Ob Zweit- oder Dritthund, Welpe oder ausgewachsener Hund: ein Neuzugang wächst nicht von allein mit Ihrem Ersthund zu einem Rudel zusammen. Als Hundehalterin und Hundehalter sind Sie dafür verantwortlich, den neuen Hund einzuführen, ihn zu erziehen und gleichzeitig den ersten Hund nicht zu vernachlässigen. Wir geben Ihnen Tipps, wie die Eingewöhnung gelingt.
Inhaltsverzeichnis:
- Vergesellschaftung von Hunden: Kriterien zur Auswahl eines Zweithundes
- Zwei erwachsene Hunde zusammenführen
- Erwachsenen Hund und Welpen zusammenführen
- Hunde aneinander gewöhnen: Fazit
Vergesellschaftung von Hunden: Kriterien zur Auswahl eines Zweithundes
Hundeglück kommt selten allein? Tatsächlich ist die Vorstellung, einen Artgenossen und Spielkameraden für den Ersthund anzuschaffen, für viele Besitzende sehr attraktiv, doch sollten Sie diese Entscheidung nicht ohne ihn treffen. Schließlich wird er die meiste Zeit mit dem neuen Vierbeiner verbringen. Erfahren Sie hier, wie Sie den perfekten Hundepartner finden, um Ihr Rudel zu erweitern.
Kommt ein Zweithund in Frage?
Wenn Sie überlegen, einen Zweithund anzuschaffen, sollten Sie zunächst darauf achten, wie sich Ihr Ersthund gegenüber anderen Hunden verhält. Geht er offen mit anderen Hunden um? Freut er sich auf Spaziergängen über Spielpartner oder ist er eher ablehnend? Zeigt er aggressives Verhalten? Achten Sie hierbei auch auf die Geschlechter der anderen Hunde. Mit wem gibt sich Ihr Vierbeiner lieber ab – mit Rüden oder Hündinnen? Entsteht leicht Konkurrenz mit einem gleichgeschlechtlichen Hund?
Außerdem sollten Sie in Betracht ziehen, welche Erfahrungen Ihr Ersthund mitbringt. Hat er bereits mit einem Hund zusammengelebt? Wie hat das funktioniert? Oder hat er eine unklare Vergangenheit? Können Sie einschätzen, wie er darauf reagiert, wenn ein Hund einzieht und das bestehende Rudel auf den Kopf stellt? Mit einem Zweithund können Sie nicht die Schwierigkeiten des Ersthundes ausgleichen.
Sie und Ihr Ersthund sollten ein eingespieltes Team sein, bevor Sie an die Anschaffung eines Zweithundes denken. Leinenführigkeit, Grundregeln und Kommandos müssen sitzen, denn alle Problemchen, die bei einem einzelnen Haustier nicht so tragisch sind, schaukeln sich in einer Hundegemeinschaft schnell hoch. Zudem zeugen gute Manieren auch von Vertrauen zum Frauchen oder Herrchen – ein grundlegender Faktor, wenn der Neuzugang nicht als Bedrohung empfunden werden soll. Auch das sollte in Ihre Überlegungen einfließen: Können Sie Ihrem Hund zumuten, dass er Ihre Aufmerksamkeit und sein Territorium mit einem Artgenossen teilt?
Bei allen Beobachtungen und Überlegungen bleibt Ihre Sichtweise dennoch eine Innenperspektive. Holen Sie sich deshalb eine fachkundige Meinung von außen ein und lassen Sie sich hingehend eines Zweithundes von einer Hundetrainerin oder einem Hundetrainer beraten. Ist es der richtige Zeitpunkt für einen Zweithund? Wie sehr ist Ihr Hund auf Ihre Aufmerksamkeit und Zuwendung fixiert? Wenn Sie konkrete Fragen haben, können Sie diese auch gerne in unserer Hundetrainer-Sprechstunde stellen. Unsere erfahrenen Profis geben kostenlose Tipps. Wie die Eingewöhnung tatsächlich läuft, finden Sie jedoch erst heraus, wenn der Zweithund einzieht. Auch zurückhaltende Hunde können einen Gefährten schätzen lernen, genauso können aufgeschlossene Hunde zu Hause plötzlich territorial werden.
