Schwarz oder braun, einfarbig oder gescheckt – Hundefell kann in zahlreichen Farbvarianten vorkommen. Erfahren Sie, wie die unterschiedlichen Fellfarben entstehen, welche Rolle Gene dabei spielen und warum manche Hundefarben sogar mit Gesundheitsproblemen in Verbindung stehen.

Inhaltsverzeichnis:

Die wichtigsten Fakten vorab

  • Zwei Farbstoffe, das schwarze Pigment Eumelanin und das rote Pigment Phäomelanin, sorgen für die unterschiedlichen Fellfarben von Hunden.
  • Eumelanin lässt die Haare schwarz, Phäomelanin die Haare gelblich bis rötlich erscheinen. Wo die Zellen keines der beiden Pigmente produzieren, sind die Haare weiß.
  • Unterschiedliche Gene bestimmen die Verteilung und Verdünnung der Pigmente im Haar und sind dafür verantwortlich, dass eine so große Vielfalt an Fellfarben existiert.
  • Bestimmte Genmutationen, etwa das Merle-Gen oder das Piebald-Gen, bringen gesundheitliche Probleme mit sich, durch die die Lebensqualität des Hundes eingeschränkt sein kann.

 

Fellfarben bei Hunden

Dem Vorfahren der heutigen Hunde, dem Wolf, diente die Fellfarbe vor allem zur Tarnung – passte sich das Fell gut an die Farben der Umgebung an, konnte er sich erfolgreich an Beutetiere anschleichen. Beim modernen Haushund ist diese Funktion der Fellfärbung nicht mehr von Bedeutung. Dagegen entscheiden Rassestandards oder Trends, welche Farben bei Hunden vorkommen.

Klassische Farben von Hundefell

Schwarz, Braun, Weiß und Rot – das sind die klassischen Farben von Hundefell. Davon abgesehen gibt es unterschiedliche Ausprägungen und zahlreiche Farbvarianten. Die FCI (Fédération Cynologique Internationale – die Weltorganisation der Kynologie, der Rassenkunde und Hundezucht) hat eine Standardnomenklatur für die Fellfarben von Hunden entwickelt – darin sind für jede anerkannte Hunderasse bestimmte Farben als Standard festgelegt.

Typische Farbausprägungen von Hundefell sind:

  • Aschfarben (Grautöne)
  • Falb (blassgelb/„blond“)
  • Harlekin (weiße Grundfarbe mit schwarz-grauen Flecken)
  • Loh/Tan (helles Rotbraun)
  • Meliert (Mix aus zwei Farben)
  • Merle (Blue-Merle mit schwarzen und grauen Flecken bzw. Red-Merle mit roten und braunen Flecken)
  • Pfeffer und Salz (dunkles Haar mit weißen Spitzen)
  • Zobel/Fawn/Sable (gold- oder sandfarbene Haare mit dunklen Spitzen)

Warum haben Hunde unterschiedliche Fellfarben?

Viele vererbte Faktoren beeinflussen die Fellfarben und -varianten von Hunden. Dass es heutzutage eine so große Palette an Fellfarben gibt, liegt an der Domestizierung und Züchtung der Vierbeiner: Indem Züchter Mutationen gezielt auswählen, entstehen unterschiedliche Farbgebungen und Scheckungen.

Farbgenetik: Entstehung und Vererbung von Fellfarben beim Hund

Um zu verstehen, wie die Fellfarben von Hunden entstehen und vererbt werden, machen wir einen kurzen Abstecher in die Wissenschaft.

So entstehen die Farben von Hundefell

Zwei Farbstoffe oder Pigmente, das rote Phäomelanin und das schwarze Eumelanin, sind für die Fellfarbe eines Hundes verantwortlich. Die Verteilung der beiden Farbstoffe, die in den Pigmentzellen des Hundes produziert werden, bestimmt, ob das Fell beispielsweise eher schwarz, braun oder gescheckt aussieht.

