Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Die Bombay Katze ist eine Katzenrasse, die aufgrund ihres schwarzen Fells stark an einen Panther erinnert. Sie kann jedoch auch in anderen Fellfarben vorkommen. Die Züchterin Nikki Horner stellte sich eine Miniatur-Ausgabe des Panthers vor und setzte diese Vorstellung bis zur Anerkennung der Rasse im Jahr 1958 in die Tat um. Den richtigen Bombay-Züchter finden Katzenliebhaber, die eine Bombay Katze bei sich aufnehmen möchten, müssen unter Umständen etwas länger nach einem passenden Bombay-Züchter suchen. Grund dafür ist, dass diese Rassekatzen in Europa relativ selten anzutreffen sind.

Der Name lässt es vermuten: Die Bordeauxdogge findet ihre Ursprünge in Frankreich. Sie zählt dort zu einer der ältesten Hunderassen, da sie laut dem Rassestandard wahrscheinlich von den mittelalterlichen Alanerhunden abstammt.

Border Collie

Der Border Collie scheut weder Wind noch Wetter. Im Gegenteil, bei niedrigen Temperaturen blüht dieser Hütehund richtig auf. Das liegt möglicherweise auch daran, dass der Border Collie von den britischen Inseln stammt und Regen sowie kühle Temperaturen dort keine Seltenheit sind. Der Hütehund mit dem ungeheuren Arbeitseifer soll bereits zwischen 650 und 800 nach Christus nach Schottland gekommen sein. In Schottland wurde dieser Collie dann auch als Hütehund eingesetzt und war vor allem in der Grenzregion zu England weit verbreitet. Der Begriff "Border" bedeutet "Grenze" im Englischen, daher stammt auch der Name Border Collie.

Der Border Terrier verdankt seinen Namen der Tatsache, dass er aus dem Grenzgebiet zwischen Schottland und England stammt. Wie genau sich diese Rasse entwickelt hat, ist allerdings unbekannt. Eingesetzt wurden diese Rassehunde vor allem bei der Jagd auf Füchse.

Borreliose bei Katzen

Während die von Zecken übertragenen Borrelien bei Menschen und Hunden zu einer schwerwiegenden Erkrankung führen können, wurden bei infizierten Katzen bisher keine Symptome beobachtet. Der Grund für diese Resistenz ist bislang ungeklärt. Dennoch ist es ratsam über die Erkrankung Bescheid zu wissen. Zecken übertragen auch andere gefährliche Krankheiten, die durch ähnliche Symptome gekennzeichnet sind. Sie wissen also nicht direkt, um welche Erkrankung es sich handelt und sollten alle in Betracht ziehen.

Borreliose-Impfung bei Hunden

Borreliose ist eine Erkrankung bei Mensch und Tier, die durch Bakterien verursacht wird. Ausgelöst wird Borreliose durch Bakterien aus der Gruppe der Borrelien. Diese werden durch Zecken übertragen. Viele Hunde zeigen im Gegensatz zum Menschen kaum klinische Symptome, wenn es zu einer Infektion mit Borrelien gekommen ist. Ob eine Impfung des Hundes gegen Borreliose in Frage kommt, sollten Tierhalter mit ihrem Tierarzt klären.

Boston Terrier

Beim Boston Terrier handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in den USA hat. Diese Hunderasse wurde in den 1870er Jahren in den USA entwickelt. Zur Entwicklung dieser Rasse haben die Englische Bulldogge und der inzwischen ausgestorbene Weiße Englische Terrier beigetragen. Später wurde auch noch die Französische Bulldogge eingekreuzt, um die Rasse weiterzuentwickeln. Der American Kennel Club verlieh der neu geschaffenen Rasse den Namen Boston Terrier.

Bouvier des Ardennes

Beim Bouvier des Ardennes handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Belgien hat. Bekannt ist diese Hunderasse auch als Ardennen-Treibhund. Diese Hunderasse stammt aus den belgischen Ardennen und wird dort auch einfach "Rinderhund" genannt. Diese Hunderasse wird seit jeher nicht auf Optik, sondern allein auf die Leistungsfähigkeit hin gezüchtet. Die Tiere müssen dem rauen Klima, der harten Arbeit, dem zuweilen unwegsamen Gelände in ihrem Ursprungsland und der Armut gewachsen sein.