Sie sind sich unsicher, wie Ihr Hund auf einen neuen Kameraden in den eigenen vier Wänden reagieren würde? Mit einem Urlaubsgast können Sie das Zusammenleben auf Zeit testen.
Mehraufwand an Kosten, Raum & Zeit bei der Vergesellschaftung von Hunden
Doppeltes Glück bedeutet auch doppelte Arbeit und höhere Kosten. Seien Sie sich vor der Anschaffung eines Zweithundes bewusst, dass sich Zeitaufwand sowie Kosten pro Hund nicht verringern. Besonders wenn Sie die erste Bezugsperson für beide Hunde sind, sollten Sie genügend Zeit für Erziehung und Pflege aufwenden können. Weder wird ein weiterer Hund Ihnen Betreuungszeit des ersten Hundes abnehmen, noch ist zu erwarten, dass die Hunde sich von Anfang an gut verstehen und alle Regeln befolgen. Eher im Gegenteil: Am Anfang braucht es Geduld, bis Ihre Hunde sich aneinander gewöhnt haben und Ihren Platz im neuzusammengestellten Rudel finden. Trainieren Sie mit beiden Hunden einzeln und widmen Sie jedem Hund eigene Streicheleinheiten und Aufmerksamkeiten. Unterscheiden sich die Hunde stark im Alter, sollten Sie auch Zeit für Einzel-Gassi-Runden einplanen: Ein Senior kann nicht so lange spazieren gehen wie ein Jungspund, ein Welpe nicht so lange wie ein erwachsener Hund.
Neben der zeitlichen Komponente müssen auch die räumlichen Kapazitäten gegeben sein. Bietet Ihre Wohnung genügend Raum für zwei Schlafplätze? Können Sie beide Hunde sicher in Ihrem Auto transportieren? Wie können Sie die Hunde unterbringen, wenn Sie in den Urlaub fahren möchten? Wo bleibt der eine Hund, wenn Sie Zeit mit dem anderen verbringen? Auf all diese Fragen sollten Sie vorab Antworten finden.
Auch die Kosten für die geliebten Vierbeiner werden zweimal so hoch sein wie bisher. Futter, Hundeausstattung, Spielzeug, Steuer und Tierarztrechnungen kommen nun im Doppelpack auf Sie zu. Besonders letzteres kann teuer werden. Daher empfiehlt es sich eine Tierkrankenversicherung für Hunde abzuschließen. Der AGILA Tierkrankenschutz kommt auch für hohe Summen auf und deckt eine Vielzahl an Behandlungen ab. So sind Sie gegen plötzliche Kosten abgesichert und brauchen sich nur um Genesung Ihrer Lieblinge kümmern.
Welcher Zweithund passt zum Althund?
Sobald die Entscheidung für einen Zweithund feststeht und Sie zu dem Schluss gekommen sind, dass auch die räumlichen, finanziellen und zeitlichen Kapazitäten vorhanden sind, stellt sich die Frage nach dem passenden Teammitglied für Ihr Rudel:
- Alter
- Geschlecht
- Rasse
- Größe
- und Aktivitätsgrad
wollen gut überlegt sein, um eine positive und funktionale Dynamik zu erzeugen. Natürlich lässt sich nicht vorhersehen, wie die beiden Hunde sich letztendlich verstehen. Mithilfe einiger Faktoren können Sie jedoch für gute Voraussetzungen sorgen.
Alter des Zweithundes
Da Ihr Ersthund der Erste war und bleiben wird, ist es sinnvoll, einen Hund zu suchen, der jünger ist und sich ganz natürlich in die Rangfolge einfügt. Gleichzeitig sollte der Altersunterschied nicht zu groß sein, damit sich die Bedürfnisse nach Bewegung und Herausforderung nicht allzu sehr unterscheiden. Ein drei bis vier Jahre jüngerer Hund ist deshalb oft der passende Partner.