Zur Veranschaulichung:

  • Bei einem Hund mit schwarzem Fell, etwa einem schwarzen Labrador Retriever, produzieren die Zellen vor allem das schwarze Pigment Eumelanin.
  • Bei Hunden mit gelblich-rötlichem Fell, etwa Golden Retrievern, überwiegt der Anteil von Phäomelanin.
  • Weißes Hundefell ist dagegen einer Mutation geschuldet: Ist ein Hund weiß, zum Beispiel ein Malteser oder ein Pyrenäenberghund, dann bedeutet das, dass sein Fell keine oder nur eine geringe Menge an Farbpigmenten aufweist.

Alle Hundefarben gehen auf dieses Prinzip, das Zusammenspiel des roten und des schwarzen Farbpigments, zurück. Das Fell eines Hundes kann sowohl einfarbig, zweifarbig („bicolor“) als auch dreifarbig („tricolor“) sein.

Einfluss der Gene

Dass eine so große Vielfalt an Fellfarben existiert, liegt an den Genen der Hunde: Sie beeinflussen die Farbstoffe und sorgen damit für zahlreiche Varianten; sie steuern also, wann und wo Farben auf Haut und Fell auftreten.

Zum Beispiel:

  • Das sogenannte Dilute-Gen (auch D-Locus) sorgt für eine Farbaufhellung – hat Ihr Vierbeiner hellbraunes Fell, dann ist dafür das Dilute-Gen verantwortlich, das das schwarze Pigment (Eumelanin) aufhellt und das Fell hellbraun aussehen lässt.
  • Außerdem gibt es verschiedene Scheckungs- oder Sprenkelungsgene – diese sind zum Beispiel für das typische schwarz-weiße Fell des Dalmatiners verantwortlich

Doch so schön viele Hundefarben aussehen – manche Gene rufen gesundheitliche Defekte hervor, etwa Taubheit, Albinismus oder Hautprobleme. Mehr dazu lesen Sie weiter unten im Abschnitt „Wenn Farben krank machen“.

Vererbung von Hundefarben

Die Vererbung von Fellfarben bei Hunden ist ein hochkomplexes Thema, das wir an dieser Stelle für das bessere Verständnis der Farbgenetik nur anreißen.

Wie oben beschrieben steuern Gene, wie das Fell eines Hundes aussehen wird. In der DNA des Hundes gibt es acht Gene, die die Fellfarbe beeinflussen. Jedes dieser Gene liegt an einem sogenannten Gen-Locus. Spricht man von Fellfarben der Hunde und ihrer Vererbung, werden meist diese Loci genannt. Das Braun-Gen oder B-Locus zum Beispiel verdünnt das schwarze Pigment; das Agouti-Gen oder A-Locus reguliert, wie die Farbpigmente im Haarschaft verteilt sind.

Gene enthalten verschiedene Genvarianten, sogenannte Allele, die an einer bestimmten Stelle (Locus) des Chromosoms vorkommen.

Bei der Fortpflanzung geben das Muttertier und das Vatertier jeweils eine Genvariante eines Locus an den Nachwuchs weiter. Eines dieser Allele ist dominant und bestimmt, welche Fellfarbe ein Hund haben wird. Manche Farbvarianten werden nur ausgeprägt, wenn zwei rezessive Allele aufeinandertreffen; in anderen Fällen ist es sogar gefährlich, wenn beide Elterntiere ein ausgeprägtes Merkmal haben – zum Beispiel beim Merle-Faktor.

Hunde-Fellfarben – nur eine Frage des Geschmacks?

Rassehunde in bestimmten Farbvarianten, etwa Merle oder Blau/Blue, sind heißbegehrt und manche Menschen kommen auf die Idee, das Fell ihres Hundes künstlich mit Haarfärbemitteln zu färben. Welche Risiken die menschliche Einflussnahme auf die Fellfarben allerdings birgt, lesen Sie hier.

Hunden das Fell färben? Bloß nicht!

