Viele Zoos und Tierparks erlauben auch vierbeinige Besucher. Wenn Sie allerdings Ihren Hund zu einem Zooausflug mitnehmen wollen, sollten Sie sich an ein paar Verhaltensregeln halten, damit Sie, die anderen Besucher und Ihr Liebling einen schönen Tag haben. Lesen Sie im Folgenden die wichtigsten Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie mit Hund in den Zoo gehen.

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Mit Hund in den Zoo: Nicht immer erlaubt

Zwar sind in vielen Zoos Hunde erlaubt, allerdings sollten Sie sich sicherheitshalber immer vorher informieren, ob dies in Ihrem betreffenden Zoo der Fall ist. Die meisten Einrichtungen haben extra eine Bemerkung zur Mitnahme von Hunden auf ihrer Website. Darf Ihr Vierbeiner Sie begleiten, sollten Sie mit zusätzlichem Eintrittsgeld rechnen. So wie Hunde im Zug in der Regel ein eigenes Fahrticket brauchen, müssen Sie meist auch für den Zoobesuch eine zusätzliche Eintrittskarte erwerben.

Mit Hund in den Zoo: Verhaltensregeln

Die genauen Regeln für vierbeinige Besucher werden von jedem Zoo individuell festgelegt und sind meist deutlich ausgeschildert. Zur Sicherheit sollten Sie sich aber im Vorfeld informieren, um nicht doch etwas zu übersehen. Grundsätzlich gilt in Zoos die Leinenpflicht: Natürlich ist es aufregend, mit Hund in den Zoo zu gehen, und zwar für Sie und Ihren Liebling. Da sollten Sie auf keinen Fall riskieren, dass Ihr Vierbeiner von den vielen ungewohnten Gerüchen und anderen Tieren überfordert wird und seine sonst so gut erlernten Manieren vergisst. Halten Sie Ihren Hund im Zoo also auf jeden Fall an der kurzen Leine, auch zuliebe der anderen Besucher. Es kann sein, dass Sie zusätzlich einen Maulkorb für den Hund brauchen (häufig nur für sogenannte Listenhunde). Hunde dürfen außerdem in der Regel nicht in die Tierhäuser, unabhängig ihrer Größe. Wollen Sie also auch diese anschauen, muss immer eine Person mit dem Hund draußen warten, da auch ein Anbinden vor der Tür nicht in Frage kommt. Ein insgesamt höfliches Verhalten – also kein ständiges Bellen, nicht zu nahes Heranlassen an die Käfige, Entfernen der Hinterlassenschaften, keine Belästigung anderer Besucher etc. – ist natürlich Voraussetzung für jeden Zoobesuch.

Mit Hund in den Zoo: Unnötige Aufregung?

Wenn die Familie einen Ausflug macht, soll doch am besten auch der Hund mitkommen – allerdings nur, wenn auch er Spaß hat. Wie bereits angesprochen ist ein Zoobesuch gerade für unsere Vierbeiner sehr aufregend. Eine Unmenge neuer Eindrücke und Gerüche prasseln auf das Tier ein, was zwar eine spannende Abwechslung sein kann, viele Hunde jedoch einfach überfordert. Sie kennen den Charakter Ihres Lieblings am besten und können am ehesten einschätzen, ob es sinnvoll ist, mit Ihrem Hund in den Zoo zu gehen. Im Zweifelsfall sollten Sie immer daran denken, dass Sie Ihrem Liebling vielleicht einen größeren Gefallen tun, wenn Sie stattdessen spannende Spaziergänge unternehmen.

Um für den Ernstfall vorzusorgen ist ein Hundehaftpflichtschutz unabdingbar. So müssen Sie sich im Falle von beschädigten Gegenständen oder Verletzungen bei anderen Menschen oder Tieren im Zoo zumindest keine Sorgen um die finanzielle Absicherung machen.

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