Unser beliebter Waldi, der Dackel – auch als Teckel oder Dachshund bekannt – ist eine deutsche Hunderasse mit langer Geschichte und großer Beliebtheit. Wir haben für Sie alle Informationen zum kleinen Herzenseroberer zusammengetragen.
Inhaltsverzeichnis:
- Herkunft: kleiner Hund mit großer Beliebtheit
- Typische Merkmale des Dackels
- Das Wesen des Dackels: ein starker Charakter
- Anspruchsvolle Haltung mit Konsequenz und Kopfarbeit
- Ohren- und Krallenpflege sind besonders wichtig
- Ernährungstipps für ein gesundes Dackelleben
- Häufige Gesundheitsprobleme bei Dackeln
- Anschaffung: Einem Dackel ein Zuhause geben
- Ähnliche Hunderassen
Dackel ist nicht gleich Dackel. Neben unzähligen Mischlingen gibt es auch unter den Rassehunden viele optische Ausprägungen. So scheint unter Dackel-Rassevertretern für jeden Geschmack etwas dabei zu sein. Doch Vorsicht: So klein er auch ist, so herausfordernd kann er sein – denn er ist ein Hund mit eigenem Kopf.
Herkunft: kleiner Hund mit großer Beliebtheit
Der Dackel hat seine Ursprünge in Deutschland. Seit 1888 gibt es den Deutschen Teckelklub e. V., den ältesten Zuchtverband für die Rasse. Der Dachshund zählt zu den Jagdhunden, genauer: den Stöberhunden und den Schweißhunden, und wurde aus Deutschen Bracken gezogen. Im Jagd-Kontext ist der Dackel eher unter seinem Zweitnahmen "Teckel" bekannt. Als flinker, arbeitswilliger Jagdhund machte er sich bereits im Mittelalter so gut, dass er bereits früh seinen Platz am englischen Königshof erhielt.
Aufgrund seines besonderen Körperbaus wurde der Dachshund vor allem bei der Jagd auf den Dachs eingesetzt, also neben der oberirdischen Arbeit auch für die Jagd unter der Erde. Diese spezielle Jagdform wird auch als Baujagd bezeichnet und verschaffte dem Vierbeiner letztlich seinen weiteren Namen "Dachshund". Seitjeher ist der kleine Vierbeiner beliebt: Vor allem seit den 1960er Jahren erfreut dich die Rasse an rapide zunehmender Beliebtheit, hauptsächlich als Mode- und Familienhund. Doch auch als Jagdhund wird er noch gerne gehalten.
Typische Merkmale des Dackels
Die kurzbeinige Dackel-Rasse lässt sich durch ihre niedrige, lange und muskulöse Statur gut von anderen Rassen unterscheiden. Diese Körperform entstammt ursprünglich der Funktion zur Baujagd, wird heutzutage jedoch als niedliches Aussehen geschätzt. Sie geht allerdings leider mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen [Anker] einher – nicht umsonst werden die Folgen des Bandscheibenvorfalls auch Dackellähme genannt. Der Dackel hat ein intelligentes und freundliches Gesicht. Die Größe variiert je nach Zuchtform und wird beim Dackel nicht anhand seiner Schulterhöhe, sondern seines Brustumfangs gemessen:
- Teckel: Rüden haben einen Brustumfang von 37 bis 47 Zentimetern, Hündinnen von 35 bis 45 Zentimetern und wiegen ungefähr sieben bis neun Kilogramm
- Zwergteckel: Rüden messen 32 bis 37 Zentimeter, Hündinnen 30 bis 35 Zentimeter und bringen ungefähr vier bis fünf Kilogramm auf die Wage.
- Kaninchenteckel: Rüden weisen einen Brustumfang von 27 bis 32 Zentimetern, Hündinnen 25 bis 30 Zentimetern auf und haben ein Gewicht von ca. zweieinhalb bis dreieinhalb Kilogramm.
