Die Rostkatze (Prionailurus rubiginosus) gehört zu den kleinsten Wildkatzen der Welt und bahnt sich damit ihren Weg in unsere Herzen. Ein Video des BBC zeigt, wie die zierliche Fellnase Eleganz und Niedlichkeit in sich vereint.
Bezauberndes Aussehen
In dem Video erkundet die Samtpfote die tropischen Regenwälder Sri Lankas, die zusammen mit etwas trockeneren Gebieten im Süden Indiens ihre Lebensräume darstellen. Dort ist sie durch ihr namensgebendes Fell in grau-, braun- und rostroten Farbtönen gut getarnt. Bemerkenswert ist die geringe Größe: Männchen erreichen nur ein Gewicht von bis zu 1,6 Kilogramm, während Weibchen in der Regel sogar nur knapp über ein Kilogramm kommen. Damit ist diese Art deutlich zierlicher als unsere Stubentiger, hat jedoch mit 16 Jahren eine ähnliche Lebenserwartung.
Keine Hauskatze
Der dämmerungs- und nachtaktive Bodenbewohner ist ein ausgezeichneter Kletterer und jagt, seiner Größe entsprechend, Kleinsäuger, Vögel, Insekten und kleine Reptilien. Er gilt als gefährdet, hauptsächlich durch die starke Lebensraumzerstörung. Es gab zwar bereits erfolgreiche Versuche, die Samtpfote zu domestizieren, sie bleibt jedoch eine Wildkatze und kein Stubentiger. Wer sie trotzdem einmal beobachten möchte, kann dies in Deutschland beispielsweise im Frankfurter und im Berliner Zoo tun.