Im zweiten Teil unseres Gespräches mit den Tierärztinnen Dr. Jana Dickmann und Melanie Müller geht es um das Thema „Tod und Trauer im Praxisalltag“.
Unsere Interviewserie „Tierärztinnen im Gespräch“ bietet einen Einblick, wie Jana und Melanie sowohl privat als auch beruflich mit den Themen Euthanasie und Trauer umgehen. Wir erhalten einen Eindruck vom Praxisalltag und blicken auf die Herausforderungen, denen sich tiermedizinisches Personal immer wieder aufs Neue stellt.
Tod und Trauer im Praxisalltag
In diesem Teil unseres Gespräches mit den Tierärztinnen Dr. Jana Dickmann und Melanie Müller sprechen wir über den Übergang von der Theorie zur Praxis und die vielen Herausforderungen, die einem beim Start ins Berufsleben noch gar nicht so bewusst sind.
Ann-Catrin: Meint ihr, dass angehende Tierärztinnen oder Tierärzte grundsätzlich ausreichend auf die alltäglichen allgemeinen Herausforderungen des Praxisalltags vorbereitet sind?
Jana: Also von meiner Seite aus ein ganz klares „Nein.“
Melanie: Ja, ich würde das auch so sehen. Gerade in den Praktika, die ich gemacht habe, und ich habe wirklich versucht, mir gute Praxen auszusuchen, war es ganz oft so, dass ich in den Sprechstunden bei dem, was man später als Anfängerin wirklich macht, also die tierischen Patienten aufnehmen, die normalen Wehwehchen behandeln, immer nur daneben stand. Wenn niemand sagt, „Mach du das und ich gucke dann danach, ob du irgendwas vergessen hast.“, wird einem auch keine Sicherheit oder Vertrauen in das eigene Handeln vermittelt. Und dieser praktische Erfahrungsschatz fehlt leider aus dem Studium und in meinem Fall – das mag ein Einzelfall sein, vielleicht auch, weil ich es nicht deutlich eingefordert habe – aus den Praktika. Weil man im Praktikum eben doch nur die Studentin ist, die dabei steht, und die Praxis den Tierhaltenden nicht zeigen will, dass man eine Anfängerin an das Tier lässt. Und nach dem Studium steht man da auf einmal alleine und fühlt sich aber noch total wie eine Anfängerin. Das ist dann echt eine Diskrepanz: Man weiß Sachen über abgefahrene Krankheiten, die dreimal im Jahr in einer Praxis draußen reinkommen, weil die in der Klinik vielleicht ein bisschen gehäuft sind, aber man weiß nicht wie man den Otto-Normal-Durchfall oder Husten behandelt oder eben ein Tier einschläfert. Man ist irgendwie ein Fachidiot und mit dem Allerweltsleben hat man noch nicht so viel Kontakt gehabt.
Jana: Ich sehe da auch eine große Diskrepanz zum Humanmedizinstudium, wo die Studierenden wirklich psychologische Kurse haben, die Patientengespräche von Anfang an üben, auch mit Schauspielerinnen und Schauspielern, und direkt bei den Visiten mitlaufen, sobald sie erste klinische Erfahrungen gesammelt haben. Das fehlt im Tiermedizinstudium komplett, bis zur Rotation, bei der war es in Gießen schon so, dass wir auch bei Gesprächen mit den Tierhaltenden dabei waren. Und zu diesen wichtigen Softskills, wie etwa der Kommunikation oder der Bewältigung des eigenen Stresses in solchen Situationen, gibt es zwar vereinzelt Wahlpflichtkurse und es wird auch mehr – aber wirklich verankert im Curriculum ist es nicht.