Mit zunehmender Beliebtheit sind neben den drei Größenvarianten Dackel auch immer vielfältigere Strukturen des Fells entstanden:
- Langhaardackel
- Kurzhaardackel
- Rauhaardackel
Diese findet sich nur bei den anderen Haartypen, wobei der Langhaardackel darüber ein dichtes und ebenfalls glänzendes Fell trägt. Das Fell des Rauhaardackels ist auffallend drahtig. Was die Farbe des flinken Hundes betrifft, gibt es sehr viele verschiedene Nuancen. Von den saufarbenen Rauhaardackeln über rote Langhaardackel bis hin zu schwarzen oder mehrfarbigen Kurzhaardackeln ist alles dabei, sodass sich folgende Formen bei allen Haarstrukturen finden lassen:
- Rot und Creme
- Braun (Chocolate)
- Schwarz
- Schwarzbraun (Loh)
- Saufarben
- Gefleckt und gestromt (Tiger)
Bei der Frage nach der schönsten Variante der Dackel-Rasse scheiden sich die Geister – da kommt es wohl auf den individuellen Geschmack an. Und viel wichtiger als das Aussehen ist schließlich die einzigartige Persönlichkeit dieser Rasse.
Das Wesen des Dackels: ein starker Charakter
Der kleine, drahtige Hund gilt als mutig, fleißig und aufmerksam, wobei er keine Aufgaben zu scheuen scheint. Um die Arbeit unter der Erde gewissenhaft ausführen zu können, braucht der Teckel reichlich Mut, was ihn bis heute auszeichnet. Unter den bekannten Jagdhunderassen ist er auch als Alltagsbegleiter sehr beliebt, da er sich – mit etwas Arbeit – auch in ein jagdfreies Leben eingliedern lässt. Sein Selbstbewusstsein und sein eigenständiges Wesen sorgen dafür, dass er ständig versucht, auf eigene Faust Entscheidungen zu treffen. Ein Dackel ist daher kein Anfängerhund und muss konsequent erzogen werden. Ist dies gelungen, zeigt sich der Kleine gut gelaunt, kinderfreundlich und geduldig. Fremden gegenüber sind Dackel auch mal misstrauisch und grundsätzlich gilt der Dackel als nicht so menschenbezogen wie viele seiner Artgenossen. Mit dem richtigen Training lernt aber auch der Dachshund Menschennähe lieben und überzeugt dann durch seine gutmütige und witzige Ausstrahlung.
Anspruchsvolle Haltung mit Konsequenz und Kopfarbeit
Suchen Sie nach einem kleinen Hund, der handlich ist und weitgehend sorgenfrei gehalten werden kann, sollten Sie sich die Haltung eines Dackels gut überlegen. Denn die Haltung dieser Hunderasse ist eher anspruchsvoll. Diese Rasse möchte ihren eigenen Kopf benutzen und wird Ihre Geduld das ein oder andere Mal auf die Probe stellen. Der kompakte Jagdhund ist ein Einzelgänger. Bieten Sie ihm nicht genügend Beschäftigung, wird er sich schnell selbst welche suchen und seinen Alltag eigenständig gestalten. Möchten Sie einen ausgeglichenen Familienhund, der gerne kuschelt, sollten Sie ein entsprechendes Verhalten von der ersten Sekunde an fördern und durch viel Training spielerisch den Jagdtrieb ausgleichen: Eine reine Familienhaltung des Teckels ist zwar möglich, erfordert in aber viel Geduld und Konsequenz.
Alleine bleiben wird die meisten Dackel nicht verzweifeln lassen, allerdings werden Sie damit die dickköpfige, selbstbestimmte Ader Ihres Vierbeiners fördern. Investieren Sie darum viel Zeit und Liebe in Ihren wackeren Vierbeiner. Dann werden Sie einen treuen und aufmerksamen Begleiter fürs Leben an Ihrer Seite haben.
Ohren- und Krallenpflege sind besonders wichtig
Die Pflege des Dackels ist, wie bei vielen Rassen, eine regelmäßige Aufgabe, aber nicht überaus kompliziert. Ihr Dackel benötigt keine aufwändige Fellpflege, dennoch sollten Sie ihn regelmäßig bürsten, um lose Haare zu entfernen und die Hautgesundheit zu fördern. Besonders die Ohrenpflege ist wichtig, da Dackel aufgrund ihrer Schlappohren anfällig für Ohrenentzündungen sind. Es ist ratsam, die Ohren regelmäßig auf Anzeichen von Rötungen oder schlechten Geruch zu überprüfen. Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, die äußere Ohrmuschel mit einem feuchten Tuch von Verschmutzungen zu befreien – reinigen Sie jedoch niemals das Ohrinnere, da Sie dabei Ihren Liebling verletzen könnten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Krallenpflege. Da Dackel dazu neigen, viel zu graben, kann es sein, dass ihre Krallen sich ohne den üblichen Jagdbetrieb nicht von allein ausreichend abnutzen. Darum ist es möglich, dass Sie gelegentlich die Krallen Ihres Hundes schneiden sollten. Dabei müssen Sie jedoch vorsichtig vorgehen, um nicht zu viel zu kürzen und das Innere der Kralle, wo Blutgefäße und empfindliche Nerven verlaufen, zu verletzen, was Ihrem Vierbeiner große Schmerzen bereiten würde.