Wenn Sie sich einen Welpen zulegen wollen, sollte der Ersthund bereits fertig erzogen und erwachsen, aber noch kein Senior sein. So können Sie sich auf Ihren Ersthund verlassen und verhindern, dass er zu genervt von dem kleinen Rabauken ist. Besonders ältere Hunde haben ihre Schwierigkeiten mit Welpen, da sie lieber ihre Ruhe haben möchten als die ganze Zeit zu spielen. Zudem nehmen ihre Kräfte ab und sie sind bald schwächer als der Neuzugang. Das kann Probleme in die Rangfolge bringen.
Geschlecht des Zweithundes
Was das Geschlecht des Zweithundes betrifft, scheiden sich die Geister. Zwei Hündinnen oder zwei Rüden können entspannte Teams bilden oder leichter in Konkurrenz zueinander treten. Ein Rüde und eine Hündin können automatisch als Paar agieren oder sich an der zugeschriebenen Position aufreiben. Wenn Ihr Hund bei Spielpartnern keine klare Präferenz für das eine oder andere Geschlecht zeigt, können Sie andere Faktoren wie Charakter und Verhaltenszüge in den Vordergrund rücken und sich von einer Hundetrainerin oder einem Hundetrainer beraten lassen.
Welche Rasse als Zweithund?
Viele Menschen entscheiden sich auch bei ihrem Zweithund einfach für die gleiche Hunderasse wie beim Ersthund. Sollten Sie aber mit dem Gedanken spielen, eine andere Hunderasse dazuzuholen,, müssen Sie eine Balance finden. Unterschiedliche Rassen können sich wunderbar ergänzen, dennoch sollten sie nicht gegensätzlich gepolt sein. Das bedeutet konkret: Achten Sie auf den Größenunterschied, Aktivitätsgrad und die Kraft. Die beiden sollten sich in ihren Ansprüchen an einen Spaziergang und ihrer Energie ähneln. Gleichzeitig können die Vierbeiner natürlich unterschiedliche Interessen und Vorlieben entwickeln, sodass Sie mit jedem Hund einzeln Zeit verbringen und individuelle Ziele verfolgen können oder sogar müssen. Idealerweise ergänzen sich die Hunde in ihren Stärken, ihrem Charakter und Gemüt, sodass sie sich nicht gegenseitig hochschaukeln, sondern ausgleichen.
Auch die Kommunikation der Hunderassen ist oft unterschiedlich, beispielsweise in ihrem Verständnis von Platzbedürfnis oder Spielverhalten. Am besten gelingt die Beziehung, wenn die Vierbeiner eine ähnliche Art der Kommunikation haben.
Wichtig: Regeln aufstellen
Das A und O in der Mehrhundehaltung sind klare Regeln. Damit Sie beim Gassigehen die Kontrolle behalten und auch zu Hause die Chefin oder der Chef bleiben, ist es unerlässlich, dass Ihr Rudel Ihre Regeln befolgt. Je größer die Hunde, desto mehr geht es dabei auch um die Sicherheit aller Beteiligten. Bei Kleinhunden möchten Sie jedoch ebenso gewährleisten, dass es nicht zu unnötigen Streitereien und Kämpfen kommt. Das Wichtigste ist deshalb, dass beide Hunde Ihre Führung akzeptieren. Geschwisterpaare oder Hunderassen, deren Zucht auf dieselbe Fähigkeit ausgelegt ist, werden schnell zu einer undurchdringlichen Gemeinschaft, in der sie sich am anderen orientieren statt an Ihnen. Deshalb ist es auch sinnvoll, dass Sie mit jedem Hund einzeln Zeit verbringen, trainieren und Regeln üben.
Übrigens: Ein gut erzogener Ersthund wird durch seine Manieren den Zweithund mit erziehen. |
Ein weiterer wichtiger Grundsatz sind getrennte Futter- und Schlafplätze. Damit signalisieren Sie beiden Hunden, dass Sie für das Rudel sorgen und keine Machtkämpfe ausgetragen werden müssen. Es ist ausreichend Futter vorhanden und jeder kann in seinem Tempo fressen ohne Sorge, der andere könnte sich daran machen. Außerdem erhält jeder seinen Rückzugsort, der nur ihm gehört und den er nicht teilen muss, wenn er nicht möchte – ein bisschen also wie auch bei menschlichen Geschwistern.