Da ist auch ein bisschen Glück oder eigene Verantwortung mit im Spiel, dass es dann gerade so einen Kurs gibt und ich den dann auch proaktiv belege. Da sehe ich auf jeden Fall große Defizite, weil es nun mal das ist, was hinterher gebraucht wird, andauernd, jeden Tag. Und wir sind ja alle nicht blöd, wir haben das Studium geschafft – man lernt diese Soft Skills also mit der Zeit, aber es ist die Frage, wie. Und so fällt man fünfmal auf die Nase oder es eskalieren fünf Fälle, weil die richtige Kommunikation und Handhabung der Situation noch nicht so drin ist. Ich finde, zusammen mit einer noch nicht so großen fachlichen Sicherheit ist das eine super schwierige Mischung und ich würde mir wünschen, dass Anfängerinnen und Anfänger wenigstens in einer Sache sattelfest sind.
Wenn ich bislang nur den Goldstandard Uni vor Augen habe, diesen aber noch nicht mit eigener Erfahrung abgleichen und einschätzen kann: „Wie ist es denn hier, in dieser Region, in dieser Praxis, wie wird das gehandhabt, oder was sind gute Möglichkeiten?“ – dann kann ich auch wenig aus meinem medizinischen Wissensschatz schöpfen. Wenn ich gar nicht weiß, wie ich am besten kommuniziere, was ich Tierhaltenden raten und anbieten kann, was den Menschen hilft und wie ich Grenzen setzen kann, um mich selbst zu schützen, entsteht ein Teufelskreis. Damit ist ja fast vorprogrammiert, dass Anfängerinnen und Anfänger erstmal auf die Nase fallen werden. Und zwar entweder zu Lasten des Patienten oder sich selbst. Und in den meisten Fällen wahrscheinlich beides.
Ann-Catrin: Du bist beim Start in den Beruf sowieso immer gefühlt auf Glatteis unterwegs, egal in welcher Berufsgruppe, weil man erstmal die ganzen Konventionen des Berufslebens lernen muss. Dazu gehört ja nicht nur, was in der Praxis passiert oder ob man ein bestimmtes Fachwissen hat, sondern auch das ganze Drumherum: Du musst ja überhaupt erstmal lernen, wie es ist, zu arbeiten und einen Beruf auszuführen. Und ich glaube, wenn das dann dazu kommt, also on Top, das ist noch einmal eine ganz andere Belastung.
Es gibt viele Tierärztinnen und Tierärzte, die sehr unter dem Stress und der mentalen Belastung leiden. Würdet ihr sagen, dass auch gerade dieser Themenbereich dazu beiträgt oder was hat aus eurer Erfahrung den höchsten Anteil an der Belastung?
Jana: Die Forschung in diesem Bereich ist relativ überschaubar. Wir wissen inzwischen relativ gut belegt, dass es weltweit sehr hohe Depressions- und Suizidzahlen bei tiermedizinischem Personal gibt, was ja allein schlimm genug ist. Die Gründe sind schlechter durchleuchtet, aber unter dem Strich kann man herauslesen, dass es eine Imbalance zwischen dem Input, der reingegeben wird und dem Output, der rauskommt, gibt.
Viele Gründe haben wir auch schon angesprochen. Generell formuliert ist es ein Beruf, der eine riesige Verantwortung trägt, mit einem Ausbildungsstand, der in vielen Bereichen mangelhaft ist. Dazu kommen die moralischen Dilemmata aus Kosten, medizinischem Standard und auch daraus, was die Tierhaltenden entscheiden – es sind ja nicht immer nur die Kosten der Grund dafür, warum empfohlene Maßnahmen nicht durchgeführt werden. Denn wenn jemand der Meinung ist, er macht mit seinem Hund keinen Herzschall, ich aber weiß, dieser Hund bräuchte diese Untersuchung dringend, dann bringt mich das in einen Konflikt. Dazu kommen häufig auch Arbeitsstrukturen, die ein bisschen veraltet sind. Wir wissen, dass wir in der Tiermedizin gesamtwirtschaftlich etwa 10-15 Jahre in der Entwicklung hinterherhinken. Viele Bereiche sind sehr fragmentiert und es gibt viele sehr kleine Praxen: Da gibt es keine Personalabteilung, an die ich mich wenden kann, sondern mein Chef ist mein einziger Kollege und ich habe sowohl für fachliche Fragen als auch für persönlichen Anliegen nur diesen einen Ansprechpartner. Da trifft ganz viel aufeinander. Ein riesiger Punkt ist natürlich auch die Bezahlung, denn die Arbeit als Tierärztin oder Tierarzt ist häufig nicht so entlohnend, wie man das im akademischen Vergleich als angemessen empfinden würde. Gerade, wenn man sich mit Bekannten aus anderen medizinischen Berufen unterhält, hat man sehr schnell das Gefühl, irgendwie abgehängt worden zu sein. Und die Arbeitsbelastung mit Wochenend- und Nachtarbeit ist natürlich auch ein Thema.