Ernährungstipps für ein gesundes Dackelleben
Der Dackel neigt dazu, schnell anzusetzen. Aufgrund seiner Körperform und der stark erhöhten Gefährdung, einen Bandscheibenvorfall zu erleiden, ist es bei dieser Rasse allerdings besonders wichtig, Übergewicht zu vermeiden, da dieses das Risiko einer Erkrankung weiter erhöhen würde. Lassen Sie sich im Zweifelsfall von Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt beraten, wie Ihr Liebling mit Idealgewicht aussehen sollte und wie Sie die richtige Futtermenge ermitteln. Es gibt auch Spezialfutter, die eigens auf die Bedürfnisse von Dackeln abgestimmt sind und beispielsweise Übergewicht und Rückenproblemen entgegenwirken sollen. Diese Futtermittel sind jedoch keinesfalls ein Muss: In erster Linie ist wichtig, dass Sie ein hochwertiges Futtermittel wählen.
Häufige Gesundheitsprobleme bei Dackeln
Leider gibt es auch beim Dackel einige Prädispositionen für mal mehr, mal weniger schwere Erkrankungen. Diese gehen teilweise von äußeren Merkmalen aus, wie den extrem kurzen Beinen oder der Merle-Färbung. Teilweise handelt es sich aber auch um genetische Faktoren, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind.
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Rücken- und Skelettprobleme
Dackel sind besonders anfällig für Rückenprobleme aufgrund ihrer charakteristischen Körperstruktur und verschiedener genetischer Faktoren, die unter anderem zu frühzeitigen Bandscheibenverkalkungen führen können. Eine der häufigsten und schwerwiegendsten Folge ist ein Bandscheibenvorfall oder Diskusprolaps/-hernie. Hierbei treten kleine oder größere Mengen Bandscheibenmaterial in der Wirbelkanal vor und drücken auf das Rückenmark und die umliegenden Nerven, was zu starken Schmerzen, Gehbehinderungen und im schlimmsten Fall zu Lähmungen führen kann. In schwereren Fällen kann der Hund auch die Kontrolle über Blase und Darm verlieren. Diese Erkrankung erfordert eine schnelle tierärztliche Behandlung, die in vielen Fällen chirurgische Eingriffe beinhaltet.
Eine genetische Störung, die bei Dackeln häufig vorkommt, ist die Chondrodystrophie. Dabei handelt es sich um eine Knorpelwachstumsstörung, die verkürzte Beine zur Folge hat und das Risiko für Bandscheibenvorfälle und andere Gelenkprobleme – insbesondere im Rückenbereich – erhöht. Bei betroffenen Hunden ist es wichtig, ein besonderes Augenmerk auf die Gesundheit der Wirbelsäule und der Gelenke zu legen, da die frühzeitige Erkennung und Behandlung möglicher Probleme entscheidend ist.
Dackel sind auch anfällig für die Osteogenesis imperfecta, auch als „Glasknochenkrankheit“ bekannt, eine seltene genetische Erkrankung, die die Knochenstruktur schwächt und die Knochen besonders anfällig für Frakturen macht. Betroffene Welpen leiden unter wiederholten Knochenbrüchen, was zu chronischen Schmerzen und Mobilitätseinschränkungen führen kann. Diese Erkrankung ist schwerwiegend und erfordert eine kontinuierliche ärztliche Betreuung.
Ein weiteres sehr seltenes, aber schwerwiegendes Problem, das bei Dackeln beschrieben wurde, ist die Osteopetrose oder „Marmorknochenkrankheit“. Dabei kommt es zu einer generalisierten Dickenzunahme des Knochens mit Einengung des Markraums, was zu einem erhöhten Risiko für Frakturen führt. Diese Erkrankung beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich und erfordert eine langfristige medizinische Betreuung.
Lassen Sie sich von Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt beraten, welche Maßnahmen für Ihren Vierbeiner geeignet sind, um Rückenprobleme zu vermeiden. Beispielsweise kann eine Hunderampe helfen, Sprünge zu vermeiden, und ein orthopädisches Hundebett schont die Gelenke.
Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems
Das Sick-Sinus-Syndrom (SSS) – auch Bradykardie-Tachykardie-Syndrom genannt – ist eine häufige Herzerkrankung bei Dackeln, bei der der Sinusknoten (der natürliche Schrittmacher des Herzens) nicht richtig funktioniert, was zu einem unregelmäßigen Herzschlag führt. Dies kann bei betroffenen Hunden zu Symptomen wie Lethargie, Schwäche, Atembeschwerden und Ohnmachtsanfällen führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um die Lebensqualität des Hundes zu sichern.
Ein weiteres häufiges Herzproblem bei älteren Dackeln ist die Mitralklappenendokardiose, bei der die Mitralklappe des Herzens nicht mehr richtig schließt und das Blut zurückfließt. Dies kann zu Symptomen wie Husten, Atemnot und einer allgemeinen Leistungsabnahme führen. Die Mitralklappenendokardiose kann mit Medikamenten behandelt werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und das Leben des Hundes zu verlängern.
Haut- und Fellprobleme
Dackel können auch unter verschiedenen Hauterkrankungen leiden. Pattern Baldness (Schablonenerkrankung oder Canine Pattern Alopecia) ist eine (vermutlich) genetische Krankheit, die zu Haarausfall an bestimmten Körperstellen führt, vor allem an den Ohren, der Brust und dem Bauch. Obwohl diese Erkrankung in erster Linie kosmetisch ist, kann sie bei betroffenen Hunden zu Hautirritationen führen, besonders wenn die Haut trocken oder empfindlich wird.
Eine weitere genetische Erkrankung, die bei Dackeln vorkommt, ist die Farbmutantenalopezie (Color Mutant Alopecia oder Color Dilution Alopecia/CDA). Betroffene Hunde entwickeln einen fortschreitenden Haarausfall besonders am Rumpf. Dies kann zu sekundären Hautinfektionen führen, die einer tierärztlichen Behandlung bedürfen. Die Krankheit ist kosmetisch, aber dennoch belastend für die betroffenen Hunde.
Die Acanthosis nigricans ist eine weitere Hauterkrankung, die bei Dackeln häufig auftritt. Sie führt zu einer Verdickung und Verdunkelung der Haut, oft an Stellen wie den Achseln oder dem Bauch. Diese Erkrankung kann Juckreiz und Hautirritationen verursachen. Obwohl sie in der Regel nicht lebensbedrohlich ist, kann sie das Wohlbefinden des Hundes beeinträchtigen und erfordert eine Behandlung, um Komplikationen wie Hautinfektionen zu verhindern.
Neurologische und metabolische Erkrankungen
Dackel sind auch anfällig für neurologische und metabolische Erkrankungen. Die Narkolepsie, eine Erkrankung des Nervensystems, bei der der Hund plötzlich in unkontrollierte Schlafphasen fällt, stellt eine potenzielle Gefahr dar, besonders wenn der Hund in aktiven oder gefährlichen Situationen ist. Diese unheilbare Krankheit kann in der Regel mit Medikamenten kontrolliert werden, aber sie erfordert eine lebenslange Behandlung.
Ein metabolisches Problem, das auch bei Dackeln beschrieben wurde, ist der Pyruvatkinasemangel, eine Stoffwechselstörung, bei der der Hund eine Form von Anämie entwickelt. Betroffene Hunde können unter chronischer Müdigkeit, Schwäche und verminderter Leistungsfähigkeit leiden. Diese Erkrankung erfordert eine kontinuierliche medizinische Betreuung, um den Hund zu stabilisieren und die Symptome zu lindern.
Die Mukopolysaccharidose Typ IIIa, auch bekannt als Rauhaardackel-Erkrankung, ist eine seltene genetische Stoffwechselstörung, bei der bestimmte Zuckerstoffe im Körper nicht richtig abgebaut werden. Dies führt zu einer schrittweisen Ansammlung in den Zellen, was vor allem das Nervensystem und die Gelenke betrifft. Die Erkrankung ist fortschreitend und schwerwiegend und die Prognose ist in der Regel schlecht, da keine Heilung möglich ist.