Zwei erwachsene Hunde zusammenführen
Selbst, wenn Sie nach allen Regeln der Kunst einen perfekten Partner für Ihren Vierbeiner ausgekundschaftet haben, sollten Sie zunächst ein Kennenlernen auf neutralem Boden veranlassen. Ob die Chemie wirklich stimmt, erfahren Sie erst, wenn die beiden Hunde sich tatsächlich begegnen.
Erstes Treffen
Treffen Sie sich mit Ihrem Ersthund und der Hundebesitzerin oder dem Hundebesitzer Ihres potenziellen neuen Hundes. Wählen Sie dafür einen Ort, den Sie nicht regelmäßig mit Ihrem Hund aufsuchen. Wie zufällig können Sie sich dort begegnen und die Interaktion der beiden Hunde beobachten. Greifen Sie nicht vorweg und begrüßen den anderen Hund stürmisch, sondern achten Sie auf das Verhalten Ihres Hundes. Zeigt er Zähne? Knurrt er? Ist er eher desinteressiert? Wie spielen die beiden miteinander? Setzen Sie keine Belohnungen ein. Es geht einzig und allein um die Beobachtung.
Gemeinsame Gassi-Runde
Ist das erste Treffen gut verlaufen, können Sie beim nächsten Treffen die Hunde zu einer Gassi-Runde mitnehmen. Auch hier eignet sich eine unbekannte Route am besten. Wie reagieren die Hunde darauf, mit Ihnen allein unterwegs zu sein? Tasten Sie sich schrittweise vor und lassen Sie sich beraten, wenn Fragen aufkommen. Eine Hundetrainerin oder ein Hundetrainer kann Ihnen spiegeln, wie Ihr Verhalten auf die Hunde wirkt und mit welchen Veränderungen Sie Fortschritte in der Zusammenführung bewirken können. Ist absehbar, dass die beiden miteinander auskommen? Dann können Sie Ihre Entscheidung fällen.
Trotzdem sollten Sie nichts überstürzen. Geben Sie dem neuen Hund eine Decke von sich mit, sodass er den Geruch des neuen Zuhauses kennenlernt. Umgekehrt sollten Sie den Geruch des Zweithundes bei sich in der Wohnung einführen. Lassen Sie Ihren Ersthund an einer seiner Decken schnuppern und legen Sie die Decke an unterschiedliche Stellen, sodass Ihr Liebling sich an die Anwesenheit des Zweithundes gewöhnt.
Für den Einzugstermin organisieren Sie einen Spaziergang für Ihren Ersthund, sodass der Neuankömmling die Wohnung in Ruhe beschnuppern kann, ohne dass der Ranghöchste ihn daran hindert. Anschließend können Sie die beiden zusammenführen. Das sollten Sie jedoch nicht in der Wohnung tun – treffen Sie sich dafür wieder an einem neutralen Ort und gehen Sie dann gemeinsam nach drinnen. Zeigen Sie Ihrem älteren Hund Zuneigung und widmen Sie ihm gebührende Aufmerksamkeit, damit er sich nicht versetzt fühlt. Für die Fütterung stellen Sie die Näpfe in zwei verschiedene Zimmer; so kann jeder Hund in seinem Tempo und ohne Futterneid oder Angst, der andere würde etwas wegfressen, seine Mahlzeit zu sich nehmen.
Jetzt heißt es kennenlernen und neu einfinden. Und viel Geduld! Lassen Sie die beiden ihre Position im Rudel finden und mischen Sie sich möglichst wenig ein. Nach etwa zwei Wochen kehrt meist allmählich eine neue Normalität ein und es entwickeln sich gewisse Routinen. Seien Sie aber nicht besorgt, wenn Ihre Vierbeiner länger brauchen. Alles hat seine Zeit. Bei Unsicherheiten können Sie jederzeit wieder eine Hundeschule dazuholen, um Rückmeldung zu Ihrem Verhalten zu erhalten. Übrigens ist unsere Hundetrainer-Sprechstunde eine offene Community. Vielleicht haben Sie eine ähnliche Frage wie andere Hundehaltende?