Unter dem Strich ist es ein riesiges Konglomerat, was auch dadurch befeuert wird, dass viele von uns einen super hohen Anspruch an ihre Arbeit haben. Das sind alles Leute, die in der Schule schon Type A-Kandidaten waren, weil gute Noten Voraussetzung sind, um überhaupt ins Studium reinzukommen. Ich würde auch sagen, dass man bereits im Studium an sehr vielen Stellen fast gezwungen ist, über die eigenen Grenzen hinwegzugehen und diese gar nicht mehr wahrzunehmen, denn entweder besteht du unter diesen Bedingungen und schaffst das Studium, oder eben nicht. Es ist nicht wie in einem Bachelorstudiengang, wo du sagen kannst „Okay, dieses Semester habe ich irgendwie dieses und jenes, ich packe nur ein Modul“, sondern das Tiermedizinstudium ist verschult und richtet sich nach einem Stundenplan. Und dann läufst du eben mit und hinterher gehen viele mit einem wahnsinnig hohen Anspruch an die eigene Leistung ins Berufsleben. Sich dann mit anderen zu vergleichen, die teilweise 5-10 Jahre Berufserfahrung mehr haben, kommt einem gar nicht mehr komisch vor. Von außen betrachtet ist allen klar, dass bei einem Newbie im Vergleich zu einer Fachtierärztin, die im letzten Jahr erfolgreich ihre Prüfung absolviert hat, noch nicht alles klappt. Aber man selbst hat diese Einschätzung in der Situation nicht, denn die Anforderungen kommen auf einen zu und man hat erstmal das Gefühl, alles bewältigen zu müssen. Das ist so eine riesige multifaktorielle Blase, die sich selbst natürlich auch gegenseitig befeuert.
Melanie: Ich möchte noch ergänzen, dass viele Praxen selbst auch gar nicht richtig wirtschaftlich denken. Dass das Gehalt bei den Tierärztinnen und Tierärzten so „niedrig“ ist, ist in vielen Fällen auch dem geschuldet, dass Praxisinhabende oftmals wenig finanzielle Expertise haben, weil man auch das nicht im Studium lernt. Die Kosten, die in der Praxis entstehen, also für gutes Personal, aber eben auch für Praxisräume und -einrichtung, Fortbildungen, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, usw. müssen erwirtschaftet werden und das geht ja nur über die Preise, die von den Tierhaltenden genommen werden. Mit der GOT (Anm. d. Red. Gebührenordnung für Tierärzte) gibt es einen guten Leitfaden, den man per Gesetz einsetzen darf, um die Leistung abzurechnen, nichtsdestotrotz wird das manchmal nicht gemacht. Ich hatte den Fall, dass ich selbst als Anfängerin mit erst drei Jahren Berufserfahrung gesehen habe, dass die Praxisstruktur eigentlich nicht dafür sorgen konnte, dass Geld hereinkommt. Und trotz dieser generellen Problematik habe ich mit der Aussage „Du kannst auch nicht mehr verdienen, wenn du nicht mehr reinbringst“ den schwarzen Peter zugeschoben bekommen.
Das ist auch wieder eine Sondersituation, aber ich habe als kleine Angestellte nicht die Schuld daran, dass ich nicht mehr reinbringe – was ja vielleicht auch so war, weil ich nur zwei Stunden Sprechstunde haben durfte. Aber es gehört noch mehr dazu, nämlich ein betriebswirtschaftliches Denken auf allen Ebenen und bei allen Mitarbeitenden. Denn es sorgt für komische Gschmäckle innerhalb der Praxis, wenn die finanzielle Situation nicht stringent durchdacht und auch erklärt wird. Als Angestellte muss ich ja wissen, warum etwas so ist, wie es ist.
Ann-Catrin: Mir kommt das gerade so vor, als ob man nach dem Studium erstmal voll gegen eine Wand läuft, weil man trotz Praktika oder Rotation in der Tierklinik kaum praktische Erfahrung sammeln konnte. Das sind doch wahnsinnige Herausforderungen auf ganz vielen Ebenen, nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sondern auch aus der seelischen Perspektive. Du musst von jetzt auf gleich in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen, du bist ausgestattet mit viel Wissen, kannst dieses Wissen aber je nach Praxisausstattung manchmal gar nicht anwenden. Das sind ja ganz viele Kleinigkeiten, die da ein Riesenpaket schnüren, was einem ja echt vorkommen muss, als ob man plötzlich in einem anderen Universum gelandet ist.
Melanie: Das hast Du gut zusammengefasst.
Ann-Catrin: Ich hatte schon immer viel Respekt vor Menschen, die im medizinischen Bereich viel Verantwortung übernehmen. Gerade daher dachte ich, dass einen das praktische Jahr besser auf den Wechsel vom Studium zum Beruf vorbereitet. Für mich klingt es, als ob man mehr beobachtet, als selbst praktiziert. Ist das so?
Jana: Das kommt voll darauf an, wo man das praktische Jahr absolviert, denn das ist sehr, sehr unterschiedlich. Es gibt Orte, wo die Studis in der Rotation super viel eingebunden werden und schon total viel machen dürfen und natürlich kommt es auch auf den eigenen Einsatz an.
Melanie: In der Rotation an der Uni war es zumindest bei mir so, dass es wirklich eine Rotation war, das heißt ich war einmal kurz in allen Bereichen. Zwar bleibst du nie irgendwo so lange, dass du richtig reinkommst, aber du hast schon mal einiges gesehen. Und du darfst da auch schon Tiere untersuchen, für die OP vorbereiten und dabei sein, also das auf jeden Fall – nur diese Gespräche mit den Tierhaltenden, die machst du sehr selten selbst. Und bei mir war es eben auch in den anderen Praktika so: Ich konnte danach kastrieren und auch Injektionen und Tabletten geben. Bei allem, was hinter den Kulissen passiert, wo die Haltenden nicht dabei sind, da durfte ich ganz viel machen. Aber ich kam nicht in die Situation, mit den Leuten zu reden und einen Fall selbst aufzuarbeiten. Ich war schon immer mit dabei, aber ich war nur Zuschauende. Aber am besten lernt man doch eigentlich durchs Tun – und am liebsten, wenn man dabei nicht alleine ist.
Jana: Es hat einen Grund, warum viele die klinische Arbeit abschreckend finden oder auch raus gehen und wir jetzt in dieser Branche vor so einem riesigen Fachkräftemangel stehen. Ich kenne keine Zahlen dazu, aber dem Gefühl nach würde ich sagen, es ist nicht das Problem, dass die Leute nach zehn, fünfzehn Jahren aus dem praktischen Berufsalltag rausgehen, weil man bis dahin „drin“ ist. Ich glaube, die Leute gehen am Anfang verloren, weil sie, wie Du gesagt hast, erstmal vor eine Wand laufen.
