Tierlexikon zu Hunden & Katzen
Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an
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Namensgebend für diese Hunderasse ist ihre Herkunft – das portugiesische Dorf Castro Laboreiro. Denn von dort stammt der widerstandsfähige und elegante Hirtenhund, der angeblich zu den ältesten in Europa gehört. In Deutschland noch eher selten verbreitet, wird der Cão de Castro Laboreiro in seiner Heimat gerne als Beschützer des Viehs oder auch des eigenen Hofes eingesetzt. Als Hirtenhund ist er dabei oft in großen Höhen von bis zu 1.400 Metern unterwegs. Um diese Funktionen mit all ihren Bedingungen zu erfüllen, muss die zähe Rasse verschiedene Eigenschaften aufweisen:
- Ein dickes, wetterbeständiges Fell
- Ein kraftvoller Körperbau
- Agilität und Schnelligkeit
- Ein schlaues und selbständig denkendes Wesen
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Der Carolina Dog zählt höchstwahrscheinlich zu den Nachkommen der Dingos. Die Rasse wird auch American Dingo, North American Native Dog, Yellow Dog oder Indian‘s Dog genannt. Schon vor 30.000 Jahren lebte diese Rasse mit den Indianern zusammen. Auch heute gibt es noch wilde Carolina Dogs.
Weiterlesen: Carolina Dog – treuer Begleiter der amerikanischen Ureinwohner
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Das Cauda Equina Syndrom ist eine noch relativ unbekannte Krankheit. Diese tritt häufig bei größeren Hunderassen auf. Die Bezeichnung Cauda Equina Syndrom ist ein Oberbegriff für eine Menge an Krankheiten, die die hintere Verzweigung des Rückenmarks, auch bekannt als Cauda Equina, betreffen. Hieraus resultieren Schädigungen des Rückenmarks und des umliegenden Nervengebietes.
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Der Cavalier King Charles Spaniel ist eine Hund mit langer Geschichte und liebevollem Charakter. Hinzu kommen seine Anpassungfähigkeit und sein süßes Aussehen - kein Wunder also, dass sich die Rasse großer Beliebtheit erfreut. Allerdings ist leider auch die Liste rassebedingter, schwerer Erkrankungen lang, was die Tierfreundlichkeit dieser Zucht stark in Frage stellt.
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Der Cesky Terrier ist eine vom FCI seit 1963 anerkannte Hunderasse. Diese ist das Ergebnis einer Kreuzung eines Sealyham Terrier Rüden mit einer Scottish Terrier Hündin. Der Cesky Terrier wurde ursprünglich von tschechischen Züchtern zur Jagd auf Füchse und Dachse gezüchtet.
Erscheinungsbild des Cesky Terriers
Dieser Rassehund ist ein kompakter, gut gebauter und bemuskelter Hund. Er hat gutmütige Augen und einen eher länglichen Körper. Die Rute des Hundes ist bis zu 20 cm lang und verhältnismäßig eher dicker. Des Weiteren sind die Haare eines Cesky Terriers auffällig. Sie sind lang, leicht gewellt, fein, aber doch kräftig sowie seidig glänzend. Das prächtige Haarkleid muss regelmäßig durch Scheren in einem guten Zustand gehalten werden. Manche Körperstellen, wie die vordere Kopfseite, werden nicht geschoren und sollten länger sein, während an anderen Körperpartien, wie beispielsweise Ohren oder After, das Haar kürzer sein sollte. Ein fließender Übergang zwischen den kurzen Haaren und den längeren Haaren sorgt für das ideale Erscheinungsbild. Den Cesky Terrier gibt es in zwei verschiedenen Farbvarietäten:
- Graublau
- Milchkaffeebraun
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Bei der Ceylon-Katze handelt es sich um eine Katzenrasse, die sich natürlich entwickelt hat. Die Entstehung dieser Rasse wurde nicht durch gezielte Züchtung beeinflusst. Diese Rassekatze stammt von Sri Lanka, daher rührt auch die Bezeichnung "Ceylon-Katze". Der Inselstaat liegt isoliert und es kommen nur zwei heimische Kleinkatzenarten - Rohrkatze und Rostkatze - vor. Diese Kleinkatzen haben sich vermutlich mit eingeführten Hauskatzen vermischt und so ist die Ceylon-Katze entstanden. Die Katzen haben ein kurzes Fell und können unterschiedlich groß sein.