Erwachsenen Hund und Welpen zusammenführen
Ähnlich wie bei der Vergesellschaftung mit einem ausgewachsenen Hund sollten Sie auch den Einzug eines Welpen ankündigen. Nehmen Sie eine Decke des Welpen mit nach Hause und geben Sie sie Ihrem Hund zu schnüffeln. Ziel sollte es sein, den Welpen mit möglichst positiven Assoziationen zu verbinden. Belohnen Sie deshalb Ihren Hund, wenn er an der Decke schnüffelt und verstärken Sie sein Interesse. Lassen Sie die Geruchsprobe mal in diesem, mal in jenem Zimmer liegen; so normalisieren Sie die Gegenwart des Kleinen.
Richten Sie einen separaten Schlafplatz für den Welpen ein. Der Schlafplatz des älteren Hundes ist für den Welpen absolut tabu. Am Tag der Ankunft können Sie den Althund draußen beschäftigen, während der Welpe seine neuen Wohnräume erkundet.
Auch beim Zusammenführen eines erwachsenen Hundes und eines Welpen gilt: Das erste Treffen sollte draußen stattfinden – leinen Sie den großen Hund dazu an, damit er den Welpen nicht überrumpelt. Da er größer und stärker ist, gilt es eher, darauf achtzugeben, dass der Welpe sich in seinem eigenen Tempo annähern und zurückziehen kann, ohne überfordert zu werden. Halten Sie den Welpen nicht fest, sondern überlassen Sie ihm die Entscheidung, wie nah er an Ihren Hund herangehen möchte. Haben die beiden sich draußen aneinander gewöhnt, gehen Sie mit beiden gemeinsam nach Hause.
Beobachten Sie die Interaktionen der beiden in den nächsten Tagen genau. Womöglich ist Ihr Ersthund vom Einzug des Welpen irritiert und verteidigt sein Spielzeug und seinen Schlafplatz. Wenn Sie dies bemerken, können Sie das Spielzeug vorerst ganz aus dem Gefecht ziehen. Zeigen Sie dem Welpen seinen Schlafplatz und stellen Sie sicher, dass die Rechte des Älteren gewahrt werden. Auch bei der Fütterung sollte der Welpe an seinem eigenen Napf bleiben. Trennen Sie die Hunde für die Mahlzeiten, eventuell sogar in zwei Zimmern, damit jeder seine Ruhe hat. Meistens müssen Sie den Welpen bremsen, damit er mit seinen noch eher unkontrollierten Bewegungen oder Spielinitiativen nicht die Grenzen des Althundes überschreitet. In der Regel wird Ihr Ersthund dem Kleinen jedoch zeigen, wo die Grenzen sind. So lernt der Welpe nicht nur, auf Ihre Kommandos zu hören, sondern auch Hundesprache ernst zu nehmen.
Hunde aneinander gewöhnen: Fazit
Zwei Hunde zusammenzuführen gelingt nicht immer auf den ersten Versuch. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich für den Prozess ausreichend Zeit nehmen. In manchen Situationen kann es sinnvoll sein, vorerst auf einen Zweithund zu verzichten, um beispielsweise Stress für einen Senior zu vermeiden oder sich zunächst auf die Erziehung des Ersthundes zu fokussieren. Wenn Sie sich dazu entschlossen haben, einen weiteren Hund anzuschaffen, gilt es, Zeit und Geduld einzupacken. Warten Sie die ersten Zusammentreffen des neuen Hundes mit Ihrem Althund ab. Womöglich lohnt es sich, mehrere Anläufe zu nehmen, bis Sie sich für einen Zweithund entscheiden. Und dennoch kann es zu Beginn zu Streitereien kommen. Lassen Sie die Hunde ihre Rangeleien austragen und greifen Sie nur ein, wenn das Geschehen zu übermütig wird. Widmen Sie jedem Hund Zeit, Zuwendung und Trainingseinheiten auf seinem Level. Es ist eine aufregende Phase, doch mit der Zeit wird sich eine Routine einspielen.
Sie möchten noch mehr zum Thema Hundeanschaffung lesen? Diese Beiträge im AGILA Magazin könnten Sie auch interessieren: