Leidet Ihre Katze an Durchfall, ist das normalerweise erstmal kein Grund zur Sorge und reguliert sich in vielen Fällen selbst. Er kann jedoch auch Symptom für eine Vielzahl von Erkrankungen sein. Erfahren Sie hier, wann Ihre Samtpfote zur Tierarztpraxis muss und wie Sie Ihrem Liebling bei Durchfall helfen können.

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Inhaltsverzeichnis:


Was ist Durchfall bei Katzen?

Durchfall – in der Fachsprache auch Diarrhoe oder Diarrhö genannt - äußert sich bei Katzen dadurch, dass die Tiere häufiger Kot absetzen und der Kot eine eher breiige, weiche oder wässrige Konsistenz hat. Der Kot kann in der Farbe variieren und teilweise können dem Kot auch Blut, Schleim oder Futterreste beigemengt sein.

Wie gefährlich ist Durchfall für Katzen?

Durchfall bei Katzen ist in der Regel erstmal kein Grund zur Sorge und verschwindet von selbst oder mithilfe leichter Maßnahmen wie Schonkost. Dennoch gibt es Faktoren, die die Ernsthaftigkeit beeinflussen können: Vor allem ist die Ursache des Durchfalls wichtig, da vorübergehender Durchfall aufgrund von Stress oder Futterunverträglichkeiten weniger bedenklich ist als Durchfall durch Infektionen oder andere Darmerkrankungen. Auch der allgemeine Gesundheitszustand und das Alter spielen eine Rolle, wenn es um die Gefahr von Durchfall geht. Kitten und Senioren sind davon häufiger betroffen, da ihr Verdauungssystem oft empfindlicher reagiert. Außerdem neigen Sie eher zu Komplikationen.

Wann wegen Durchfall zur Tierarztpraxis?

Durch den Durchfall verliert die erkrankte Katze viel Wasser. Setzt  ein Tier länger als 24 Stunden wässrigen Kot ab, sollte es unbedingt tierärztlich untersucht werden. 

Bei breiigem Durchfall gilt:​​​​​​​ Wenn der Stuhl nach 24 Stunden trotz Nahrungsentzug und Schonkost nicht fester wird oder länger als ein bis zwei Tage anhält, kann dies auf ernstere Probleme hindeuten. Daher erfordert auch schwächerer Durchfall eine tierärztliche Behandlung. Begleitende Symptome wie Fieber und Blutungen sind ebenfalls ein Warnsignal für schwerwiegendere Erkrankungen sollten untersucht werden. Im Zweifelsfall sollten Sie bei Durchfall also zumindest eine Tierarztpraxis kontaktieren, um die Ursache zu klären und die richtige Behandlung einzuleiten. Selbstmedikation oder falsche oder falsch angewandte Hausmittel können den Zustand Ihres Lieblings verschlimmern.​​​​​​​

Ihre Katze leidet unter Diarrhoe, Sie sind sich aber unsicher, ob ein Tierarztbesuch nötig ist? Dann kann Ihnen möglicherweise eine tierärztliche Videosprechstunde weiterhelfen.

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Arten von Durchfall

Verschiedene Durchfälle bei Katzen lassen sich nach zeitlichem Auftreten (akut, chronisch oder rezidivierendend/wiederkehrend) und Lokalisation (Dickdarm oder Dünndarm) unterscheiden.

Akuter Durchfall

Akuter Durchfall ist normalerweise die harmloseste Durchfall-Variante, da er ebenso schnell wieder verschwindet, wie er aufgetaucht ist. Er dauert in der Regel nur wenige Tage an und ist oft darauf zurückzuführen, dass Ihre Samtpfote etwas zu sich genommen hat, was ihr nicht ganz bekommen hat. Auch Infektionen und Stress können Durchfall auslösen. Häufig reguliert sich akuter Durchfall von selbst oder mithilfe einer Ernährungsanpassung.

Chronischer Durchfall

Bei chronischem Durchfall handelt es sich um Symptome, die länger als zwei Wochen anhalten. Er kann auf eine Futtermittelunverträglichkeit hinweisen oder ist Symptom schwerer zugrundeliegender Erkrankungen. Chronischer Durchfall erfordert eine tierärztliche Untersuchung, um die genaue Ursache zu ermitteln und eine angemessene Behandlung einzuleiten.

Rezidivierender Durchfall

Rezidivierender Durchfall tritt in wiederkehrenden Episoden auf, bei denen sich Phasen mit normalem Stuhlgang und Phasen mit Durchfall abwechseln. Auch diese Durchfallform muss unbedingt tierärztlich untersucht werden, da wahrscheinlich eine chronische Erkrankung Grund für die wechselhafte Konsistenz des Stuhlgangs ist.

Dünndarmdurchfall

Ist die Ursache des Durchfalls im Dünndarm, ist der Stuhl dünn und wässrig. Normalerweise tritt Dünndarmdurchfall auf, wenn es ein Problem bei der Nährstoffaufnahme im Dünndarm gibt. Das ist beispielsweise bei Infektionen und Futterunverträglichkeiten der Fall.

Dickdarmdurchfall

Dieser Durchfall ist nicht so wässrig wie Durchfall aus dem Dünndarm. Der Stuhlgang ist weicher als sonst, teils schleimig und kann vermehrt auftreten. Auch Dickdarmdurchfall kann durch Futtermittelunverträglichkeiten bedingt sein. Eine gestörte Darmflora führt normalerweise ebenfalls zu Dickdarmdurchfall bei der Katze.

Ursachen für Durchfall bei Katzen

Durchfall kann bei Katzen viele verschiedene Ursachen haben – und häufig lässt sich die Ursache auch nicht ganz eindeutig klären. In vielen Fällen werden Durchfallerkrankungen bei Katzen durch Viren, Bakterien oder Parasiten ausgelöst. Auch verdorbenes Futter, Vergiftungen, Fremdkörper und Allergien können für Durchfall bei der Katze verantwortlich sein.

Zum Parasiten-ABC

 

Weitere Gründe für Durchfallerkrankungen bei Katzen sind Darmentzündungen, Tumoren und verschiedene Katzenkrankheiten, die die Funktion von Leber, Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse beeinträchtigen. Auch seelische Probleme wie Stress bei Katzen können Durchfall verursachen. Beispiele für Krankheiten, bei denen Durchfall auftreten kann, sind Katzenaids oder die Katzenseuche. Leider können auch manche Medikamente vorübergehend Durchfall auslösen – sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrer Tierarztpraxis, bevor Sie eigenmächtig die Dosis anpassen oder Tabletten weglassen. Zumindest kennen Sie den Grund und wissen, dass es in der Regel wieder vorbei ist, wenn die Therapie abgeschlossen ist.

Durchfall: Symptom und Erkrankung gleichzeitig

Die Hinterlassenschaften unserer Vierbeiner können viel über ihre Gesundheit aussagen. Durchfall kann auf eine Vielzahl an Erkrankungen hindeuten. Es kommt allerdings auch nicht selten vor, dass der Durchfall ohne geklärte Ursache aufritt - sogenannter idiopathischer Durchfall - und quasi wie eine eigenständige Krankheit behandelt wird.

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Begleitsymptome von Durchfall bei Katzen

Durchfall bei Katzen äußert sich in erster Linie durch das vermehrte Absetzen von Kot und die breiige bis wässrige Konsistenz des Kots. Oftmals zeigt die Katze ein ungestörtes Allgemeinbefinden. Es können jedoch auch weitere Symptome wie Erbrechen, Fieber und Appetitlosigkeit hinzukommen.

Wie messe ich bei meiner Katze Fieber?

Bauchschmerzen und Blähungen treten ebenfalls auf. Bei starkem Durchfall können die Tiere schwach und matt wirken und der Verlust an Flüssigkeit und Mineralien, der mit Durchfallerkrankungen häufig verbunden ist, muss ausgeglichen werden. Tritt der Durchfall als Begleiterscheinung einer anderen Grunderkrankung auf, können weitere Symptome hinzukommen.

Die Katze hat Durchfall und stinkt

Durchfall riecht wohl nie angenehm, lassen Sie sich von dem Gestank also erst einmal nicht beunruhigen - faule, scharfe oder süßliche "Duftnoten" sind bei Verdauungsbeschwerden bei Katzen nicht ungewöhnlich. Wenn Ihre Katze ansonsten relativ fit wirkt, können Sie zunächst schauen, wie sich ihre Beschwerden entwickeln. Wenn Ihre Katze jedoch sonst bei Durchfall nicht so stinkt oder insgesamt matter wirkt, sollten Sie dies tierärztlich abklären lassen. 

Die Katze hat Durchfall, frisst aber normal

In den meisten Fällen ist es nicht unbedingt besorgniserregend, wenn die Katze Durchfall hat, aber normal frisst und keine weiteren Anzeichen einer Erkrankung zeigt. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn sie unverträgliche Leckereien genascht hat. Es ist jedoch natürlich ratsam, den Zustand der Katze im Auge zu behalten.

Tierärztliche Untersuchung von Durchfall bei der Katze

Die Untersuchung von Durchfall bei Katzen erfolgt normalerweise durch eine Kombination verschiedener diagnostischer Methoden, die von der Tierärztin oder dem Tierarzt angewandt werden. Dazu gehört zunächst eine Anamnese, bei der Sie nach der Krankheitsgeschichte Ihrer Katze gefragt werden, einschließlich der Dauer und des Erscheinungsbilds des Durchfalls sowie möglicher Auslöser und begleitender Symptome. Gesundheitliche Auffälligkeiten haben Sie im Vorfeld idealerweise dokumentiert.

Wie behalte ich die Gesundheit meiner Katze im Blick?

 

Anschließend erfolgt eine gründliche klinische Untersuchung der Katze, um Anzeichen von Dehydration, Bauchschmerzen oder anderen Auffälligkeiten festzustellen. Eine Kotuntersuchung kann durchgeführt werden, um mögliche Infektionen mit Parasiten, Bakterien oder Viren nachzuweisen. Blutuntersuchungen können helfen, zugrunde liegende Erkrankungen wie Leber- oder Nierenschäden oder eine Schilddrüsenüberfunktion zu identifizieren. In einigen Fällen werden bildgebende Verfahren wie Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen des Bauchraums eingesetzt, um nach strukturellen Veränderungen oder Anomalien zu suchen. In seltenen Fällen kann eine Darmbiopsie unter Vollnarkose erforderlich sein, um eine genaue Diagnose zu stellen. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen wird die Tierärztin oder der Tierarzt dann eine geeignete Behandlung für den Durchfall der Katze empfehlen.

Durchfall bei Katzen behandeln

Die Ursachen für Durchfall bei Katzen sind vielfältig - die Behandlungsansätze auch. Was Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt unternimmt, hängt von der Ursache für den Durchfall ab. Ist der Durchfall neu und Ihre Katze eigentlich gesund, können Sie zunächst zuhause versuchen, ihn zu lindern, bevor Sie eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen.

Tierärztliche Behandlungsmaßnahmen

Je nach Ursache und Schwere der Erkrankung können sich die Behandlungsmaßnahmen stark unterscheiden. Bei vielen Erkrankungen ist eine medikamentöse Behandlung nötig. So werden beispielsweise Antibiotika eingesetzt, wenn bei Ihrem Liebling eine bakterielle Infektion vorliegt. Im Falle eines Fremdkörpers kann sogar ein chirurgischer Eingriff notwendig sein, um diesen wieder zu entfernen. Daneben umfasst die tierärztliche Behandlung von Durchfall bei Katzen häufig folgende Maßnahmen:

Futterumstellung

Liegt der Verdacht einer Futtermittelallergie vor, ist eine Futterumstellung sinnvoll. Diese sollte schrittweise stattfinden und tierärztlich begleitet werden, um eine Überforderung des Magen-Darm-Trakts zu vermeiden. Auch kann Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt eine Ausschlussdiät vorschlagen, um einzelne Inhaltsstoffe auszuschließen. Zusätzlich kann es sein, dass die Tierärztin beziehungsweise Ihr Tierarzt Ihnen Nassfutter nahelegt, da es für die meisten Katzen leichter verdaulich ist und mit dem höheren Wassergehalt zum Flüssigkeitshaushalt beiträgt. Auch hier ist eine langsame Umstellung wichtig.

Parasiten abtöten

Hat Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt zum Beispiel Darmparasiten wie Giardien oder Würmer diagnostiziert, müssen diese natürlich abgetötet werden. Dafür verordnet Ihnen Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt Ihrer Samtpfote das passende Antiparasitikum. Gegebenenfalls sind mehrere Behandlungsrunden und Kontrolluntersuchungen nötig und bei Mehrkatzenhaushalten kann es auch nötig sein, den anderen Haushaltsmitgliedern Medikamente gegen die Parasiten zu geben, damit sich die Tiere nicht wieder gegenseitig anstecken.

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Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr

Sehr starker Durchfall kann dazu führen, dass Ihr Liebling zu viel Flüssigkeit verliert und dehydriert, was den Körper weiter schwächt und schädigt. Darum kann es sein, dass der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt der Katze durch die Tierärztin oder den Tierarzt wieder hergestellt werden muss - gegebenenfalls auch intravenös. 

Hausmittel gegen Durchfall bei Katzen

Zeigt Ihre Katze ein gutes Allgemeinbefinden und ist der Durchfall gerade erst aufgetreten, können Sie ein paar Maßnahmen zuhause ergreifen, die bei einer leichten Magen-Darm-Störung helfen können. Ist der Durchfall nur Ergebnis einer leichten Magenverstimmung, ersparen Sie Ihrem Liebling so den Stress eines Tierarztbesuchs. Beachten Sie jedoch unbedingt, dass bei zusätzlichen Symptomen, verdächtigem Stuhl oder Durchfall, der länger andauert und keine Besserung zeigt, eine tierärztliche Untersuchung unbedingt notwendig ist! Da in diesen Fällen eine umfangreiche Diagnostik erforderlich sein kann, lohnt es sich, vorab einen Termin zu machen und nicht nachts oder am Wochenende vorbeizuschauen.

Fastentag

Auch wenn es Ihrer Katze wahrscheinlich nicht gefallen wird: Manchmal ist es nicht verkehrt, dem Darm eine Pause zu gönnen und einen futterfreien Tag einzulegen. Dafür ist es wichtig, dass Ihr Liebling abgesehen vom Durchfall fit wirkt und nicht noch aus anderen Gründen geschwächt ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Sie ihm mehr schaden, als helfen. Länger als einen Tag sollte die futterfreie Zeit jedoch auf keinen Fall andauern, da sonst insbesondere bei molligen Katzen die Leber einen Schaden nehmen kann.

Schonkost für Katzen

In erster Linie sollten nach dem Fasten kleine Portionen Schonkost dem Verdauungstrakt Ihrer Katze helfen, sich wieder zu erholen. Dafür eignet sich eine Ernährung mit leicht verdaulichen Eiweißquellen wie gekochtem Hähnchen und gekochten Karotten als verdauungsunterstützende Ballaststoffquellen. Matschiger Reis oder Hafer sind gute Kohlenhydratquellen, die den Stuhl binden. Auch gekochte Äpfel haben diese Wirkung. Aber Achtung – Ihre Katze sollte nur kleine Mengen stärkehaltiger Zutaten bekommen. Hühnerbrühe (selbstgekocht, ohne Salz) ist ein gutes Mittel, um auch trinkfaule Samtpfoten zur Flüssigkeitsaufnahme zu animieren, und unterstützt den Elektrolythaushalt Ihres Lieblings. Sie sollten die Schonkost allerdings ohne tierärztliche Absprache nicht länger als ein paar Tage umsetzen.​​​​​​​​​​​

Hüttenkäse

Auch Hüttenkäse ist ein guter Eiweißlieferant mit geringem Fettanteil und kann darum helfen, den Stuhl fester zu machen. Außerdem können seine probiotischen Eigenschaften die Darmflora Ihrer Katze unterstützen. Im Gegensatz zu vielen anderen Käsesorten enthält er außerdem sehr wenig Laktose, weshalb die meisten Samtpfoten Hüttenkäse gut vertragen. Er sollte in geringen Mengen und nicht zu kalt verfüttert werden.

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Probiotischer Joghurt

Probiotischer Joghurt kann Katzen mit Durchfall helfen, da er die Darmflora unterstützen und das Gleichgewicht im Verdauungssystem wiederherstellen soll. Dies geschieht durch die enthaltenen Milchsäurebakterien und probiotischen Kulturen, die die Darmflora positiv beeinflussen. Der Joghurt sollte jedoch nur in Maßen und ohne zusätzliche Inhaltsstoffe verfüttert werden. Die enthaltene Laktose sollte bei den meisten Samtpfoten geringen Mengen keine Probleme verursachen - achten Sie dennoch darauf, ob Ihr Liebling den Joghurt verträgt. Zudem kann es sein, dass Ihre Katze den Geruch und Geschmack ablehnt.

Heilerde

Heilerde kann mit ihrer entschlackenden und entgiftenden Wirkung gegen Durchfall bei Katzen helfen. Sie soll Schadstoffe binden und die Darmsanierung unterstützen. Geben Sie dafür ca. einen halben Teelöffel Heilerde am Tag in der Futter Ihrer Katze. Allerdings ist Heilerde keineswegs ein zuverlässiges Heilmittel von Durchfall.

Aktivkohle

Kohletabletten wird eine vielfältige Wirkung nachgesagt, die allerdings mit Vorsicht zu genießen ist! So festigt Aktivkohle zwar den Kot, unterstützt jedoch nicht die Darmgesundheit. Darum kann es sogar kontraproduktiv sein, Aktivkohle zu geben: Der Körper will mit dem Durchfall schließlich etwas los werden, was die Aktivkohle verhindert bzw. verlangsamt. Kohletabletten sollten Sie Ihrer Katze darum nur nach tierärztlicher Absprache geben.

Haushaltsgefahren eliminieren

Hatte Ihre Katze Durchfall, sollten Sie potentielle Auslöser zuhause natürlich entfernen. Kennen Sie die konkrete Ursache, fällt das leichter - sind Sie sich bezüglich des Auslösers unsicher, sollten Sie Ihre Wohnung einmal “umkrempeln“: Waschen Sie Textilien, die mit Ihrer Katze in Kontakt gekommen sind, beispielsweise Decken von Schlafplätzen, um die Übertragung von Viren und Parasiten zu verhindern. Auch Futter- und Trinknäpfe sollten regelmäßig gereinigt werden. Entfernen Sie Pflanzen, an denen Ihr Liebling knabbert - einige Pflanzen sind sogar hochgiftig, wie Lilien und der Weihnachtsstern! Überprüfen Sie außerdem, ob Ihre Samtpfote sich möglicherweise Zugang zum Menschenessen verschaffen könnte und verstauen Sie Lebensmittel außerhalb Ihrer Reichweite.

Dieser Artikel wurde geprüft von Tierärztin Melanie Müller.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

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