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Beim Chambray handelt es sich um eine französische Hunderasse, die vom FCI anerkannt war, mittlerweile jedoch als ausgestorben gilt. Der Chambray war auf der Liste der großen Laufhunde zu finden. Wie die anderen französischen Laufhunde dienten auch Hunde dieser Rasse als Helfer bei der Jagd. Der Körperbau des Chambray war im Vergleich zu anderen französischen Laufhunderassen eher schwer als leicht. Das lag vor allem daran, dass Hunde dieser Rasse sehr muskulös waren.
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Die Chantilly Katze ist eine in Nordamerika gezüchtete Rasse, die zum ersten Mal in den 1970er-Jahren gezüchtet wurde. Hauptsächlich für vornehme Kreise entstand eine Kreuzung aus Angora-, Somalia- und Havanna-Katzen. Die Chantilly wird manchmal auch Tiffany-Katze genannt, ist jedoch mit der in Großbritannien gezüchteten Tiffany-Katze nicht identisch. Das Aussehen der Chantilly Katze Ein signifikantes Merkmal dieser Katzenrasse ist das dichte und buschige Fell der Tiere. Ursprünglich war das Fell schokobraun, doch mittlerweile kommen eine Reihe weiterer Farbvarianten hinzu, unter anderem:
- Blau
- Rot
- Beige
- Lavendel
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Der Chart Polski oder Polnische Windhund ist eine höchstwahrscheinlich aus polnischen und asiatischen Jagdhunden entstandene Hunderasse. Diese wurde vom polnischen Adel vornehmlich bei der Jagd benutzt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde mit den wenigen überlebenden Hunden eine Zucht aufgebaut, um den Fortbestand dieser Hunderasse zu ermöglichen.
Allgemeines Erscheinungsbild
Der Chart Polski ist ein groß gewachsener Hund mit deutlich ausgeprägter Muskulatur. Er ist sichtlich stärker und nicht so feingliedrig wie andere vergleichbare Windhunde. Er besitzt einen kräftigen Kiefer und hat einen kräftigen, langen Kopf. Des Weiteren hat ein Chart Polski ausdrucksstarke und durchdringende Augen und schmale Ohren mittlerer Größe. Eine bestimmte Farbe ist nicht typisch für diese Hunderasse, vielmehr taucht der Polnische Windhund in verschiedenen Farbvarianten auf. Das Haar des Hundes erscheint ziemlich elastisch und hart, jedoch nicht drahtig. Es ist am gesamten Körper in verschiedenen Abstufungen zu finden, insgesamt jedoch eher kurz.
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Bei der Chartreux handelt es sich um eine Katzenrasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Aufgrund ihres blauen Fells wird diese Rassekatze häufig mit blauen Britisch Kurzhaar Katzen verwechselt. Es handelt sich hierbei jedoch um eine eigenständige Katzenrasse. Das blaugraue dichte Fell ist charakteristisch für diese mittelgroßen bis großen Katzen.
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Bei der Chausie handelt es sich um eine Katzenrasse, die aus der Verpaarung von Wildkatzen mit Hauskatzen hervorgegangen ist. Rohrkatzen wurden mit Hauskatzen verpaart, um diese Hybridrasse zu schaffen. Ziel dieser Verpaarung war es, eine Katzenrasse zu schaffen, die das Aussehen einer Wildkatze und den Charakter einer Hauskatze hat.