Ann-Catrin: Das macht mich voll traurig. Insbesondere junge, ambitionierte Menschen trifft das sicherlich besonders hart, weil ihnen ja vielleicht auch noch etwas Lebenserfahrung fehlt. Vor allem, wenn sie bislang nur Schule und das verschulte Studium kennengelernt haben, dann ist der Berufsanfang wahrscheinlich eine ganz andere Welt und weit weg von ihrer ursprünglichen Vorstellung.
Jana: Ja definitiv.
Ann-Catrin: Und dann bist du plötzlich in dieser Lage, jeder verlässt sich auf dich, du kannst die Rolle aber eigentlich gar nicht ausfüllen, weil du noch gar keine richtige Gelegenheit hattest, in sie hineinzuwachsen. Ist denn der fachliche Teil überhaupt ein Problem oder ist er durchs Curriculum abgesichert?
Melanie: Teilweise hatte ich auch damit zu kämpfen. Zum Beispiel war ich in der Praxis und wusste, okay, jetzt müsste ich eigentlich einen Ultraschall machen um hier weiterzukommen, aber ich kann keinen Ultraschall. Das habe ich weder im Studium, noch im praktischen Jahr gelernt. Eigentlich müsste ich das Tier überweisen, was aber auch nicht optimal wäre, was mache ich also nun? Man ist fachlich mit Theorie ausgestattet, aber nicht mit allem Wissen, was zum Praxisalltag gehört.
Jana: Es ist definitiv nicht so gewesen, dass ich aus dem Studium gegangen bin und fachlich alles saß. Einfach auch, weil man in super unterschiedlichen Bereichen unterwegs ist. Ich wurde zum Beispiel in innerer Medizin im Staatsexamen in Schweinemedizin geprüft. Das hat dazu geführt, dass ich mit innerer Medizin für Kleintiere im Studium nur in den sogenannten „Kreuzchen-Klausuren“ beschäftigt war. Dadurch, dass das Studium thematisch so breit aufgestellt ist, war es gar nicht möglich, sich jedes einzelne Thema gründlich anzueignen.
Vorstellung der Gesprächsrunde
Dr. Jana Dickmann hat gemeinsam mit Dr. Karim Montasser vetivolution gegründet, eine gemeinnützige Organisation, die sich für tiermedizinisches Personal einsetzt und vor allem auch deren mentale Gesundheit in den Fokus stellt. Durch die große Bandbreite ihrer Erfahrungen in Studium und Beruf, aber auch im Privaten und natürlich in ihrem Wirken bei vetivolution, hat Jana umfassende Kenntnisse über die realen Zustände in der Tiermedizin und weiß, wo Unterstützung dringend benötigt wird.
Melanie Müller ist approbierte Tierärztin mit knapp drei Jahren Praxiserfahrung und seit 2019 bei AGILA tätig. Als Expertin ist sie nicht nur Ansprechpartnerin für die tiermedizinischen Fragen, sondern hatte auch die Vision, einen Tiergesundheitsbereich aufzubauen, der Wissen schafft, Tierhaltenden ermöglicht, sich fundiert zu informieren, und Präventionsarbeit durch Aufklärung leistet. Ihr Tätigkeitsfeld ermöglicht ihr Einblicke in viele verschiedene Bereiche der Tiermedizin und ihr Wunsch ist es, durch gezielte Kommunikation dieses Wissen zum Wohl der Vier- und Zweibeiner einzusetzen.
Ann-Catrin Büttner ist Redakteurin bei AGILA und hat keinen tiermedizinischen Hintergrund. Sie hat sich vor einiger Zeit für einen Artikel mit dem Thema Trauer auseinandergesetzt und begann sich zu fragen, wie es eigentlich für tiermedizinisches Personal ist, täglich mit Krankheit und Entscheidungen über Leben und Tod umzugehen. Daraus entstand die Idee für dieses Gespräch, in welches auch ihre eigenen Erfahrungen zum Thema mit eingeflossen sind.