuhänderin des Vermögens bestimmt wird und zum Wohle des Stubentiger handeln solle.
Grumpy Cat
Wer kennt sie nicht, die immerzu grimmig drein guckende Samtpfote Grumpy Cat. Dieser Name ist jedoch nur ihr Künstlername – im echten Leben hört der kleine Vierbeiner auf den wahrscheinlich ebenso kuriosen Namen „Tartar Sauce“ (= französische Sauce z.B. zu Pommes). Die in Arizona lebende Katze leidet an einem genetisch bedingten felinen Kleinwuchs, wodurch sie nur ungefähr halb so groß wie ihre Artgenossen ist und auch ihren mürrischen Gesichtsausdruck hat. 2012 gab die plüschige Katze ihren ersten Auftritt. Heute hat sie sogar einen eigenen Manager, der für sie die Werbe- und Öffentlichkeitsarbeit verwaltet. Auch wenn man über den genauen Betrag nur munkelt, geht man davon aus, dass Grumpy Cat ihrer Besitzerin knapp 81 Millionen Euro eingebracht hat. Im Winter wird nun sogar ein eigener Film „Grumpy Cat’s Worst Christmas Ever“ erwartet.
Mir fiel zu diesen verrückten Geschichten nur eins ein: Katze müsste man sein.