Dem Hund das Fell färben? Davon sollten Sie die Finger lassen! Das Fellfärben kann für Hunde lebensgefährlich sein, etwa wenn Färbemittel verwendet werden, die eigentlich für menschliches Haar bestimmt sind. Auf der Hundehaut können sie gefährliche und schmerzhafte Verbrennungen verursachen, zu Vergiftungen oder zu Blindheit führen. Auch Fellfärbemittel, die speziell für Hunde entwickelt wurden, können zu allergischen Reaktionen oder Hautproblemen führen. Davon abgesehen: Die Färbeprozedur selbst ist für die Tiere kein Spaß und verursacht ihnen häufig großen Stress. Außerdem überdeckt der Geruch des Färbemittels den natürlichen Hundegeruch – die Folge kann sein, dass Artgenossen ablehnend oder sogar aggressiv reagieren. Die gleiche Folge können unnatürliche Farben haben. Wer also ein Herz für Hunde hat, verzichtet auf das Färben.

Wenn Farben krank machen

Ein merle-farbener Australian Shepherd, eine Französische Bulldogge in „Blau“ oder ein reinweißer Dobermann? Bestimmte Fellfarben bei Hunden gelten als besonders schön und liegen im Trend. Vielen Hundebesitzerinnen und Hundebesitzern ist nicht bewusst, dass damit bestimmte Krankheiten und Defekte einhergehen. Die besondere Fellfarbe geht auf Genmutationen zurück, die gesundheitliche Probleme mit sich bringen.

Im Folgenden nennen wir Ihnen einige Beispiele für Fellfarben bei Hunden, die Krankheiten verursachen.

Merle-Gen

Der Merle-Faktor ist eigentlich ein Gen-Defekt und sorgt für die stellenweise Aufhellung von schwarzem oder braunem Fell – die typische unregelmäßige Farbsprenkelung entsteht. Oft haben Hunde mit Merle-Gen strahlend blaue Augen.

Bei reinerbigen Merle-Hunden kann es unter anderem zu schweren Missbildungen an den Augen sowie zu Taubheit und früher Sterblichkeit kommen. Aber auch mischerbige Hunde können gesundheitliche Beeinträchtigungen zeigen, etwa einen gestörten Gleichgewichtssinn oder Taubheit.

Typische Hunderassen mit Merle-Faktor:

  • Australian Shepherd
  • Dackel (Tigerdackel)
  • Sheltie
  • Border Collie

Scheckungs-Gen

Das Scheckungs- oder auch Piebald-Gen beeinflusst, wie sich die Pigmentzellen verteilen und sorgen für ein geschecktes Fell. Gescheckte Tiere haben kleinere oder größere weiße, also unpigmentierte Flächen auf dem Körper; völlig weiße Hunde werden als „Extremschecken“ bezeichnet. Mit dem Weißanteil des Fells geht ein erhöhtes Taubheitsrisiko einher – je weißer ein Schecke, desto größer ist die Gefahr, dass er taub ist. Da die Haut unter dem Fell meist nicht pigmentiert, sondern rosa ist, sind solche Hunde außerdem anfälliger für Sonnenbrand und sollten besonders vor UV-Strahlen geschützt werden.

Gut zu wissen: Hunde mit cremeweißem Fell (zum Beispiel Golden Retriever) sind keine Extremschecken – der cremeweiße Farbton geht auf ein anderes, unbedenkliches Gen zurück.

Typische Hunderassen mit Scheckungs-Gen:

  • Dalmatiner
  • Irish-Red-and-White-Setter
  • Australian Cattle Dogs
  • Bullterrier

Dilute-Gen

Das Dilute-Gen bewirkt, dass die Farbintensität von Haaren aufgehellt wird. So entsteht eine „silberne“ oder „blaue“ Fellfärbung, die oft als sehr edel angesehen wird – gleichzeitig aber leider fatale gesundheitliche Probleme bei den betroffenen Hunden auslösen kann. Häufig geht mit dem Dilute-Gen die sogenannte Farbverdünnungsalopezie (Colour Dilution Alopecia, kurz CDA) einher. Typische Symptome der CDA sind Haarausfall, Haarlosigkeit oder Hautprobleme, die die Lebensqualität der betroffenen Tiere stark einschränken.