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Eine Chemotherapie dient in erster Linie der Behandlung von Tumorerkrankungen, sodass unter diesem Begriff meist eine Krebs-Therapie verstanden wird. Die Anwendung einer Chemotherapie erfolgt beim Hund auf unterschiedliche Arten. So kann sie isoliert oder in Kombination mit anderen Behandlungsmaßnahmen erfolgen. Hier ist als Beispiel ein chirurgischer Eingriff zu nennen. Mit der Chemotherapie werden unterschiedliche Ziele verfolgt:
- Verbesserung der Lebensqualität des erkrankten Hundes
- Heilung von Krebs durch Zerstörung der Tumorzellen
- Minimierung der Nebenwirkungen
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Als sogenanntes „Cherry Eye“ wird ein Nickhautdrüsenvorfall bei Hunden bezeichnet. Es bildet sich ein rotes Gebilde am inneren Auge des Tieres. Die Nickhaut ist das dritte Augenlid, welches beim Menschen nur rudimentär vorhanden ist. Bei Hunden aber nimmt es die Funktion wahr, das Auge zu schützen. Außerdem befindet sich eine Tränendrüse in der Nickhaut, die das Auge befeuchtet. Das dritte Augenlid befindet sich im inneren Augenwinkel. Sie sehen es oft, wenn Ihr Hund nach dem Schlafen die Augen öffnet.
Symptome eines "Cherry Eye"
Als Hundehalter erkennen Sie im Fall eines Nickhautdrüsenvorfalls ein rötliches Gebilde im inneren Hundeauge. Dieses kann weit in das Auge hineinreichen. Im Zuge der Entzündung schwillt die Drüse der Nickhaut weiter und gleicht in der Form einer Kirsche, wodurch diese Erkrankung ihren Namen erhalten hat. Die anderen Augenlider und die Bindehaut sind ebenfalls gerötet. Während des Nickhautdrüsenvorfalls sieht der Hund nur eingeschränkt und produziert anfangs viel, im späteren Verlauf aber zu wenig Tränenflüssigkeit. Dies kann bei Nichtbehandlung auch chronisch werden.
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Beim Chesapeake Bay Retriever handelt es sich um eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die ursprünglich in den USA entstanden ist. Entwickelt wurden diese Hunde speziell für die Gänse- und Entenjagd. Die große Liebe zu Wasser wurde diesen Hunden quasi in die Wiege gelegt. Seinen Namen verdankt der Chesapeake Bay Retriever seinem Ursprungsort. Entwickelt hat sich die Rasse in dem US-amerikanischen Bundesstaat Maryland an der Chesapeake Bay. Er soll durch eine Kreuzung zwischen amerikanischen Jagdhunden, Neufundländern, Water Spaniels und Curly-Coated Retrievern entstanden sein. Der Chesapeake Bay Retriever besitzt zahlreiche andere Fähigkeiten, weshalb er sich nicht nur für die Jagd auf Wasservögel eignet. Hunde dieser Rasse lassen sich vielseitig ausbilden und eignen sich bei entsprechender Auslastung auch als Familienhund.
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Beim Chien d'Artois handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Heutzutage werden Hunde dieser Rasse in erster Linie zur Flintenjagd genutzt. Der Chien d'Artois arbeitet als Zutreiber und zeigt großen Fleiß bei der Jagd. Verlorene Fährten nimmt er zuverlässig wieder auf. Bei der Jagd zeigen sich Hunde dieser Rasse mittelmäßig schnell, sie sind jedoch sehr ausdauernd. Im ebenen Gelände können diese Hunde auch Täuschungsmanöver des Hasen schnell durchschauen und dessen Fluchtversuche vereiteln. Auch Rehe treiben diese Jagdhunde zuverlässig zu. Unerschrocken und mutig zeigen sich diese Hunde bei der Jagd auf Wildschweine. Grundsätzlich sind Hunde dieser Rasse gut gebaut und muskulös. Der Körper sollte nicht zu lang sein. Der Chien d'Artois gilt als die etwas kleinere Variante des bereits ausgestorbenen Grand Chien d'Artois. Der ausgestorbene Grand Chien d'Artois soll von schwarzen Hubertushunden und englischen Jagdhunden abstammen.