Bouvier des Flandres

Der Bouvier des Flandres ist ein anerkannter Rassehund, der seinen Ursprung in Belgien hat. Der Name lässt bereits erkennen, dass der Treib- und Hütehund aus Flandern - einer Region in Belgien - stammt. In ihrem Ursprungsland werden die großen, muskulösen Hunde für das Treiben von Viehherden ein. Hunde dieser Rasse sind hierzulande eher selten anzutreffen. Wer einen solchen Rassehund bei sich aufnehmen möchte, muss unter Umständen daher etwas länger nach den passenden Bouvier des Flandres Züchter suchen.

Bracco Italiano

Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die von der FCI offiziell anerkannt werden und ihren Ursprung in Italien haben. Sie sollen in Italien bereits seit vielen Jahrhunderten existieren. Ursprünglich wurden die italienischen Vorstehhunde vor allem zu Jagd auf Vögel eingesetzt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden ihre Eigenschaften und Fähigkeiten immer weiterentwickelt und geformt. Die Hunde haben die Entwicklung vom Einsatz der Fangnetze bis zum Gebrauch von Feuerwaffen problemlos mitgemacht. Der Bracco Italiano zeichnet sich durch eine kraftvolle Erscheinung und einen robusten, harmonischen Körperbau aus.

Bei der Brandlbracke handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die aus Österreich stammt. Dieser Rassehund gilt als Nachfahre der Keltenbracke. Diese Hunde begleiten den Menschen schon seit vielen Jahren bei der Jagd. Die Brandlbracke arbeitet dabei weitestgehend selbstständig. Hunde dieser Rasse sind optimal, wenn man im Gebirge auf die Jagd gehen möchte. Schwieriges Gelände ist für diesen Rassehund kein Problem. Aufgrund ihrer lohfarbenen Abzeichen über den Augen wird dieser Rassehund auch "Vieräugl" genannt.

Bei der Braque Belge handelt es sich um eine Hunderasse, die ursprünglich von der FCI anerkannt worden war. Die Hunderasse stammt aus Belgien. Mittlerweile hat die FCI diese Hunderasse bereits aus ihren Registern gelöscht. Diese Löschung ist bislang nur vorläufig. Allerdings wird die Rasse in der Regel als ausgestorben angesehen, weil es weltweit nur noch wenige Exemplare dieser Rasse gibt. Die Braque Belge war mit einer Widerristhöhe von bis zu 65 cm grundsätzlich ein großer Hund. Der Körper soll eher lang und breit gebaut gewesen sein, wodurch das Tier sehr kräftig gewirkt hat. Ihr Körperbau war eher auf Kraft denn auf Schnelligkeit ausgelegt. Das Haarkleid der Braque Belge war fein, kurz und eng anliegend. Die Grundfarbe war Weiß mit braunen Flecken.

Beim Braque Saint-Germain handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Der Ursprung dieser Hunderasse reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück. Es wird angenommen, dass dieser Rassehund von den königlichen Hunden, die ihre beste Zeit unter Ludwig XV erlebt haben, abstammt. Durch die Einkreuzung des englischen Pointers sollen dann diese edlen, anmutigen Vorstehhunde entstanden sein. Hunde dieser Rasse können als Jagdhunde geführt werden, sind jedoch auch für die Haltung als Familienhund geeignet. Besonders häufig werden diese Jagdhunde bei der Jagd auf Schnepfen, Fasane und Rebhühner eingesetzt. Sie finden sich auch in unwegsamem Gelände zurecht. Die Tiere arbeiten zumeist nach dem Schuss und apportieren das erlegte Wild mit weichem Maul.

Der Name lässt es bereits erahnen: Der Brasilianische Terrier wurde in Brasilien gezüchtet. Allerdings hat der Hund seine Vorfahren nicht in Südamerika, sondern in Frankreich und England. Angeblich brachten brasilianische Studenten Pinscher und Jack-Russell-Terrier aus Europa mit. In ihrer neuen Heimat wurden die Tiere dann mit einheimischen Hunden gekreuzt – das Ergebnis war der Brasilianische Terrier. Anfang der Siebzigerjahre wurde er offiziell als Rasse anerkannt. Bis heute ist diese Terrierart in europäischen Haushalten kaum vorzufinden; in seiner brasilianischen Heimat gilt sie jedoch als äußerst beliebt.

Briard

Briard, oder auch „Chien de berger de Brie" – so nennt man heute den zotteligen ehemaligen Bauernhund, der bereits 1758 in einem französischen Schriftstück erwähnt wurde. Völlig zu Recht fand der Briard derart früh Eingang in die Annalen der Hunderassen. Schließlich diente er seinen damaligen Haltern nicht allein als Hütehund und Bewacher von Haus und Hof, sondern verteidigte als echter Herdenschutzhund das Vieh gegen Wölfe und andere Wildtiere.