Typische Hunderassen mit Dilute-Gen:

  • Deutsche Dogge
  • Französische Bulldogge
  • Zwergpinscher
  • Irish Setter
  • Whippet

Besonders aufpassen sollten Sie, wenn eine Farbvariante nicht in der Rassebeschreibung des VDHs aufgeführt ist: Denn dann besteht die Gefahr, dass der vermeintliche Züchter lieber auf Sonderfarben selektiert als auf Gesundheit und Charakter der Tiere achtet.

Gut zu wissen: Bei bestimmten Rassen wie Weimaranern oder Deutschen Doggen scheint das Dilute-Gen keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen zu haben. Der Grund dafür ist noch nicht genau erforscht.

Tipp für den Hundekauf

Bevor Sie sich für den Kauf eines Hundes entscheiden, ist es empfehlenswert, sich genau zu informieren: Welche Rasse passt zu Ihnen und Ihrem Lebensstil? Wenn Sie bereits eine bestimmte Hunderasse im Auge haben, ist es sinnvoll, sich über mögliche gesundheitliche Einschränkungen zu informieren. Die Fellfarbe des Vierbeiners sollte nicht die entscheidende Rolle spielen. Erkunden Sie sich bei verschiedenen Züchterinnen und Züchtern, ob die Tiere auf mögliche Erbkrankheiten getestet wurden und lassen Sie sich entsprechende Dokumente zeigen. Tipps, wie Sie unseriöse Züchter erkennen, lesen Sie in unserem Beitrag „Augen auf beim Welpenkauf“. Mehr zu den verschiedenen Hunderassen und ihren Besonderheiten lesen Sie im AGILA Tierlexikon.

 

Egal, ob Sie einen Welpen beim Züchter kaufen oder einen Hund aus dem Tierheim holen: Eine gute Hundekrankenversicherung ist in jedem Fall sinnvoll. Von Vorsorgeuntersuchungen über Medikamente bis hin zu Operationen – der AGILA Tierkrankenschutz deckt alle diese Kosten zuverlässig ab. Informieren Sie sich jetzt zu unseren Tarifen!

Zuchtverbot für bestimmte Fellfarben

Einige Fellfarben fallen unter das Qualzuchtverbot (§11b TierSchG). Beispielsweise ist es nicht erlaubt, zwei Hunde mit dem Merle-Gen miteinander zu kreuzen, da es bei deren Nachwuchs unter anderem zu Anomalien der Augen und Ohren, zu einer Störung des Gleichgewichtssinns und einer höheren Sterblichkeit bei der Geburt kommen kann.

Die Farbe Blau sorgt insbesondere beim Dobermann für schwerwiegende Probleme; man spricht hier vom Blue-Dobermann-Syndrom. Die Züchtung blauer Dobermänner gilt ebenfalls als Qualzucht und ist daher verboten.

Bei grauen (merlefarbigen) Collies kann das sogenannte Grey Collie Syndrom (GCS) auftreten, das durch eine Störung der Blutzellbildung ausgelöst wird. Die betroffenen Tiere sind anfällig für bakterielle Infektionen und Blutungen; außerdem werden sie selten älter als drei Jahre.

Auch Albinos, also Hunde, deren Fellfarbe aufgrund fehlender Pigmente weiß ist, leiden häufig an Krankheiten. Sie sehen schlecht und ihre Augen sind stark lichtempfindlich, außerdem neigen sie zu Sonnenbrand und Hautkrebs. Der Albinismus wird von der Bundestierärztekammer als Qualzucht eingestuft und ein Zuchtverbot empfohlen.

Wichtig: Nicht jeder reinweiße Hund ist automatisch vom Albinismus betroffen. Bei weißen Rassen wie dem West Highland White Terrier sind die Pigmente lediglich stark aufgehellt. Um zu erkennen, ob ein Tier Albino ist, hilft ein Blick auf Augenränder, Hautflecken, Mundwinkel und den Nasenspiegel: Bei Nicht-Albinos sind diese Stellen durch Eumelanin dunkel pigmentiert.