Augenerkrankungen
Dackel sind auch anfällig für verschiedene Augenprobleme, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen können. Eine häufige Erkrankung ist die Keratitis superficialis chronica punctata, auch bekannt als Dackelkeratitis, bei der es zu einer chronischen Entzündung der Hornhaut mit punktförmigen Trübungen kommt. Dies führt zu Schmerzen und Reizungen im Auge und kann unbehandelt zu einer dauerhaften Schädigung der Hornhaut führen. Mit geeigneten Augentropfen oder Salben lässt sich die Entzündung jedoch meist gut behandeln, meistens ist eine lebenslange Therapie erforderlich.
Die CRD-PRA beim Rauhaardackel ist eine besondere Form der progressiven Retinaatrophie. Diese ist eine genetische Erkrankung, die zu einer fortschreitenden Zerstörung der Netzhaut führt. Die CRD-PRA ist durch den frühzeitigen Verlust der Zapfenzellen charakterisiert, bei betroffenen Hunden kommt es daher zu einem Verlust des Farbsehens und zur Tagblindheit.
Ein weiteres Augenproblem, das bei Dackeln auftreten kann, ist die Subluxation oder Luxation der Linse, bei der die Linse des Auges aus ihrer normalen Position gerät. Diese Erkrankung kann zu Sehstörungen und Schmerzen führen und erfordert in einigen Fällen eine chirurgische Behandlung.
Anschaffung: Einem Dackel ein Zuhause geben
Die Rassevertreter des Dackels haben ein vielseitiges, aufgewecktes Naturell und bestechen durch ihre Freundlichkeit. Wer den kleinen Vierbeiner aufnehmen möchte, kann sich über einen treuen Kameraden freuen, sollte aber Geduld und Zeit für eine konsequente Erziehung mitbringen. Darum ist auch eine gewisse Vorerfahrung im Umgang mit Jagdhunden zu empfehlen, bevor Sie die Haltung eines Dachshundes in Erwägung ziehen. Die große Beliebtheit des Dackels freut deutsche Züchterinnen und Züchter, da die Rasse so bereits seit mehreren hundert Jahren fortbesteht.
Allerdings darf ein Welpen-Boom nicht dazu führen, dass die Rasse selbst darunter leidet. Auch das neue Dachshundeheim sollte zu dem Hund passen. Vergewissern Sie sich daher, dass Sie und Ihr Zuhause dem Sturkopf mit Herz eine artgerechte Haltung ermöglichen können. Außerdem ist zu bedenken, dass der Dackel mehrere Merkmale aufweist, die ihn gesundheitlich beeinträchtigen und mit einem höheren Pflege- und Finanzaufwand einhergehen.
Ähnliche Hunderassen
Der Dackel ist nicht der einzige Hund mit einer feinen Nase und einem starken Charakter – hier ein paar Rassen, die dem Dachshund ähneln:
- Basset Hound: Wie der Dackel ist der Basset Hound ebenfalls ein Jagdhund mit kurzen Beinen und einem ausgezeichneten Geruchssinn. Sein sanftes und ruhiges Wesen macht ihn zu einem beliebten Familienhund. Allerdings benötigt auch er viel Bewegung und eine konsequente Erziehung und weist ebenfalls einige ungesunde Merkmale auf.
- Cairn Terrier: Diese kleine Rasse teilt den robusten Charakter und die Hartnäckigkeit mit dem Dackel. Der Cairn Terrier ist intelligent, lebhaft und neigt dazu, seinen eigenen Kopf zu haben. Ideal für aktive Familien, die eine größere Herausforderung suchen.
- Beagle: Mit seinem liebevollen und geselligen Charakter ist der Beagle ein ausgezeichneter Begleithund. Der ausgeprägte Jagdtrieb erfordert jedoch Geduld und Erfahrung im Umgang mit Jagdhunden, ähnlich wie beim Dackel.
- Zwergschnauzer: Diese kleine Rasse zeichnet sich durch Intelligenz und Wachsamkeit aus. Obwohl die Erziehung Zeit und Konsequenz erfordert, überzeugt der Zwergschnauzer durch seine Treue und Anpassungsfähigkeit.
- Welsh Corgi Pembroke: Der Corgi ist ein aktiver und lernfähiger Begleiter. Ähnlich wie der Dackel ist auch er für sein fröhliches Wesen und seinen starken Willen bekannt, weshalb Erfahrung im Umgang mit der Rasse von Vorteil ist. Doch auch diese Hunde weisen leider Merkmale auf, die ihre Gesundheit stark beeinträchtigen.
Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.