Die Farbgenetik beim Hund – ein vielschichtiges Thema

Die Farbgenetik ist ein komplexes und überaus spannendes Thema – über die Fellfarben von Hunden ließen sich ganze Abhandlungen schreiben. Unsere Übersicht hat Ihnen hoffentlich einen gutes Grundverständnis für die Thematik vermittelt.

Sie möchten sich noch weiteres Hundewissen aneignen? Dann lesen Sie auf unserer Website mehr über die Unterschiede zwischen Rasse- und Mischlingshunden oder laden Sie sich unsere Checkliste zur Hundeanschaffung (PDF) herunter, um vor dem Hundekauf bestens informiert zu sein.

Wichtige Informationen rund um die Gesundheit Ihres Vierbeiners finden Sie auf der Seite Hundegesundheit und unser Ratgeber erklärt, warum eine Hundekrankenversicherung sinnvoll ist.

Fragen & Antworten rund um Farbgenetik und Fellfarben beim Hund

Typische Fragen rund um Hunde-Fellfarben beantworten wir hier.

Kann man von der Fellfarbe eines Hundes auf seinen Charakter schließen?

In Internetforen oder populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen wird immer wieder der Zusammenhang zwischen bestimmten Fellfarben und dem Charakter eines Hundes hergestellt. Doch dafür gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Zahlreiche Faktoren beeinflussen das Verhalten und Wesen eines Hundes, zum Beispiel die Rasse oder die Sozialisation. Dass zum Beispiel schwarze Hunde aggressiver seien als welche mit hellem Fell, ist dagegen ein Mythos.

Warum verändert sich die Fellfarbe von Hunden?

Es gibt zahlreiche Ursachen, die für eine Veränderung der Fellfarbe sorgen. Welpen haben häufig eine andere Farbe als erwachsene Hunde, da die Pigmentierung erst zunimmt. Ein Beispiel: Dalmatinerwelpen werden weiß geboren; ihre schwarzen Flecken tauchen ab etwa 10 bis 14 Tagen auf. Ihre endgültige Fellfarbe erreichen Dalmatiner erst mit etwa einem Jahr, wenn sich die Fleckung nicht mehr verändert.

Bei erwachsenen Hunden können Medikamente, Sonnenlicht oder Hautveränderungen eine veränderte Fellfarbe hervorrufen. Auch ein ernährungsbedingter Mangel oder Überschuss an Nährstoffen wie Kupfer, Carotin oder Calcium kann für Farbveränderungen sorgen. Falls sich die Fellfarbe Ihres Vierbeiners verändert hat, sprechen Sie am besten mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt, um den Grund dafür herauszufinden und krankheitsbedingte Ursachen auszuschließen. Auch bei einer Bestrahlung wachsen die Haare in der Regel weiß nach, ebenso bei Narbengewebe.

Normal ist es dagegen, wenn Ihr Hund mit zunehmendem Alter weiß oder grau wird. Mit fortschreitenden Alter verlieren die Haare ihre Pigmente – genau wie beim Menschen. In der Regel beginnt das rund um die Schnauze und die Augen und breitet sich dann von dort weiter aus.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Fellfarbe von Hunden und Krankheiten?

Seit einigen Jahren sind Hunde in Merle-Farben oder Blau besonders beliebt. Was viele Menschen nicht wissen: Solche „Modefarben“ gehen auf bestimmte Gen-Mutationen zurück, die oft für gesundheitliche Beschwerden sorgen. So kann das Merle-Gen beispielsweise eine angeborene Taubheit, das Scheckungsgen Hautprobleme oder fehlgebildete Augen verursachen. Die Folge: Hunde mit diesen Fellfarben haben gesundheitliche Beschwerden und müssen häufiger in der Tierarztpraxis behandelt werden.

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